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SET-MSCF-ENVIRONMENT MSCF-Konfigurationsparameter festlegen

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Beschreibungsstand:

Funktionsbereich:

Anwendungsbereich:

Privilegierung:

MSCF V210A

Pubset- und MRSCAT-Verwaltung

MULTI-CATALOG-AND-PUBSET-MGMT

TSOS
OPERATING

Berechtigungsschlüssel:

R

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando SET-MSCF-ENVIRONMENT erfolgt die Parametrisierung einer MSCF-Session. Folgende Konfigurationsparameter können festgelegt werden:

  • Kennwort für das lokale System

  • Teilnahme an einem XCS-Verbund

  • Mindestanzahl der MSCF-Servertasks

  • Maßzahl für die Begrenzung der MSCF-Servertasks

  • maximale Zeit für die Erkennung von Verbundfehlern

  • Zeitdauer, die für die Terminierung von Benutzertasks beim Beenden der Teilnahme an einem XCS-Verbund zur Verfügung stehen soll

  • Festlegung, auf welche Art Recovery-Maßnahmen eingeleitet werden sollen

  • Festlegung, ob und in welche Datei die MSCF-Traces geschrieben werden

  • Zeitspanne, nach der für einen nicht abgeschlossenen Austritt aus dem XCS-Verbund eine Abort-Verarbeitung durchgeführt wird (d.h. Zeitspanne, nach der eine blockierte Leave-Rekonfiguration in einen Abort umgewandelt werden soll)

  • Zeitspanne, nach der eine nicht abgeschlossene Abort-Verarbeitung eine abnormale Systembeendigung auslöst

  • Priorität des Systems beim automatischen Start der Recovery nach einem Verbindungsverlust im XCS.

  • Festlegung, ob und welche Benutzerkennung bei Auftreten bestimmter Fehler und kritischer Situationen per E-Mail benachrichtigt wird

Das Kommando wird nur innerhalb einer MSCF-Konfigurationsdatei ausgewertet. Außerhalb der Konfigurationsdatei wird das Kommando mit der Meldung MCS0032 abgewiesen.

Während einer MSCF-Session können mit dem Kommando MODIFY-MSCF-ENVIRONMENT einige Konfigurationsparameter dynamisch geändert werden.

Die MSCF-Konfigurationsparameter sind im Kapitel „Parametrisierung von MSCF“ beschrieben.

Format

SET-MSCF-ENVIRONMENT

LOCAL-PASSWORD = *NONE / <c-string 0..8> / <x-string 1..16>

,XCS-NAME = *NONE / *SUSPEND / <alphanum-name 1..8>

,NUMBER-OF-SERVERS = *STD / <integer 2..10>

,SERVER-TASK-LIMIT = *STD / <integer 10..500>

,FAIL-DETECTION-LIMIT = *STD / <integer 176..3300 seconds>

,USER-TERM-LIMIT = *STD / *UNLIMITED / <integer 0..6000 seconds>

,RECOVERY-START = AUTOMATIC / *BY-OPERATOR / CONSISTENT-BY-OPERATOR / *SECURE

,TRACE-FILE = *NONE / *STD / <partial-filename 2..31>

,LEAVE-LIMIT = *UNLIMITED / <integer 1..6000 seconds>

,ABORT-LIMIT = *UNLIMITED / <integer 0..6000 seconds>

,HOST-PRIORITY = *STD / <integer 1..32>

,FADING-INTERVAL = *STD / <integer 0..300 seconds>

,NOTIFY-BY-MAIL = *NO / *YES(...)


*YES(...)



|

USER-ID = TSOS / <name 1..8>

Operandenbeschreibung

LOCAL-PASSWORD = *NONE / <c-string 1..8> / <x-string 1..16>
Rechner-Kennwort des lokalen Systems. Ein hier definiertes Kennwort muss außerhalb der Konfigurationsdatei beim Aufbau von CCS-Verbindungen vom lokalen und jedem Partner-System angegeben werden. Standardmäßig wird kein Kennwort vergeben.

XCS-NAME = *NONE / *SUSPEND / <alphanum-name 1..8>
Spezifiziert, ob und an welchem XCS-Verbund das System teilnehmen soll.

XCS-NAME = *NONE
Standardmäßig soll das System an keinem XCS-Verbund teilnehmen.
MSCF wird im CCS-Modus gestartet.
Ist der Systemparameter MCXSPXCS auf ’Y’ oder ’N’ eingestellt, so wird die XCS-Funktionalität lokal zur Verfügung gestellt. In der aktuellen BS2000-Sitzung kann das System keinem XCS-Verbund mehr beitreten.
Ist der Systemparameter MCXSPXCS auf ’V’ eingestellt, so wird keine XCS-Funktionalität zur Verfügung gestellt. Jedoch kann nach Ende der MSCF-Session MSCF erneut im XCS-Modus gestartet werden.

