Diese Anweisung sichert Dateien und Jobvariablen in ein Archiv für Datensicherung. Es lassen sich Voll-, Differenz- oder Teilsicherungen durchführen. Für migrierte Dateien kann angegeben werden, dass nur die Katalogeinträge oder die Katalogeinträge und die Daten gesichert werden sollen.
Ein Benutzer kann abhängig von der BACKUP-Klasse sichern. Er kann festlegen, von welchen auf welche Speichermedien die Daten gesichert werden sollen. Nach dem Sichern können die Daten gelöscht werden.
Ein HSMS-Verwalter kann die Dateien und Jobvariablen mit einer anderen Benutzer- oder Katalogkennung versehen.
Über Archiv-Attribute kann für BACKUP-FILES-Aufträge eingestellt werden, dass obsolete Sicherungen implizit gelöscht werden sollen.
Die Anweisung hat ein unterschiedliches Format für nicht-privilegierte Benutzer und HSMS-Verwalter. Privilegierte Operanden bzw. Operandenwerte sind mit *P) markiert.
Format
BACKUP-FILES> | Alias: BCF | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
*P) privilegierter Operand bzw. Operandenwert
FILE-NAMES =
Sie müssen die Dateien angeben, die gesichert werden sollen. Dieser Operand muss angegeben werden. Eine Angabe ist zwingend. Die Auswahl lässt sich durch die Operanden EXCEPT-FILE-NAMES, SUPPORT, SELECT-FILES und MAXIMUM-BACKUP-CLASS noch einschränken.
Wenn Sie Dateien aus mehreren SF-Pubsets angeben und diese in ein Standard-Systemarchiv gesichert werden sollen, muss allen Pubsets dasselbe Standard-Systemarchiv zugewiesen sein, sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in jedem Sicherungsauftrag nur Dateien eines einzigen Pubsets angeben.
Jeder nicht-privilegierte Benutzer kann auch Dateien von anderen Benutzerkennungen archivieren, wenn er Miteigentümer dieser Dateien ist. Er kann die Dateien entweder in eines von seinen Archiven sichern oder in ein Archiv des Datei-Eigentümers, wenn er ebenfalls Miteigentümer des Archivs ist.
FILE-NAMES = *OWN
In der angegebenen Umgebung werden alle Dateien der eigenen Benutzerkennung auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist) der angegebenen Umgebung gesichert.
FILE-NAMES = *ALL
Bedeutung für einen HSMS-Verwalter:
In der angegebenen Umgebung werden alle Dateien auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist) der angegebenen Umgebung gesichert.
Bedeutung für alle anderen Benutzer:
*ALL hat dieselbe Wirkung wie *OWN.
FILE-NAMES = *NONE
Es werden keine Dateien gesichert.
FILE-NAMES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Dateien, die gesichert werden sollen, werden einer Liste entnommen, Diese Liste wurde im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES erstellt. Die zu bearbeitenden Dateien müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden.
FILE-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden. Sie können die Datei z.B. mit der Anweisung SELECT-FILE-NAMES oder mit dem DVS-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen. Die zu bearbeitenden Dateien müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
FILE-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
FILE-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die gesichert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.
Sie können die Dateien unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Wildcards in der Benutzerkennung sind dem HSMS-Verwalter vorbehalten, da nur er fremde Benutzerkennungen angeben darf. Bei Katalogkennungen bezieht sich die Auflösung der Wildcard-Syntax nicht auf SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist.
Für Dateigenerationen gilt: Wenn Sie vollqualifizierte Dateinamen angeben, können Sie auch eine Generationsnummer (Version) angeben. Nur die angegebenen Generationen werden gesichert.
EXCEPT-FILE-NAMES =
Sie können Dateien angeben, die nicht gesichert werden sollen.
EXCEPT-FILE-NAMES = *NONE
Es werden alle Dateien gesichert, die beim Operanden FILE-NAMES angegeben sind.
EXCEPT-FILE-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Die Dateinamen dürfen nur in Großbuchstaben geschrieben werden. Sie können diese Datei z.B. mit der HSMS-Anweisung SELECT-FILE-NAMES oder mit dem DVS-Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES erstellen.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-FILE-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-FILE-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> /
<partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Dateien, die nicht kopiert werden sollen, werden direkt eingegeben. Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Die Dateinamen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen. Sie können die Dateinamen voll- oder teilqualifiziert, mit oder ohne Katalog- oder Benutzerkennung angeben. Der Dateiname wird gegebenenfalls ergänzt mit der Benutzerkennung des Auftraggebers und mit der Katalogkennung, die entweder von der angegebenen Umgebung oder von der Standard-Katalogkennung der Benutzerkennung genommen wird.
Sie können die Dateien auch unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen.
Bei Katalogkennungen bezieht sich die Auflösung der Wildcard-Syntax nicht auf SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist.
Für Dateigenerationen gilt: Wenn Sie vollqualifizierte Dateinamen angeben, können Sie auch eine Generationsnummer (Version) angeben. Nur die angegebenen Generationen werden nicht gesichert.
NEW-FILE-NAMES =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Ein HSMS-Verwalter kann Dateien unter einem neuen Namen sichern. Das ermöglicht die folgenden Verlegungsszenarien: Die neuen Dateinamen haben folgendes Format::<cat-id>:$<user-id>.old-file-name-without-cat-user
NEW-FILE-NAMES = *SAME
Die Dateien werden unter ihrem Originalnamen gesichert.
NEW-FILE-NAMES = *BY-RULE(...)
Die Dateien werden nach einer einheitlichen Regel umbenannt. Diese Angabe ist nur gültig, wenn SELECT-FILES=*ALL-FILES angegeben ist.
NEW-CATALOG-ID =
Gibt an, ob die Dateien mit einer anderen Katalogkennung gesichert werden sollen.
NEW-CATALOG-ID = *SAME
Die Dateien werden mit ihrer jetzigen Katalogkennung gesichert.
NEW-CATALOG-ID = <cat-id>
Die Dateien werden mit der angegebenen Katalogkennung gesichert. Die angegebene Katalogkennung muss mit der Backup-Umgebung übereinstimmen. Die Katalogkennung muss ohne Doppelpunkte angegeben werden. Die Benutzerkennung muss in diesem Katalog eingetragen sein.
NEW-USER-ID =
Gibt an, ob die Dateien mit einer anderen Benutzerkennung gesichert werden sollen.
NEW-USER-ID = *SAME
Die Dateien werden mit ihrer jetzigen Benutzerkennung gesichert.
