Diese Anweisung archiviert Knotendateien eines BS2000-UFS (POSIX) und sofern vorhanden montierte Knoten-S0 in ein Langzeitarchiv. Die Knotendateien werden auf Datenträger der Speicherebene S2 geschrieben. Sie können nach dem Archivieren auf der Verarbeitungsebene Knoten-S0 gelöscht werden.
Angaben zur Bandverwendung (TAPE-CONTROL) und implizites Löschen von obsoleten Sicherungen kann im Archiv-Attribut eingestellt werden.
Anmerkung
Nach der Bearbeitung einer ARCHIVE-NODE-FILES-Anweisung sind einige Attribute der bearbeiteten Dateien und Dateiverzeichnisse neu, wie die folgende Tabelle zeigt:
Objekt | Attribut | |||
Datum des | Datum der | Datum der letzten | Andere Attribute | |
Dateien | nicht geändert | nicht geändert | geändert | nicht geändert |
Dateiverzeichnisse | neu | nicht geändert | nicht geändert | nicht geändert |
Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert.
Format
ARCHIVE-NODE-FILES | Alias: ANF | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert
PATH-NAMES =
Sie müssen die Pfadnamen der Knotendateien eines BS2000-UFS oder Knoten-S0 angeben, die archiviert werden sollen. Dieser Operand muss angegeben werden.
Wenn Sie Knotendateien von mehreren Knoten-S0 angegeben haben und diese in ein Standard-Systemarchiv gesichert werden sollen, muss all diesen Knoten-S0 dasselbe Standard-Systemarchiv zugewiesen sein. Sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in jedem Archivierungsauftrag nur Knotendateien eines einzigen Knoten-S0 angeben.
Nur ein HSMS-Verwalter darf Knotendateien von fernen Knoten-S0 archivieren.
PATH-NAMES = *OWN
*OWN entspricht „/“ (root), wobei aber die gilt, dass alle Dateien dem Benutzer gehören müssen.
Bedeutung für einen HSMS-Verwalter:
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse des Benutzers root auf dem zentralen BS2000-UFS in dem Zweig archiviert, der der angegebenen Umgebung entspricht.
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse archiviert, die dem Benutzer gehören und auf dem zentralen BS2000-UFS in dem Zweig liegen, der der angegebenen Umgebung entspricht.
PATH-NAMES = *ALL
Bedeutung für einen HSMS-Verwalter:
Es werden alle Knotendateien archiviert, die auf dem zentralen BS2000-UFS lokal oder auf einem verbundenen Knoten-S0 liegen und sich in der angegebenen Umgebung befinden. *ALL entspricht dabei „ / “.
Bedeutung nur für nicht-privilegierte Benutzer:
Es werden alle Knotendateien archiviert, die auf dem zentralen BS2000-UFS liegen und sich in der angegebenen Umgebung befinden, für die der Benutzer Leseberechtigung hat.*ALL entspricht „/“ (root) , wobei aber die Einschränkung gilt, dass der Benutzer Lesezugriff auf alle Dateien hat.
PATH-NAMES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Knotendateien, die archiviert werden sollen, werden einer Liste entnommen. Diese Liste wurde im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-NODE-FILES erstellt. Die zu bearbeitenden Pfadnamen müssen in der angegebenen Umgebung enthalten sein.
PATH-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die archiviert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Die zu bearbeitenden Pfadnamen müssen in der angegebenen Umgebung enthalten sein.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
PATH-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die archiviert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
PATH-NAMES = *PATH-NAME(...)
Der Pfadname der Knotendatei, die archiviert werden soll, wird direkt eingegeben.
Der Pfadname darf Wildcards enthalten.
PATH = <posix-pathname 1..1023 with-wild>
Pfadname der Knotendatei.
NODE-ID =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Physische Lage der Knotendatei, die archiviert werden soll.
NODE-ID = *BS2000-UFS
Die Knotendatei liegt auf dem zentralen BS2000-UFS in dem Zweig, der der angegebenen Umgebung entspricht.
NODE-ID = *ALL
Die Knotendatei wird auf dem zentralen BS2000-UFS gesucht und auf allen dezentralen Knoten-S0, die sich unter HSMS-Kontrolle befinden und in der angegebenen Umgebung liegen.