XCS-NAME = *SUSPEND
Das System soll an keinem XCS-Verbund teilnehmen.
MSCF wird im CCS-Modus gestartet. Es wird keine XCS-Funktionalität zur Verfügung gestellt. Das System kann jedoch in einer neuen MSCF-Sitzung innerhalb der gleichen BS2000-Sitzung im XCS-Modus gestartet werden. Der Wert *SUSPEND ist nicht zulässig, wenn der Systemparameter MCXSPXCS auf ’N’ eingestellt ist.

XCS-NAME = <alphanum-name 1..8>
Name des XCS-Verbunds, an dem das System teilnehmen soll. MSCF wird im XCS-Modus gestartet. Die XCS-Funktionalität wird rechnerübergreifend zur Verfügung gestellt.
Die Angabe dieses Wertes ist nicht zulässig, wenn der Systemparameter MCXSPXCS auf „N“ eingestellt ist oder unter der Einstellung MCXSPXCS=’Y’ MSCF in der gleichen BS2000-Sitzung mit XCS-NAME=*NONE geladen war.
Bei Verwendung einer dieser verbotenen Angaben wird die Meldung MCS1014 ausgegeben und MSCF beendet.

NUMBER-OF-SERVERS = *STD / <integer 2..10>
Mindest-Anzahl der MSCF-Servertasks, die auf dem lokalen System während der gesamten MSCF-Session bereitgestellt werden sollen.
Standardmäßig werden 4 MSCF-Servertasks bereitgestellt.

Hinweis

Die Angabe SUBSYSTEM-PARAMETER='NUMBER-OF-SERVERS' im Kommando START-SUBSYSTEM hat Vorrang.

SERVER-TASK-LIMIT = *STD / <integer 10..500>
Anzahl der MSCF-Servertasks, die MSCF als Maßzahl verwendet, um auf der Auftragsseite das Akzeptieren von Aufträgen zu begrenzen. Der Standardwert *STD entspricht dem Wert 20.

FAIL-DETECTION-LIMIT = *STD / <integer 176..3300 seconds>
Legt die Zeitspanne fest, in der Fehler im MSCF-Verbund erkannt werden (Sekundenangabe, Vielfaches von 44). Über das FAIL-DETECTION-LIMIT werden die Zeitintervalle der Überwachungsmechanismen vorgegeben. Standardmäßig sind 176 Sekunden eingestellt. Dieser Wert muss mit den Partner-Systemen abgestimmt sein (siehe auch "Globale Steuerungsparameter ").

USER-TERM-LIMIT = *STD / *UNLIMITED / <integer 0..6000 seconds>
Zeitdauer, die den Benutzertasks, die XCS-Funktionalität belegen, während des Entladens von MSCF zur eigenen Terminierung zur Verfügung stehen soll. Standardmäßig sind
300 Sekunden eingestellt.

RECOVERY-START = *AUTOMATIC / *BY-OPERATOR / *CONSISTENT-BY-OPERATOR / *SECURE
Legt fest, auf welche Art das System bei einem Fehler (z. B. Ausfall eines Systems oder einer Verbindung) die Recovery-Maßnahmen einleiten soll.

Hinweis

Eine Fail-Rekonfiguration kann nur dann automatisch gestartet werden, wenn die Partnerüberwachung sich über den Ausfall des Partners sicher ist, und es die allgemeinen und die partnerspezifischen RECOVERY-START-Einstellungen des lokalen Systems und des Partner-Systems erlauben (siehe Abschnitt „Verbot des automatischen Starts einer Fail-Rekonfiguration“ (Globale Steuerungsparameter )).

RECOVERY-START = *AUTOMATIC
Das lokale System darf Recovery-Maßnahmen automatisch einleiten.

RECOVERY-START = *BY-OPERATOR
Das lokale System darf Recovery-Maßnahmen erst nach Bestätigung durch die Systembetreuung einleiten.

RECOVERY-START = *CONSISTENT-BY-OPERATOR
Verhalten wie bei RECOVERY-START=*BY-OPERATOR. Zusätzlich startet das Partner-System eine Fail-Rekonfiguration für das lokale System nur nach Bestätigung durch die dortige Systembetreuung.

RECOVERY-START = *SECURE
Der Wert *SECURE wird aus Kompatibilitätsgründen weiterhin akzeptiert. Er wirkt wie *CONSISTENT-BY-OPERATOR

TRACE-FILE = *NONE / *STD / <partial-filename 2..31>
Legt fest, ob die Traces des Subsystems MSCF in eine Datei geschrieben werden sollen und wenn ja, in welche Datei.

TRACE-FILE = *NONE
Die MSCF-Traces sollen in keine Datei geschrieben werden.