NEW-USER-ID = <name 1..8>
Die Dateien werden mit der angegebenen Benutzerkennung gesichert. Die Benutzerkennung muss ohne führendes Dollarzeichen angegeben werden.
ENVIRONMENT =
HSMS-Umgebung, in der die HSMS-Anweisung ausgeführt werden soll.
ENVIRONMENT = *STD
Bedeutung für privilegierte Benutzer: *STD wird auf den Wert *SINGLE-FEATURE gesetzt.
Bedeutung für nicht-privilegierte Benutzer: *STD ist die Umgebung, die mit dem Standard-Pubset des Benutzers verknüpft ist (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).
ENVIRONMENT = *SINGLE-FEATURE
Die HSMS-Anweisung ist in der SF-Umgebung gültig.
ENVIRONMENT = *SYSTEM-MANAGED(...)
Die HSMS-Anweisung ist in der angegebenen SM-Pubset-Umgebung gültig.
CATALOG-ID = <cat-id>
Katalogkennung des SM-Pubsets, für die die HSMS-Anweisung gültig ist.
MANAGEMENT-CLASS =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Die zu bearbeitenden Objekte werden entsprechend der ihnen zugewiesenen Management-Klasse ausgewählt.
MANAGEMENT-CLASS = *NONE
Die HSMS-Anweisung wird mit allen angegebenen Objekten, denen keine Management-Klasse zugewiesen ist, bearbeitet.
MANAGEMENT-CLASS = *ANY
Die HSMS-Anweisung wird ohne Rücksicht darauf bearbeitet, ob die Objekte einer Management-Klasse zugewiesen sind oder nicht.
MANAGEMENT-CLASS = <alphanum-name 1..8>
Die HSMS-Anweisung wird mit allen angegebenen Objekten, denen die angegebene Management-Klasse zugewiesen ist, bearbeitet.
SELECT-FILES =
Bestimmt den Umfang der Sicherung. Neben einer Voll-, Differenz- oder Teilsicherung kann die Sicherung auch nur für Dateien durchgeführt werden, die ab einem bestimmten Datum geändert wurden.
SELECT-FILES = *MODIFIED-FILES(...)
Eine Differenzsicherung wird durchgeführt: Es werden nur die Dateien gesichert, deren aktueller Stand noch nicht im angegebenen Archiv enthalten ist.
PARTIAL-FILE-SAVE =
Im Rahmen der Differenzsicherung können Sie eine Teilsicherung durchführen, d.h. von (bestimmbaren) Dateien werden nur die seit der letzten Vollsicherung geänderten Blöcke gesichert.
Zwischen zwei Vollsicherungen sind maximal 255 Teilsicherungen möglich.
Eine Teilsicherung ist nicht möglich, wenn eine Sicherungsdatei fortgesetzt werden soll, die mehrere Sicherungsversionen enthält (SAVE-FILE-STRUCTURE = *SEVERAL-SVID).
PARTIAL-FILE-SAVE = *NO
Es wird keine Teilsicherung durchgeführt.
PARTIAL-FILE-SAVE = *LARGE-FILES
Bei den Dateien, die im Katalog mit LARGE gekennzeichnet sind, wird eine Teilsicherung durchgeführt. Alle anderen Dateien werden vollständig gesichert.
PARTIAL-FILE-SAVE = *YES (MINIMUM-SIZE=<integer 0..2147483647 2Kbyte >)
Bei den Dateien, die mindestens die angegebene Größe haben, wird eine Teilsicherung durchgeführt. Alle anderen Dateien werden vollständig gesichert.
SELECT-FILES = *ALL-FILES(...)
Eine Vollsicherung wird durchgeführt: Alle Dateien werden in vollem Umfang gesichert. Der untergeordnete Operand FROM steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
FROM = *S0
Alle Dateien auf der Speicherebene S0 werden gesichert, d.h. die gesamte Sicherung wird online durchgeführt.
Für nicht-privilegierte Benutzer ist dieser Wert voreingestellt.
Wenn ein HSMS-Verwalter Dateien/Jobvariablen umbenennen will (Operand NEW-FILE-NAMES/NEW-JV-NAMES), ist dieser Operandenwert obligatorisch.
FROM = *LATEST-BACKUPS-OR-S0
Geänderte Dateien werden von der Speicherebene S0 gesichert.
Nicht geänderte Dateien werden von ihrer letzten Voll- oder Differenzsicherung im aktuellen Archiv gesichert.
FROM = *ONLY-LATEST-BACKUPS
Alle Dateien, die sich auf die letzte Sicherungsversion beziehen, werden von ihrer letzten Voll- oder Differenzsicherung im aktuellen Archiv gesichert.
SELECT-FILES = *BY-CATALOG-MODIFICATION(...)
Es wird eine Differenzsicherung nur auf der Grundlage der Katalogeinträge durchgeführt: Es werden nur Dateien gesichert, deren Katalogeintrag nach einem bestimmten Datum geändert wurde.
Da Archiveinträge nicht berücksichtigt werden, erfolgt diese Sicherung unabhängig von bereits durchgeführten Sicherungen. Insbesondere werden Dateien, die vor dem angegebenen Datum geändert und seither noch nicht gesichert wurden, nicht mitgesichert.
Jobvariablen, Gruppeneinträge von Dateigenerationsgruppen und - soweit möglich - geöffnete Dateien werden unabhängig vom Änderungsdatum mitgesichert.
Bei Sicherungsversionen, die mit dieser Einstellung erstellt wurden, wird der Sicherungsumfang in der Ausgabe der SHOW-ARCHIVE-Anweisung mit „CAT-F“ angezeigt. Die Sicherungsversion enthält nur „voll gesicherte“ Dateien, Katalogeinträge nicht gesicherter Dateien (Sicherungstyp CNS) sind nicht enthalten. Deshalb sollte der Restore großer Dateimengen nicht nur auf eine Sicherungsversion beschränkt werden, sondern es sollten alle Sicherungsversionen seit der letzten Vollsicherung angegeben werden.
CHANGED-AFTER =
Es werden alle Dateien berücksichtigt, die ab dem angegebenen Datum geändert wurden. Bei expliziter Datumsangabe kann der Änderungszeitpunkt ggf. durch eine Zeitangabe näher bestimmt werden.
CHANGED-AFTER = *LATEST-SAVE-VERSION-DATE
Datum und Uhrzeit der zuletzt durchgeführten Sicherung werden verwendet, d.h. es werden alle Dateien berücksichtigt, deren Katalogeintrag nach dieser Sicherung geändert wurde. Diese Einstellung kann verwendet werden, wenn Sicherungen in dieses Archiv immer mit derselben Dateimenge erfolgen und die letzte Sicherung erfolgreich beendet wurde.