NODE-ID = <posix-filename 1..48 with-wild>
Name des Knoten-S0, auf dem die Knotendatei liegt. Der Knoten-S0, der mit //MODIFY-NODE-PARAMETERS definiert ist, ist unter dem Verzeichnis /HSMS/<node-id>
im POSIX eingehängt und der Zugriff erfolgt über NFS.
EXCEPT-PATH-NAMES =
Sie können Knotendateien angeben, die nicht archiviert werden sollen.
EXCEPT-PATH-NAMES = *NONE
Es werden alle Knotendateien archiviert, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
EXCEPT-PATH-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht archiviert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-PATH-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Knotendateien, die nicht archiviert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-PATH-NAMES = *PATH-NAME(...)
Der Pfadname der Knotendatei, die nicht archiviert werden soll, wird direkt eingegeben.
Der Pfadname darf Wildcards enthalten.
Die Pfadnamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen.
PATH = <posix-pathname 1..1023 with-wild>
Pfadname der Knotendatei.
NODE-ID =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Physische Lage der Knotendatei, die von der Archivierung ausgenommen werden soll.
NODE-ID = *BS2000-UFS
Die Knotendatei liegt auf dem zentralen BS2000-UFS.
NODE-ID = *ALL
Die Knotendatei wird auf dem zentralen BS2000-UFS gesucht und auf allen dezentralen Knoten-S0, die sich unter HSMS-Kontrolle befinden und in der angegebenen Umgebung liegen.
NODE-ID = <posix-filename 1..48 with-wild>
Der Operandenwert existiert nur aus Kompatibilitätsgründen.
ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die Anweisung bearbeitet werden soll.
ENVIRONMENT = *NODE-STD
Die Umgebung wird abgeleitet:
entweder vom Operanden PATH-NAMES=*PATH-NAME(NODE-ID) oder
von der Liste der Knotenkennungen, auf die in der Datei beim Operanden PATH-NAMES=*FROM-FILE(LIST-FILE-NAME) oder in dem Bibliothekselement beim Operanden PATH-NAMES=*FROM-LIBRARY-ELEMENT(LIBRARY,ELEMENT) Bezug genommen wird.
Bei einer Workstation ist es die Umgebung, in der die HSMS-Anweisung MODIFY-NODE-PARAMETERS ausgeführt wurde.
Beim BS2000-UFS ist es für einen privilegierten Benutzer die SINGLE-FEATURE-Umgebung; für einen nicht-privilegierten Benutzer nimmt *NODE-STD den Wert der Umgebung an, in der das Home-Verzeichnis des Benutzers definiert ist.
Wenn sich die betreffenden Knotendateien auf verschiedenen Umgebungen befinden, wird die Anweisung mit der Meldung HSM0530 zurückgewiesen.
ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die Anweisung ist in der SF-Umgebung gültig.
ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die Anweisung ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung gültig.
CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für den die Anweisung gültig ist.
SELECTION-BOUNDARY =
Legt den Umfang der Dateinamensauflösung im Knotendateibaum fest.
SELECTION-BOUNDARY = *ALL-FILE-SYSTEMS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf allen untergeordneten Ebenen befinden, zusätzlich berücksichtigt.
Die Auswahl von Knotendateien und Dateiverzeichnissen wird im gesamten Dateibaum durchgeführt.
SELECTION-BOUNDARY = *SPECIFIED-PATHS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Bei Dateiverzeichnissen wird nur der Indexeintrag berücksichtigt. Alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich unterhalb dieses Dateiverzeichnisses befinden, werden nicht berücksichtigt.
SELECTION-BOUNDARY = *CURRENT-FILE-SYSTEM
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf den untergeordneten Ebenen des Dateibaums befinden, zusätzlich berücksichtigt (bei Knotendateien der Indexeintrag und die Daten, bei Dateiverzeichnissen nur der Indexeintrag).
Die Auswahl ist auf das aktuelle Dateisystem beschränkt.
SELECTION-BOUNDARY = *ALL-LOCAL-FILE-SYSTEMS
Es werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse bearbeitet, die beim Operanden PATH-NAMES angegeben sind.
Wenn eines der zu bearbeitenden Objekte ein Dateiverzeichnis ist, werden die Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf den untergeordneten Ebenen des Dateibaums befinden, zusätzlich berücksichtigt.
Die Auswahl ist auf das UFS-Dateisystem beschränkt.
