Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

Verdrängung (Migration) von BS2000-Dateien

&pagelevel(3)&pagelevel

Verdrängung ist nur für BS2000-Dateien auf gemeinschaftlichen Datenträgern möglich. Verdrängung bezeichnet die Auslagerung inaktiver Daten von der Verarbeitungsebene auf eine Hintergrundebene. Die verdrängten Daten werden in ein Migrationsarchiv aufgenommen; der von ihnen belegte Speicherplatz auf der Verarbeitungsebene wird freigegeben.
Die Dateien behalten aber auf der Verarbeitungsebene ihren Katalogeintrag und können über diesen Eintrag weiterhin angesprochen werden. Insbesondere bei Zugriffsversuchen des BS2000-Datenverwaltungssystems werden die Daten implizit, d.h. automatisch wieder auf die Verarbeitungsebene zurückgeholt.

Die Verdrängung steht allen Benutzern zur Verfügung, wenn das Archiv entsprechend eingerichtet wird. Der HSMS-Verwalter kann aber die Möglichkeit zur Verdrängung einschränken.

Die Verdrängung ist nur auf Pubsets möglich, die unter HSMS-Verwaltung genommen wurden.

Dateien, die auf einem dem Pubset zugeordneten Net-Storage-Volume abgelegt sind, können nicht verdrängt werden.

Dateien, die auf den Platten eines Plattenspeichersystems liegen und remote in einem anderen Plattenspeichersystem gespiegelt werden (z.B. Symmetrix-Platten gespiegelt mit SRDF), sollten nicht verdrängt werden, wenn der ferne Rechner keinen Zugriff auf die Verarbeitungsebene S2 hat.

Mit der HSMS-Anweisung MIGRATE-FILES können Sie auch Dateien migrieren, bei denen Sie Miteigentümer sind (siehe Handbuch „SECOS“ [16]).

Wenn eine MIGRATE-FILES-Anweisung auf einem Host verwendet wird, der SF- und SM-Pubsets verwaltet, dann können zu einem Zeitpunkt nur Objekte migriert werden, die entweder auf einem SF- oder auf einem SM-Pubset liegen. Darüber hinaus können beim Migrieren von Objekten auf SM-Pubsets nur Objekte eines SM-Pubsets pro Lauf bearbeitet werden.

Die Steuerung der Verdrängung und die Verwaltung der Migrationsarchive durch den HSMS-Verwalter ist im Abschnitt „Steuerung der Verdrängung und Verwaltung der Migrationsarchive“ beschrieben.

Der Zugriff auf eine verdrängte Datei führt zu einem DVS-Fehler, wenn

  • HSMS im System nicht verfügbar ist.

  • das implizite Zurückholen verboten ist.

  • das implizite Zurückholen fehlerhaft verlief.