CHANGED-AFTER = <date with-compl>(...)
Explizite Angabe des Änderungsdatums.
TIME = 00:00:00 / <time>
Uhrzeit, die den Änderungszeitpunkt genauer bestimmt. Für Dateien auf Privatplatten wird eine explizite Zeitangabe ignoriert und die Voreinstellung TIME=00:00:00 angenommen.
CHANGED-AFTER = <integer -99999..0 days >(...)
Explizite Angabe des Änderungsdatum in Tagen relativ zum aktuellen Datum.
TIME = 00:00:00 / <time>
Uhrzeit, die den Änderungszeitpunkt genauer bestimmt. Für Dateien auf Privatplatten wird eine explizite Zeitangabe ignoriert und die Voreinstellung TIME=00:00:00 angenommen.
SUPPORT =
Wählt die zu sichernden Dateien durch den Typ des Datenträgers (gemeinschaftliche Platte, Privatplatte oder Band) aus, auf dem sie liegen.
SUPPORT = *ANY
Der Typ des Datenträgers, auf dem die Dateien liegen, ist kein Auswahlkriterium.
SUPPORT = *PUBLIC-DISK(...)
Es werden nur die Dateien gesichert, die sich auf den Platten eines Pubsets oder auf dem zugeordneten Net-Storage befinden.
STORAGE-TYPE =
Wählt den Speichertyp des gemeinschaftlichen Datenträgers aus, auf dem die Dateien liegen.
STORAGE-TYPE = *ANY
Die Dateien werden unabhängig vom Speichertyp gesichert. Die Dateien können sich auf den Platten eines Pubsets oder auf einem Net-Storage befinden. Dateien auf einem Net-Storage-Volume vom Typ NETVOL können erst ab BS2000 V21.0A gesichert werden.
STORAGE-TYPE = *PUBLIC-SPACE
Es werden nur Dateien gesichert, die sich auf den Platten eines Pubsets befinden. Dateien auf Net-Storage werden nicht berücksichtigt.
STORAGE-TYPE = *NET-STORAGE(...)
Es werden nur Dateien gesichert, die sich auf einem Net-Storage befinden.
VOLUMES = *ALL / list-poss(150): <vsn 1..6>
Gibt das Net-Storage-Volume an, auf dem die zu sichernden Dateien liegen. Wenn dem Pubset mehrere Net-Storages zugeordnet sind, können die Net-Storage-Volumes, von denen Dateien gesichert werden sollen, in einer Liste angegeben werden. *ALL wählt alle Net-Storage-Volumes aus, die den angegebenen Pubsets zugeordnet sind.
FILE-TYPE =
Wählt den Dateityp der zu sichernden Net-Storage-Dateien aus.
FILE-TYPE = *ANY
Die Dateien werden unabhängig vom Speichertyp ausgewählt.
FILE-TYPE = *BS2000
Nur Net-Storage-Dateien von Dateityp BS2000 werden ausgewählt.
FILE-TYPE = *NODE-FILE
Nur Net-Storage-Dateien von Dateityp Node-File werden ausgewählt.
SUPPORT = *PRIVATE-DISK(...)
Es werden nur die Dateien gesichert, die sich auf Privatplatten befinden und die im Katalog eines Pubsets verzeichnet (importiert) sind.
VOLUMES = *ALL
Es werden alle Dateien gesichert, die sich auf Privatplatten befinden.
VOLUMES = list-poss(150): <vsn 1..6>
Archivnummern der Privatplatten. Es werden alle Dateien gesichert, die mindestens ein Extent auf den angegebenen Platten haben.
SUPPORT = *TAPE
Es werden nur die Katalogeinträge von Banddateien gesichert.
MAXIMUM-BACKUP-CLASS = *STD / *A / *B / *C / *D / *E
Es werden nur die Dateien gesichert, deren Backup-Klasse kleiner oder gleich der angegebenen Backup-Klasse ist. Mit *E werden Dateien aller Backup-Klassen gesichert.
Bedeutung von *STD:
Wenn eine neue Sicherungsdatei erstellt wird, wird der bei ARCHIVE voreingestellte Standardwert verwendet (siehe Handbuch „ARCHIVE“ [2], SAVE-Anweisung).
Wenn eine Sicherungsdatei fortgesetzt wird, wird sie mit derselben Backup-Klasse fortgesetzt, mit der sie erstellt wurde. Sicherungsdateien, die nur eine Sicherungsversion enthalten dürfen (SINGLE-SVID), können nur mit derselben Backup-Klasse fortgesetzt werden, mit der sie erstellt wurden.
SAVE-OPTIONS =
Legt Sicherungsoptionen für den Ablauf dieses Sicherungslaufs fest.
SAVE-OPTIONS = *STD
Für die folgenden Sicherungsoptionen gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
SAVE-OPTIONS = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Sicherungsoptionen ändern:
SAVE-DATA =
Bestimmt, ob von migrierten Dateien nur der Katalogeintrag oder auch die Daten gesichert werden sollen.
SAVE-DATA = *STD
Es gilt die Voreinstellung des Archivs.
SAVE-DATA = *S0
Es werden nur die Dateien auf S0 mit Daten gesichert. Von den migrierten Dateien werden nur die Metadaten gesichert.
SAVE-DATA = *S1-S0
Es werden nur die Dateien auf S0 und die nach S1 migrierten Dateien mit Daten gesichert.
Von den nach S2 migrierten Dateien werden nur die Metadaten gesichert.
SAVE-DATA = *S2-S1-S0
Es werden alle Dateien mit Daten gesichert, unabhängig davon, ob sie migriert sind oder nicht.
Wenn ein HSMS-Verwalter Dateien/Jobvariablen umbenennen will (Operand NEW-FILE-NAMES/NEW-JV-NAMES), ist dieser Operandenwert obligatorisch.
SAVE-ACL = *YES / *NO
Dieser Operand existiert aus Kompatibilitätsgründen und wird nicht ausgewertet.
SAVE-ONLINE-FILES = *NO / *YES
Bestimmt, ob entsprechend gekennzeichnete Datenbank-Dateien auch im geöffneten Zustand (online) gesichert werden sollen oder nicht.
SAVE-DIRECTORY = *NO / *YES
Bestimmt, ob das für diesen Lauf verwendete Archivverzeichnis als letzte Datei in diesem Lauf auf den Sicherungsdatenträger geschrieben werden soll.
Wenn das Archivverzeichnis mitgesichert wird und die Dateien während der Sicherung umbenannt werden (Operand NEW-FILE-NAMES), wird der Name des Archivverzeichnisses nicht geändert.