DELETE-FILES = *NO / *YES(...)
Bestimmt, ob die archivierten Knotendateien nach dem Schreiben ins Archiv auf der Verarbeitungsebene gelöscht werden sollen.
DELETE-FILES = *YES(...)
Die archivierten Knotendateien werden von S0 gelöscht. Der Systemverwalter kann festlegen, wieweit die Schutzattribute der Knotendateien beachtet werden müssen:
PROTECTION-RESPECTED = *ALL
Es werden nur die Knotendateien gelöscht, die nicht schreibgeschützt sind.
Diese Angabe ist für nicht-privilegierte Benutzer automatisch voreingestellt.
PROTECTION-RESPECTED = *NONE
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Es werden alle Knotendateien gelöscht, die dem Benutzer gehören oder die nicht schreibgeschützt sind.
ARCHIVE-NAME = *SYSNODEARCHIVE / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, in das die Knotendateien gesichert werden sollen. Das angegebene Archiv muss eingerichtet und für die Nutzung als Langzeitarchiv für Knotendateien zugelassen sein.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.
Damit der nicht-privilegierte Benutzer das Archiv eines anderen Benutzers verwenden kann, muss für dieses Archiv entweder eine Schreibberechtigung für fremde Benutzer bestehen (USER-ACCESS= *ALL-USERS und ACCESS=*WRITE) oder Miteigentümerschaft für das Verzeichnis des Archivs.
ARCHIVE-NAME = *SYSNODEARCHIVE
Die Knotendateien werden in das Standard-Systemarchiv für Langzeitarchivierung (SYSNODEARCHIVE) archiviert.
SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, in der die archivierten Knotendateien abgelegt werden sollen.
SAVE-FILE = *STD
Eine Standard-Sicherungsdatei wird erstellt oder fortgesetzt. Die physische Schutzfrist, die für die Sicherungsdatei gültig ist, wird der Archivdefinition entnommen.
SAVE-FILE = *NEW(...)
Die archivierten Knotendateien des Benutzers werden in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei abgelegt. Sie können für diese eine Schutzfrist festlegen.
RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days >
(Physische) Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden. Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
SAVE-FILE = *CONTINUE(...)
Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgeschrieben. Sie muss auf der Speicherebene S2 liegen.
SAVE-FILE-ID = *LATEST
Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird fortgesetzt.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgeschrieben. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
SAVE-VERSION-NAME = *STD / <name 1..8>
Name der Sicherungsversion, die durch den Archivierungsauftrag erstellt wurde. Über diesen Namen können Sie die Sicherungsversion beim Restaurieren und bei der HSMS-Anweisung SHOW-ARCHIVE ansprechen. Dieser Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter). Die Sicherungsversion ist durch ihren Namen und einen intern gebildeten Zeitstempel eindeutig identifizierbar.
Standardmäßig erhält die Sicherungsversion den Namen „ARCHIVAL“.
DESCRIPTOR = *NONE / <c-string 1..10>
Maximal 10 Zeichen langer Kurzbeschreibungstext, welcher in der Übersichts-Information über Sicherungsversionen mit SHOW-ARCHIVE SELECT=*SAVE-
VERSIONS,INF=*SUMMARY ausgegeben wird.
Standardmäßig wird kein Kurzbeschreibungstext vergeben.
USER-INFORMATION = *NONE / <c-string 1..720>
Maximal 720 Zeichen langer Kommentar zur Sicherungsversion, welcher mit SHOW-ARCHIVE SELECT=*SAVE-VERSIONS,INF=*USER-INF ausgegeben werden kann.
Standardmäßig wird kein Kommentar vergeben.
FILE-EXPIRATION-DATE = *STD / <date with-compl> / <integer 0..99999 days >
Freigabedatum für die archivierten Knotendateien. Das angegebene Datum darf nur dann außerhalb der physischen Schutzfrist der Sicherungsdateien oder -datenträger liegen, wenn die Archivdefinition dies erlaubt.
Standardmäßig endet das Freigabedatum für die Knotendateien mit der physischen Schutzfrist, die für die Sicherungsdatei oder den -datenträger festgelegt ist.
OPERATION-CONTROL =
Sie können Parameter für den Ablauf dieses Archivierungslaufs festlegen.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Archivierungslaufs ändern.
REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „ANF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: ANF#yyyy.
REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt.
Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.
EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.
CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann. Diese Werte entsprechen wichtigen Bearbeitungsschritten von HSMS/ARCHIVE während einer komplexen Bearbeitung, wie z.B.der Bearbeitung von Schattenarchiven.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.
WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.
SHADOW-COPY =
Gibt an, ob die Sicherungsversion automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert werden soll.
SHADOW-COPY = *ALLOWED
Wenn dem betreffenden Langzeitarchiv ein Schattenarchiv zugewiesen wurde, wird die Sicherungsversion nach dem Archivierungslauf automatisch in dieses Schattenarchiv dupliziert.
Ob dabei im Schattenarchiv eine Save-File fortgesetzt, eine neu gebildet wird wie im Hauptarchiv oder stets eine neu gebildet wird, wird durch das Archiv-Attribut SHADOW-CONTROL des Hauptarchivs vorgegeben.
SHADOW-COPY = *INHIBITED
Die Sicherungsversion wird nicht automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert.
PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:
wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.
wenn es diese Sicherungsdatei schließt.
jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.
alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.
Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.
SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.
REPORT =
Bestimmt, ob und in welchem Umfang ein Report für den Archivierungsauftrag ausgegeben werden soll.
REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Archivierungsauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.
REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste aller archivierten Knotendateien.
REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Archivierungsauftrags wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.
OUTPUT = *MAIL
Der Report des Archivierungsauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Archivierungsauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Archivierungsauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Andernfalls wird der Report auf Drucker ausgegeben.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.
Bei einer SM-Pubset-Umgebung wird dem Dateinamen die Katalogkennung der Umgebung hinzugefügt, wenn im Report-Dateinamen keine Katalogkennung angegeben ist.
Beispiel
Archivieren des Dateibaums einer Workstation durch HSMS-Verwalter.
Vorbereitende Tätigkeiten durchführen:
/START-HSMS //CREATE-ARCHIVE - ——————————————————————————————————————————————————— (1) // ARCHIVE-NAME=ARCHIVAL, - // ALLOWED-USAGE=*NODEARCHIVAL, - // DIRECTORY-NAME=ARCHIVAL.DIR, - // RETENTION-PERIOD=30 //MODIFY-ARCHIVE - ——————————————————————————————————————————————————— (2) // ARCHIVE-NAME=ARCHIVAL, - // VOLUMES=*ADD(VOLUMES=(VOLUM1,VOLUM2,...)) //MODIFY-NODE-PARAMETERS - ——————————————————————————————————————————— (3) // NODE-ID=WORKSTA1, - // HSMS-CONTROL=*YES //END
(1) | Das Archiv „ARCHIVAL“ wird für die Langzeitarchivierung von Knotendateien eingerichtet. Standardmäßig hat nur der Archiveigentümer darauf Zugriff. Die Directory-Datei heißt „ARCHIVAL.DIR“. Die Directory-Datei heißt „ARCHIVAL.DIR“. Die gesicherten Knotendateien können erst nach 30 Tagen gelöscht werden. Anmerkung Damit auch nicht-privilegierte Benutzer die Directory-Datei verwenden können, muss sie mehrbenutzbar (USER-ACCESS=*ALL-USERS) sein. |
(2) | Datenträger werden in den Pool freier Datenträger des Archivs „ARCHIVAL“ aufgenommen. |
(3) | Die Workstation „WORKSTA1“ wird unter HSMS-Kontrolle genommen. |
Archivierung starten:
/START-HSMS //ARCHIVE-NODE-FILES - ——————————————————————————————————————————————— (4) // PATH-NAMES=*PATH-NAME(PATH=/DIR,NODE-ID=WORKSTA1), - // SELECTION-BOUNDARY=*ALL-FILE-SYSTEMS, - // ARCHIVE-NAME=ARCHIVAL, - // OPERATION-CONTROL=*PARAMETERS(REPORT=*FULL,OUTPUT=ARCHLIST) //END
(4) | Das Dateiverzeichnis „/DIR“ der Workstation „WORKSTA1“ wird archiviert. Zusätzlich werden alle Knotendateien und Dateiverzeichnisse, die sich auf den untergeordneten Ebenen des Dateiverzeichnisses „/DIR“ befinden, archiviert (SELECTION-BOUNDARY=*ALL-FILE-SYSTEMS). |