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Automatisches Duplizieren von Knotensicherungsdateien

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Bei einer Knotensicherung auf Magnetbandkassette wird die Sicherungsdatei automatisch dupliziert, wenn dem betroffenen Knoten-Backup-Archiv ein Schattenarchiv zugewiesen wurde. Der automatische Dupliziermechanismus ist standardmäßig eingeschaltet (siehe HSMS-Anweisung BACKUP-NODE-FILES, Operand OPERATION-CONTROL).

Die Sicherungsdatei wird am Ende des Sicherungslaufs in das zugeordnete Schattenarchiv kopiert. Die Kopie im Schattenarchiv erhält dieselbe Save-Version-ID und Save-File-ID wie das Original, d.h. sie bekommt denselben Zeitstempel.

Die Directory-Datei des Schattenarchivs kann sich von der des zugehörigen Knoten-Backup-Archivs unterscheiden, weil nicht alle Sicherungen in das Schattenarchiv kopiert werden (Sicherungen auf Platte, Sicherungen mit der Angabe SHADOW-COPY= *INHIBITED, ein neues Schattenarchiv kann mit einem nicht leeren Backup-Archiv verbunden werden).

Wenn eine Sicherungsdatei in einem Knoten-Backup-Archiv erweitert werden soll, versucht der automatische Dupliziermechanismus, die Sicherungsdatei mit derselben SFID im zugeordneten Schattenarchiv ebenfalls zu erweitern. Wenn diese Sicherungsdatei nicht vorhanden ist, wird das Duplizieren nicht durchgeführt.

Mit dem automatischen Dupliziermechanismus lassen sich die Vorsichtsmaßnahmen gegen Datenverlust an die Erfordernisse und die Speicherkapazität eines Rechenzentrums anpassen:

  • Höchste Datensicherheit, sehr hohe Kosten in Bezug auf Bandverbrauch und hohe Kosten in Bezug auf Sicherungszeiten:

    • Jedem System-Backup-Archiv wird ein Schattenarchiv zugeordnet.

    • Alle Sicherungen werden mit der Angabe SHADOW-COPY=*ALLOWED und dem Archiv-Attribut SHADOW-COPY=*ALLOWED-AND-NEW-SFID durchgeführt.

    Ergebnis:

    Jede Sicherung auf S2 wird automatisch ins Schattenarchiv kopiert und diese Bandkopie sofort danach in ein sicheres Depot ausgelagert.

  • Maximale Datensicherheit, aber hohe Kosten in Bezug auf Bandverbrauch und Sicherungszeiten:

    • Jedem System-Knoten-Backup-Archiv wird ein Schattenarchiv zugeordnet.

    • Alle Sicherungen werden mit der Angabe SHADOW-COPY=*ALLOWED durchgeführt.

    Ergebnis:

    Jede Sicherung auf S2 wird automatisch ins Schattenarchiv kopiert.

  • Mittlere Datensicherheit, verbunden mit mittleren Kosten in Bezug auf Bandverbrauch und Sicherungszeiten:

    • Jedem System-Knoten-Backup-Archiv wird ein Schattenarchiv zugeordnet.

    • Alle wöchentlichen Vollsicherungen werden mit der Angabe SHADOW-COPY= *ALLOWED durchgeführt.

    • Die dazwischenliegenden Differenzsicherungen werden mit der Angabe SHADOW-COPY=*INHIBITED durchgeführt.

    Ergebnis:

    Nur die wöchentlichen Vollsicherungen auf S2 werden ins Schattenarchiv kopiert.

  • Geringere Datensicherheit, verbunden mit geringeren Kosten in Bezug auf Bandverbrauch und Sicherungszeiten:

    • Den System-Knoten-Backup-Archiven werden keine Schattenarchive zugeordnet.

    Ergebnis:

    Der automatische Dupliziermechanismus wird nicht genutzt.