Die VSN des Datenträgers, auf den das Archivverzeichnis gesichert wurde, wird im Report aufgelistet, auch in einem zusammengefassten Report (REPORT=*SUMMARY).
SAVE-PLAM-INFO = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob beim Sichern von PLAM-Bibliotheksdateien zusätzlich Informationen über die Elementstruktur auf den Sicherungs-Datenträger geschrieben werden sollen. Nur mit diesen zusätzlichen Informationen lassen sich Elemente einer Bibliotheksdatei mit der Anweisung RESTORE-LIBRARY-ELEMENTS restaurieren. Sind diese Informationen nicht auf dem Sicherungsdatenträger, kann eine Bibliothek nur als ganze Bibliotheksdatei restauriert werden.
Bei Bibliotheksdateien, die mit der Elementstruktur gesichert wurden, wird im vollständigen Report (REPORT=*FULL) der Sicherungstyp FULB bzw. PARB aufgelistet (siehe auch SHOW-ARCHIVE-Ausgabe im Abschnitt „SHOW-ARCHIVE Archivverzeichnis ausgeben“).
Anmerkung
Von migrierten PLAM-Bibliotheken kann die Elementstruktur nicht mitgesichert werden.
SAVE-PLAM-INFO = *STD
Es gilt die Standardeinstellung des Archivs.
SAVE-NET-STOR-DATA = *YES / *NO
Bestimmt, ob Net-Storage-Dateien vom Typ BS2000, die auf Net-Storage-Volumes vom Typ NETSTOR liegen, insgesamt gesichert werden (Daten und Katalogeinträge). Bei Angabe von *NO werden nur ihre Katalogeinträge mitgesichert. Der Sicherungstyp ist in diesem Fall CATL.
Anmerkung
Net-Storage-Dateien vom Typ Node-File werden immer insgesamt gesichert (Daten und Katalogeinträge). Ebenso Net-Storage-Dateien, die auf Net-Storage-Volumes vom Typ NETVOL liegen.
SAVE-SAM-STRUCTURE = *NO/*YES
Legt fest, ob die Struktur der SAM-Knotendateien gespeichert werden soll.
Ohne SAM-Struktur gespeicherte SAM-Knotendateien können nur als SAM-Knotendatei restauriert werden.
Mit SAM-Struktur gespeicherte SAM-Knotendateien können entweder als FILE-TYPE=*BS2000 (im öffentlichen Bereich oder Speichernetz) oder als FILE-TYPE=*NODE-FILE restauriert werden.
JV-NAMES =
Sie können die Jobvariablen angeben, die gesichert werden sollen.
Wenn Sie Jobvariablen aus mehreren SF-Pubsets angeben und diese in ein Standard-Systemarchiv gesichert werden sollen, muss allen Pubsets dasselbe Standard-Systemarchiv zugewiesen sein , sonst wird die HSMS-Anweisung zurückgewiesen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in jedem Sicherungsauftrag nur Jobvariablen eines einzigen Pubsets angeben.
Jeder nicht-privilegierte Benutzer kann auch Jobvariablen von anderen Benutzerkennungen sichern, wenn er Miteigentümer dieser Jobvariablen ist. Er kann die Jobvariablen entweder in eines von seinen Archiven sichern oder in ein Archiv des Jobvariablen-Eigentümers.
JV-NAMES = *NONE
Es werden keine Jobvariablen gesichert.
JV-NAMES = *OWN
Es werden alle Jobvariablen der eigenen Benutzerkennung auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist) gesichert.
JV-NAMES = *ALL
In der angegebenen Umgebung werden alle Jobvariablen auf allen importierten Pubsets (außer Shared-SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist) gesichert.
JV-NAMES = *SELECTED
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die gesichert werden sollen, werden einer Liste entnommen. Diese Liste wurde im selben HSMS-Lauf mit der HSMS-Anweisung SELECT-JV-NAMES erstellt.
JV-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden. Die zu bearbeitenden Jobvariablen müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
JV-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
JV-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> / <partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die gesichert werden sollen, werden direkt eingegeben. Maximal 20 Namen können Sie in einer Liste eingeben.
Die zu bearbeitenden Jobvariablen müssen in der angegebenen Umgebung vorhanden.
Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Bei Katalogkennungen bezieht sich die Auflösung der Wildcard-Syntax nicht auf SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist.
Wenn Sie Jobvariablen eines im Slave-Modus importierten Shared-Pubsets angeben, dürfen Sie keinen anderen Pubset eines anderen Masters angeben.
EXCEPT-JV-NAMES =
Sie können Jobvariablen angeben, die nicht gesichert werden sollen.
EXCEPT-JV-NAMES = *NONE
Es werden alle Jobvariablen gesichert, die beim Operanden JV-NAMES angegeben sind.
EXCEPT-JV-NAMES = *FROM-FILE(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht gesichert werden sollen, werden einer Datei entnommen. Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Datei sein. Die Datei muss eine SAM-Datei mit variabler Satzlänge sein, die pro Satz einen Pfadnamen enthält. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIST-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Pfadname der Datei.
EXCEPT-JV-NAMES = *FROM-LIBRARY-ELEMENT(...)
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht gesichert werden sollen, werden einem PLAM-Bibliothekselement (Typ S) entnommen. Das Bibliothekselement enthält pro Satz einen Pfadnamen. Es dürfen nur Großbuchstaben verwendet werden.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements vom Typ S. Das Element mit der höchsten existierenden Version wird verwendet.
EXCEPT-JV-NAMES = list-poss(20): <filename 1..80 without-vers-with-wild> /
<partial-filename 2..79 with-wild>
Die Pfadnamen der Jobvariablen, die nicht gesichert werden sollen, werden direkt eingegeben.
Sie können maximal 20 Namen in einer Liste eingeben.
Die Namen der Jobvariablen dürfen nicht mit einem Bindestrich beginnen.
Sie können die Jobvariablen unter Verwendung der Wildcard-Syntax auswählen. Bei Katalogkennungen bezieht sich die Auflösung der Wildcard-Syntax nicht auf SF-Pubsets, für die der eigene Rechner Slave ist.
NEW-JV-NAMES =
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Ein HSMS-Verwalter kann Jobvariablen unter einem neuen Namen sichern. Dies erleichtert eine spätere Reorganisation. Die neuen Jobvariablen-Namen haben folgendes Format:
:<cat-id>:$<user-id>.old-jv-name-without-cat-user
NEW-JV-NAMES = *SAME
Die Jobvariablen werden unter ihrem ursprünglichen Namen gesichert.
