Ein Objekteigentümer kann über den Miteigentümerschutz festlegen, für welche seiner Objekte er Miteigentümer (Co-Owner) benennen will und welche Zugriffsbedingungen die Miteigentümer bei Verwaltungszugriffen erfüllen müssen. Objekteigentümer ist die Benutzerkennung, die das Objekt einrichtet. Objekte können in HSMS Dateien, Jobvariablen und Archive sein. Die Miteigentümerschaft auf ein Archiv ist in HSMS durch Miteigentümerschaft auf das zugehörige Archivverzeichnis realisiert. Außerdem unterstützt HSMS die Miteigentümerschaft bei Ein- und Ausgabedateien und der überwachenden Jobvariablen.
Der Miteigentümer eines Archivs darf dieses wie sein eigenes benutzen. Ausgenommen sind lediglich Modifikationen der Archivattribute.
Ein Miteigentümer ist eine Benutzerkennung, die ungleich der des Objekteigentümers ist. Sie besitzt aber für ein bestimmtes Objekt dieselben Rechte wie der Objekteigentümer.
Allgemein gilt für Miteigentümer: Alle Lese-, Schreib- und Ausführungszugriffe auf Dateien werden nach den Regeln der traditionellen Dateischutz-Mechanismen kontrolliert:
Wenn eine Datei über USER-ACCESS, ACCESS oder über BASIC-ACL geschützt ist, hat ein Miteigentümer dieselben Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte wie der Dateieigentümer.
Wenn eine Datei durch Guards geschützt ist, wird der Zugriff durch die Auswertung von Zugriffsbedingungen geregelt, die in STDAC-Guards festgelegt sind.
Miteigentümer können über die BS2000-Kommandos ADD-/MODIFY-COOWNER-PROTECTION-RULE und ADD-/MODIFY-/REMOVE-/SHOW-ACCESS-CONDITIONS festgelegt, geändert bzw. angezeigt werden.
Nähere Informationen zur Miteigentümerschaft finden Sie im Handbuch „SECOS“ [16].