TRACE-FILE = *STD
Die MSCF-Traces sollen in eine Datei geschrieben werden, die mit dem Standardnamen SYS.MSCF-TRACE.<datum>.<sysid>.<session>.<index> angelegt wird.

Dabei bedeuten:


<datum>

<sysid>

Datum in der Form yyyy-mm-dd

externe Darstellung der Systemkennung des lokalen Systems
(Wertebereich A...Z, 0...9, 65...192)

<session>

<index>

Session-Nummer der aktuellen BS2000-Session

Laufende Nummer innerhalb einer BS2000-Session
(Wertebereich 001...999)


Beispiel:
   SYS.MSCF-TRACE.2009-01-14.152.030.001



TRACE-FILE = <partial-filename 2..31>

Die MSCF-Traces sollen in eine Datei geschrieben werden, die mit folgendem Dateinamen angelegt wird:
<partial-filename 2..31><datum>.<sysid>.<session>.<index>
(zur Bedeutung von <datum>, <sysid>, <session> und <index> siehe Operand TRACE=*STD).

Beispiel:   SYSTEM-TRACES.MSCF.2009-01-15.152.030.002

LEAVE-LIMIT = *UNLIMITED / <integer 1..6000 seconds>
Legt die Zeitspanne fest, innerhalb der das lokale System eine LEAVE-Rekonfiguration abgeschlossen haben muss. Kann die LEAVE-Rekonfiguration innerhalb dieser Zeit nicht abgeschlossen werden, so wird an Stelle der LEAVE-Rekonfiguration eine ABORT-Rekonfiguration durchgeführt. Standardmäßig wird keine Zeitüberwachung durchgeführt, d.h. für eine LEAVE-Rekonfiguration ist keine zeitliche Begrenzung festgelegt. Siehe auch "Globale Steuerungsparameter ".

ABORT-LIMIT = *UNLIMITED / <integer 0..6000 seconds>
Legt die Zeitspanne fest, innerhalb der das lokale System eine ABORT-Verarbeitung durchgeführt haben muss. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Austritt des Systems aus dem Verbund durch eine abnormale Systembeendigung (SETS) mit MCS1304 erzwungen. Standardmäßig ist dem System für seine ABORT-Verarbeitung keine zeitliche Begrenzung vorgegeben.

HOST-PRIORITY = *STD / <integer 1..32>
Legt im XCS-Verbund die Priorität des lokalen Systems beim automatischen Start der Recovery nach einem Verbindungsverlust fest. Es wird das System per ABORT aus dem XCS-Verbund entfernt, dem der höhere Zahlenwert zuerkannt worden ist. Bei gleichem Wert wird dasjenige System aus dem XCS-Verbund entfernt, das dem Verbund später beigetreten ist. Die Voreinstellung *STD entspricht dem Wert 16. Siehe auch "Globale Steuerungsparameter ".

FADING-INTERVAL = *STD / <integer 0..300 seconds>
Dieser Parameter wird aus Kompatibilitätsgründen noch akzeptiert, aber nicht mehr ausgewertet.

NOTIFY-BY-MAIL = *NO / *YES(...)
Gibt an, ob bei Auftreten folgender Probleme zusätzlich ein Benutzer per E-Mail benachrichtigt werden soll:

  • bei unerwartetem Verlust einer MSCF-Verbindung

  • bei Gefahr eines nicht funktionierenden Master-Wechsels

NOTIFY-BY-MAIL = *NO
Es soll keine Benachrichtigung per E-Mail erfolgen.

NOTIFY-BY-MAIL = *YES(...)
Es sollen Benachrichtigungen per E-Mail an eine Benutzerkennung verschickt werden. Beim Versenden einer E-Mail wird die E-Mail-Adresse aus dem EMAIL-ADDRESS-Feld des entsprechenden Benutzereintrags übernommen (siehe Kommando MAIL-FILE).

USER-ID = TSOS / <name 1..8>
Benutzerkennung des Empfängers. Voreingestellt ist TSOS.


Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando ohne Fehler ausgeführt


1

CMD2201

Parameterfehler


1MCA0032Kommando nur innerhalb einer MSCF-Konfigurationsdatei zulässig


2

CMD2202

Subsystem MSCF nicht definiert


3

CMD2203

Installationsfehler


32

MCS0025

Interner Fehler (Börsenaufruf, Request Memory)


64

CMD0216

Benutzer ist nicht privilegiert


65

CMD2241

Subsystem MSCF nicht geladen


65

MCS0003

Subsystem MSCF wird gerade geladen


65

MCS0004

Subsystem MSCF wird gerade entladen


66

CMD2242

keine Verbindung zum Subsystem MSCF


128

CMD2280

Subsystem MSCF kurzzeitig nicht verfügbar


129

CMD2281

Subsystem MSCF für längere Zeit nicht verfügbar


130

CMD2282

Subsystem MSCF für unbestimmte Zeit nicht verfügbar