NEW-JV-NAMES = *BY-RULE(...)
Die Jobvariablen werden unter einem neuen Namen gesichert. Diese Angabe ist nur gültig, wenn SELECT-FILES=*ALL-FILES angegeben ist.
NEW-CATALOG-ID =
Sie können die Jobvariablen mit einer anderen Katalogkennung sichern.
NEW-CATALOG-ID = *SAME
Die Jobvariablen werden mit ihrer jetzigen Katalogkennung gesichert.
NEW-CATALOG-ID = <cat-id>
Die Jobvariablen werden mit der angegebenen Katalogkennung gesichert. Die angegebene Katalogkennung muss mit der Backup-Umgebung übereinstimmen. Die Katalogkennung muss ohne Doppelpunkte angegeben werden.
Die Benutzerkennung muss in diesem Katalog eingetragen sein.
NEW-USER-ID =
Sie können die Jobvariablen mit einer anderen Benutzerkennung sichern.
NEW-USER-ID = *SAME
Die Jobvariablen werden mit ihrer jetzigen Benutzerkennung gesichert.
NEW-USER-ID = <name 1..8>
Die Jobvariablen werden mit der angegebenen Benutzerkennung gesichert. Die Benutzerkennung muss ohne führendes Dollarzeichen angegeben werden.
DELETE-FILES-AND-JV = *NO / *YES(...)
Bestimmt, ob die gesicherten Dateien und Jobvariablen nach dem Schreiben ins Archiv auf der Verarbeitungsebene S0 gelöscht werden sollen.
Beim automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv werden die Dateien erst dann gelöscht, wenn das Duplizieren beendet ist.
DELETE-FILES-AND-JV = *YES(...)
Dateien und Jobvariablen, die vollständig gesichert werden, werden auf S0 gelöscht.
Sonderfall
Dateien und Jobvariablen der Kennung SYSHSMS sind vom Löschen ausgenommen.
Sie können festlegen, wieweit die Schutzattribute der Dateien und Jobvariablen beachtet werden müssen:
PROTECTION-RESPECTED = *ALL
Es werden nur die Dateien und Jobvariablen gelöscht, für die kein Kennwortschutz vereinbart wurde, für die Schreibzugriff erlaubt ist und deren Schutzfrist abgelaufen ist.
PROTECTION-RESPECTED = *PASSWORDS
Es werden nur die Dateien und Jobvariablen gelöscht, für die kein Kennwortschutz vereinbart wurde.
PROTECTION-RESPECTED = *NONE
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Alle Dateien und Jobvariablen werden ohne Rücksicht auf ihre Schutzattribute gelöscht.
ARCHIVE-NAME = *SYSBACKUP / <filename 1..22 without-cat-gen-vers>
Name des Archivs, in das die Dateien und Jobvariablen gesichert werden sollen. Das angegebene Archiv muss in der angegebenen Umgebung vorhanden, eingerichtet und für die Nutzung als Backup-Archiv zugelassen sein.
Wenn das Archivverzeichnis kennwortgeschützt ist, müssen Sie das Kennwort für das Archivverzeichnis vorher mit dem ADD-PASSWORD-Kommando eingeben. Das trifft auch für HSMS-Verwalter zu.
Nur ein HSMS-Verwalter kann *SYSBACKUP als Archivname angeben.
SAVE-FILE =
Legt die Sicherungsdatei fest, in der die gesicherten Dateien abgelegt werden sollen.
SAVE-FILE = *NEW(...)
Die gesicherten Dateien werden in einer neu zu erstellenden Sicherungsdatei abgelegt. Wenn ein HSMS-Verwalter Dateien/Jobvariablen umbenennen will (Operand NEW-FILE-NAMES/NEW-JV-NAMES), ist dieser Operandenwert obligatorisch.
Für die Sicherungsdatei können Sie folgende Attribute festlegen:
RETENTION-PERIOD = *STD / <integer 0..16383 days >
(Physische) Schutzfrist in Tagen. Während dieser Schutzfrist dürfen die Sicherungsdatei und -datenträger nicht verändert oder gelöscht werden.
Wenn die HSMS-Anweisung mit einer Management-Klasse benutzt wird, bedeutet *STD, dass der Wert dem entsprechenden Attribut der Management-Klasse entnommen wird.
Wenn die HSMS-Anweisung ohne Management-Klasse benutzt wird, bedeutet *STD, dass der Wert der Archivdefinition entnommen wird.
USER-ACCESS = *OWNER-ONLY
Die Sicherungsdatei wird nicht mehrbenutzbar angelegt. Sie ist damit auch vor Zugriffen anderer Benutzer unter Umgehung von HSMS geschützt.
USER-ACCESS = *ALL-USERS
Die Sicherungsdatei wird mehrbenutzbar angelegt, d.h. auch andere Benutzer können darauf zugreifen.
Wenn das zugehörige Archivverzeichnis mehrbenutzbar ist und unter TSOS steht, kann jeder Benutzer seine Dateien auch mit ARCHIVE restaurieren.
SAVE-FILE = *CONTINUE(...)
Wenn die Archivdefinition nur eine Sicherungsversion pro Sicherungsdatei erlaubt (siehe HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE, SAVE-FILE-STRUCTURE=*SINGLE-SVID), wird die angegebene Sicherungsdatei um eine disjunkte Menge erweitert: Die in der Sicherungsdatei enthaltene Sicherungsversion wird erweitert, weil in den Sicherungsdateien eines solchen Backup-Archivs jeweils nur eine Sicherungsversion verwaltet wird.
Wenn eine solche Sicherungsdatei fortgesetzt wird, müssen die Operanden MAXIMUM-BACKUP-CLASS und SELECT-FILES dieselben Werte haben wie beim Erstellen der Sicherungsdatei. Außerdem muss die Sicherungsdatei auf derselben Speicherebene und auf demselben Gerätetyp fortgesetzt werden.
Wenn die Archivdefinition mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei erlaubt (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID), wird eine neue Sicherungsversion in der angegebenen Sicherungsdatei hinzugefügt.
Anmerkung
Auch wenn die Archivdefinition mehrere Sicherungsversionen pro Sicherungsdatei erlaubt, können nur Sicherungsdateien auf der Speicherebene S2 mehrere Sicherungsversionen enthalten.
Eine als *SINGLE-SVID erstellte Sicherungsdatei können Sie nicht mehr fortsetzen, nachdem das Archiv von *SINGLE-SVID auf *SEVERAL-SVID umgestellt wurde.
Eine Sicherungsdatei dürfen Sie nicht fortsetzen, wenn Sie die Dateien durch die Angabe SELECT-FILES=*ALL-FILES(FROM=*LATEST-BACKUPS-OR-S0) ausgewählt haben.
Ist die letzte SFID/SVID aufgrund eines DMS-Fehlers nicht konsistent, kann die aktuelle Sicherungsdatei nicht fortgesetzt werden. Deshalb muss für dieses Verzeichnis eine neue Sicherungsdatei erstellt werden.
Beachten Sie beim Speichern auf die Speicherebene S1, dass Sicherungsdateien nur unter den folgenden Bedingungen fortgesetzt werden können: SAVE-FILE-STRUCTURE des Archivs ist auf *SINGLE-SVID eingestellt. Außerdem gilt Folgendes:
Die Einstellungen für SAVE-FILE-PROCESSING und S1-VOLUME-SET unter denen die Originalsicherung erstellt wurde, müssen mit den aktuellen Einstellungen übereinstimmen, unter denen die Sicherungsdatei fortgesetzt wird. Beim SAVE-FILE-PROCESSING muss derselbe Wert eingestellt sein; entweder *HSMS-V10-COMPATIBLE oder *HSMS-V9-COMPATIBLE. Eine Sicherungsdatei kann nur dann fortgesetzt werden, wenn der Wert des Operanden SAVE-SAM-STRUCTURE mit dem Wert der fortzusetzenden Sicherungsdatei identisch ist.
SAVE-FILE-ID = *LATEST
Die zuletzt erstellte Sicherungsdatei des Archivs wird fortgesetzt.
SAVE-FILE-ID = <composed-name 15..15>
Die angegebene Sicherungsdatei wird fortgeschrieben. Die Save-File-ID müssen Sie in folgendem Format angeben: S.yymmdd.hhmmss
Wenn Sie diese Angabe für ein Sicherungsarchiv mit *SEVERAL-SVID-Struktur machen, können Sie nur die letzte Sicherungsdatei im Archiv ansprechen.
SAVE-FILE = *STD
Eine Standard-Sicherungsdatei wird erstellt oder fortgesetzt. Die physische Schutzfrist, die für die Sicherungsdatei gültig ist, wird der Archivdefinition entnommen.
Sie dürfen diesen Operandenwert nur für Archive angeben, bei denen pro Sicherungsdatei mehrere Sicherungsversionen erlaubt sind (siehe HSMS-Anweisung CREATE-ARCHIVE, SAVE-FILE-STRUCTURE=*SEVERAL-SVID).
SAVE-VERSION-NAME = *NONE / <name 1..8>
Name der Sicherungsversion, die durch den Sicherungsauftrag erstellt wurde. Über diesen Namen können Sie die Sicherungsversion beim Restaurieren und bei der HSMS-Anweisung SHOW-ARCHIVE ansprechen. Dieser Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter). Die Sicherungsversion ist durch ihren Namen und einen intern gebildeten Zeitstempel eindeutig identifizierbar.
Wenn die Archivdefinition nur eine Sicherungsversion pro Sicherungsdatei erlaubt (SAVE-FILE-STRUCTURE=*SINGLE-SVID), wird jeder Sicherungsversionsname ignoriert, der zum Fortsetzen einer Sicherungsdatei angegeben ist. Standardmäßig wird kein Name für die Sicherungsversion vergeben.
COMPRESS-FILES = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob die Daten vor dem Schreiben auf den Ausgabedatenträger komprimiert werden sollen oder nicht.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition. Der Operand wird beim Speichern auf Magnetbandkassette nicht ausgewertet, da die Daten in diesem Fall vom Gerät komprimiert werden könnten.
TO-STORAGE =
Bestimmt die Speicherebene, auf der die Dateien und Jobvariablen gesichert werden. Neben den Speicherebenen S1 und S2 sind auch Privatplatten und gemeinschaftliche Platten erlaubt. Eine Sicherungsdatei muss auf derselben Speicherebene und auf demselben Gerätetyp fortgesetzt werden, auf der sie eröffnet wurde.
TO-STORAGE = *S2-STORAGE-LEVEL(...)
Die Dateien werden auf die Speicherebene S2 der angegebenen Umgebung gesichert. Sie können die Datenträger näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Datenträger angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.
VOLUMES = *FROM-POOL
Die Datenträger werden dem Datenträger-Pool des angegebenen Archivs entnommen, d.h. dem Pool des Archivverzeichnisses oder dem zugeordneten MAREN-Pool.
VOLUMES = *FROM-OPERATOR
Der Operator weist die Datenträger bei Anforderung zu.
VOLUMES = list-poss(20): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern, die in der angegebenen Reihenfolge angefordert werden.
DEVICE-TYPE = *STD / <device>
Gerätetyp der angeforderten Datenträger. Sie müssen einen Datenträger der Klasse „TAPE“ angeben. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Beim Erstellen einer neuen Sicherungsdatei gilt standardmäßig die Voreinstellung aus der Archivdefinition (S2-DEVICE-TYPE). Beim Fortsetzen einer bestehenden Sicherungsdatei wird der Gerätetyp verwendet, der beim Erstellen der Sicherungsdatei festgelegt wurde.
LOCATION = *STD / *ANY / <alphanum-name 1..8>
Lagerort, der zum Anfordern von Datenträgern verwendet wird. Der Lagerort muss MAREN bekannt sein. Falls der Location Manager eingesetzt wird, muss der Lagerort in MARENLM korrekt definiert sein. Andernfalls ignoriert MAREN den angegebenen Wert.
Wenn MAREN nicht im Einsatz ist, müssen Sie für LOCATION den Wert *ANY angeben oder aber *STD, wenn *ANY der standardmäßige Lagerort des Archivs ist.
LOCATION = *STD
Der standardmäßige Lagerort des Archivs wird verwendet.
LOCATION = *ANY
Es soll kein Lagerort verwendet werden.
TO-STORAGE = *S1-STORAGE-LEVEL
Dieser Wert ist sowohl in einer SF-Pubset- als auch in einer SM-Pubset-Umgebung gültig. In einer SF-Pubset-Umgebung werden die Dateien auf dem S1-Volume-Set gesichert. Wenn der globale HSMS-Parameter SAVE-FILE-PROCESSING auf *HSMS-V10-COMPATIBLE eingestellt ist, kann dies auch ein S1-SM-Pubset sein. In einer SF-Pubset-Umgebung werden die Dateien auf einen S1-Pubset gesichert.
In einer SM-Pubset-Umgebung werden die Dateien auf dem S1-Volume-Set gesichert. Bei Zuordnung einer erweiterten S1-Ebene für das SM-Pubset (S1-VOLUME-SET=*ALL-HSMS-CONTROLLED), wird TO-STORAGE=*S1-STORAGE-LEVEL nur unter den folgenden Umständen akzeptiert:
SAVE-FILE-PROCESSING=*HSMS-V10-COMPATIBLE ist eingestellt.
System verwendet BS2000 OSD/BC V11.0 oder höher. Im Fall eines Shared-Pubset-Verbunds müssen alle Pubset-Nutzer des SM-Pubsets den Anforderungen entsprechen.
Wenn SAVE-FILE-PROCESSING=*HSMS-V9-COMPATIBLE eingestellt ist, kann nur bei expliziter Angabe eines Volume-Sets auf S1-Ebene gespeichert werden.
TO-STORAGE = *PRIVATE-DISK(...)
Diese Angabe ist nur in einer SF-Pubset-Umgebung gültig.
Die Dateien werden auf Privatplatten gesichert. Sie können die Privatplatten näher bestimmen. Wenn Sie mehrere Privatplatten angeben, müssen alle vom selben Gerätetyp sein.
Für jeden Parallellauf müssen Sie mindestens eine Privatplatte angeben, d.h. die Anzahl der angegebenen Archivnummern muss größer oder gleich der Anzahl der Parallelläufe sein.
VOLUMES = list-poss(150): <vsn 1..6>
Liste von Archivnummern der Platten, auf die die Dateien gesichert werden sollen.
DEVICE-TYPE = STDDISK / <device>
Gerätetyp der Privatplatten. Mit der Voreinstellung STDDISK wird der Standard-Gerätetyp verwendet. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
TO-STORAGE = *PUBLIC-DISK(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Diese Angabe ist nur in einer SF-Pubset-Umgebung gültig.
Die Dateien werden auf einen Pubset gesichert.
PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets
TO-STORAGE = *NET-STORAGE(...)
Diese Angabe ist nur in einer SF-Pubset-Umgebung gültig.
Die Dateien werden auf Net-Storage gesichert.
VOLUMES = list-poss(16): <vsn 1..6>
Gibt das Net-Storage-Volume an, auf das die Dateien gesichert werden. Das angegebene Volume muss zugreifbar sein. In einer Liste können auch mehrere Net-Storage-Volumes angegeben werden (z.B. bei mehreren Sicherungstasks).
CONCURRENT-COPY =
Legt fest, ob diese Funktion aktiviert werden soll, d.h. ob Änderungen an Dateien während der Sicherung erlaubt sind (nach der Initialisierungsphase der Concurrent-Copy-Session).
CONCURRENT-COPY = *NO
Die Funktion wird nicht aktiviert.
CONCURRENT-COPY = *YES(...)
Die Funktion wird aktiviert. Concurrent-Copy-Aufträge werden aber nur angenommen, wenn sie ohne Verzögerung infolge von Bandzugriffen bearbeitet werden können:
Wenn keine Bandverarbeitungszeiten definiert sind, gibt es keine Einschränkungen.
Wenn Bandverarbeitungszeiten definiert sind, werden Concurrent-Copy-Aufträge nur während des Zeitraums akzeptiert, in dem Bandzugriffe möglich sind.
Alle Arbeitsdateien, die für diese Funktion benötigt werden, werden vor dem Ende der Bearbeitung gelöscht. Wenn sie aus irgendeinem Grund nicht sofort gelöscht werden können (z.B. wegen eines Absturzes), werden sie später vom System während der IMPORT-PUBSET-Bearbeitung gelöscht.
Bei einem Shared-Pubset werden die Arbeitsdateien mit der Systemidentifikation des Host-Rechners, der die IMPORT-PUBSET-Bearbeitung durchführt, gelöscht.
In einer Shared-Pubset-Umgebung wird ein Sicherungsauftrag mit CONCURRENT-COPY=*YES immer entweder auf dem lokalen System oder dem Master-System bearbeitet. Backup-Server-Einstellungen werden ggf. ignoriert.
WORK-FILE-NAME =
Der Benutzer kann festlegen, ob die Concurrent-Copy-Funktion entweder zum Sichern von sich ständig ändernden Ressourcen (wie z.B. Anwendungen) aktiviert werden soll, zum Sichern einer mit SHC-OSD erstellten Pubset-Kopie oder zum Sichern eines Snapsets. Im ersten Fall gibt WORK-FILE-NAME den Namen einer zu erstellenden Arbeitsdatei an. Diese Arbeitsdatei wird während der Bearbeitung dazu benutzt, um den alten Inhalt von Dateien zu sichern, die während ihrer Sicherung geändert werden.
Wenn der Sicherungsprozess an den Master eines Shared-Pubsets gesendet wird, muss auf die Arbeitsdatei vom Master und vom Slave aus zugegriffen werden können.
WORK-FILE-NAME = *STD
Der folgende Standardname wird für die Arbeitsdatei verwendet:
S.DCH.<sysid>.<CC.session-id>.DATA
Die Arbeitsdatei wird auf dem Standard-Pubset des Benutzers erstellt (der Standard-Pubset ist im Benutzerkatalog definiert).
Wenn der Operand ENVIRONMENT auf *SYSTEM-MANAGED(...) gesetzt ist, wird die Arbeitsdatei nicht auf dem SM-Pubset angelegt.
WORK-FILE-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Die Arbeitsdatei erhält den angegebenen Namen. Sie wird erst erstellt, wenn die Sicherung veranlasst wird.
Die Arbeitsdatei wird vorzugsweise auf einem zugreifbaren Pubset angelegt, der z.B. ein sehr leistungsstarkes Cache-System besitzt.
Wenn eine bereits existierende Datei als Arbeitsdatei verwendet werden soll, wird ihr ursprünglicher Inhalt durch die Concurrent-Copy-Bearbeitung überschrieben.
Wenn Dateien eines Shared-Pubsets gesichert werden, muss die Arbeitsdatei auf einem Pubset liegen, auf den auch der Master zugreifen kann, der den Auftrag verwaltet.
Wenn Dateien eines SM-Pubsets gesichert werden, sollte die Arbeitsdatei auf dem SM-Pubset selbst angelegt werden. Sie können ein Volume-Set, das die richtigen Attribute besitzt, vor der HSMS-Anweisung BACKUP-FILES mit einem CREATE-FILE-Kommando auswählen.
Neben der Arbeitsdatei, in welche die geänderten Daten geschrieben werden, wird eine weitere Arbeitsdatei erstellt. Diese enthält Metadaten und hat einen intern gewählten Namen. Beide Arbeitsdateien werden vor Ende des Sicherungslaufs gelöscht. Falls die Dateien z.B. wegen eines Systemausfalls nicht mehr gelöscht werden konnten, werden sie später beim Imcatieren automatisch gelöscht.
WORK-FILE-NAME = *BY-ADDITIONAL-UNIT(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Die Angabe gilt nur für die Sicherung einer Pubset-Kopie, die mit SHC-OSD in einem Plattenspeicher-System erstellt wurde. Zur Sicherung wird die Spiegelung der Pubset-Volumes unterbrochen und die jeweils zugeordneten Units (abhängig von der Spiegelungsfunktion Additional-Mirror- bzw. Clone-Units) werden abgetrennt.
Der komplette SF- oder SM-Pubset wird berücksichtigt. Nach einem Pubset-Ausfall ist es möglich, von den Spiegeln des Original-Pubsets und den gesicherten Dateien den kompletten SF- oder SM-Pubset zurückzubilden.
Die Sicherung der Pubset-Kopie erfolgt bei Shared-Pubset-Betrieb stets lokal, da die Katalogzugriffe lokal auf den Spiegel-Units ausgeführt werden und ein Verschieben auf die Master-Seite die Performance der Katalogzugriffe nicht steigern würde.
DISCARD-COPY = *YES / *NO
Gibt an, ob die Pubset-Kopie nach der Sicherung aufgegeben werden soll. Bei Aufgabe der Pubset-Kopie stehen ihre Units für eine erneute Sicherung zur Verfügung: Die Spiegelung wird mit diesen Units fortgesetzt bzw. bei Clone-Units bleibt die Zuordnung zu den Originalplatten erhalten.
WORK-FILE-NAME = *BY-TARGET-CONTROLLER(...)
Dieser Operandenwert steht nur dem HSMS-Verwalter zur Verfügung.
Bei Remote-Spiegelung werden für die Sicherung die Spiegel-Units des Target-Controllers verwendet. Das Abkoppeln der Spiegel-Units von den Original-Volumes im Target-Controller wird auf dieselbe Weise behandelt, wie die Spiegel-Units des Source-Controllers (siehe WORK-FILE-NAME=*BY-ADDITIONAL-UNIT)
In einer Shared-Pubset-Umgebung wird ein Sicherungsauftrag mit dem Operandenwert *BY-TARGET-CONTROLLER immer auf dem lokalen System bearbeitet, d.h. er wird nicht an den Master-Server oder Backup-Server gesendet.
SELECT = *BY-ADDITIONAL-UNIT
Es werden die Spiegel-Units des Target-Controllers als redundante Volumes für die Sicherung verwendet.
WORK-FILE-NAME = *FROM-SNAPSET(...)
Von einer als Snapset erstellten Plattenkopie des Pubsets werden Dateien und Jobvariablen in ein Backup-Archiv übernommen. Ein Snapset wird eindeutig bezeichnet durch die Pubset-Angabe und ein Buchstabenkennzeichen bzw. die historische Reihenfolgenummer. Beim Sichern von einem Snapset entsteht eine neue Sicherungsversion mit dem Erstellungsdatum des Snapsets als Sicherungszeit der Dateien. Falls schon eine neuere Sicherungsversion in der fortzusetzenden Sicherungsdatei vorhanden ist, muss SAVE-FILE=*NEW angegeben werden. In einer Shared-Pubset-Umgebung wird ein Sicherungsauftrag mit dem Operandenwert *FROM-SNAPSET unabhängig vom Parameter BACKUP-SERVER-USAGE immer auf dem Master-System bearbeitet, Für die Sicherung von einem Snapset gelten folgende Einschränkungen:
Im Operanden SAVE-DATA ist nur der Wert *S0 erlaubt. *STD ist möglich, wenn S0 im Archiv-Attribut voreingestellt ist.
Im Operanden SUPPORT ist nur der Werte *PUBLIC-DISK(STORAGE-TYPE= *ANY) bzw. *PUBLIC-DISK(STORAGE-TYPE=*PUBLIC-SPACE) erlaubt.
Im Operanden PARTIAL-FILES ist nur der Standardwert *NO erlaubt (keine partielle Sicherung bei Übernahme von Snapsets).
Beim Operandenwert SELECT-FILES=*ALL-FILES (Vollsicherung) ist nur der Unteroperand *ALL-FILES=*S0 (Standardwert) erlaubt.
Der Operand DELETE-FILES-AND-JV ist nur mit Standardwert *NO erlaubt (keine Übernahme vom Snapset mit Löschen auf dem laufenden Pubset).
PUBSET-ID = <cat-id>
Katalogkennung des Pubsets
SNAPSET = *LATEST / <name 1..1 with-low> / <integer -52..-1>
Die Kopie des Pubset wird entweder durch einen zugeordneten Buchstaben (unter Beachtung von Groß-/Kleinschreibung) oder durch die historische Reihenfolgenummer identifiziert (dabei entspricht -1 dem neuesten Snapset). Voreingestellt ist mit *LATEST der neueste Snapset (entspricht -1).
OPERATION-CONTROL =
Legt Parameter für den Ablauf dieses Sicherungslaufs fest.
OPERATION-CONTROL = *STD
Es gilt jeweils der Standardwert der nachstehend beschriebenen Operanden.
OPERATION-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Steuerung des Sicherungslaufs ändern:
REQUEST-NAME = *STD / <name 1..8>
Auftragsname, über den Sie den Auftrag bei den HSMS-Anweisungen zur Auftragsverwaltung (DELETE-REQUESTS, RESTART-REQUESTS und SHOW-REQUESTS) ansprechen können. Der Name wird intern ergänzt durch Voranstellen eines Präfixes, das aus der Benutzerkennung abgeleitet wird (oder durch SYSHSMS beim HSMS-Verwalter) und Anhängen eines Zeitstempels.
Standardmäßig wird der Auftragsname gebildet aus dem Kürzel „BCF#“ und der TSN des aufrufenden Benutzerauftrags yyyy in der Form: BCF#yyyy.
REQUEST-DESCRIPTOR = *NONE / <text 1..60>
Es kann ein beliebiger Text angegeben werden, der den Auftrag näher beschreibt. Dieser Text wird an der Konsole des Operators angezeigt, wenn der Auftrag gestartet wird. Der Text wird bei der HSMS-Anweisung SHOW-REQUESTS ausgegeben.
CONTROL-JV = *NONE / <filename 1..80 without-gen-vers>
Gibt den Namen einer Jobvariablen an, die von HSMS gesetzt wird und welche verschiedene Werte annehmen kann. Diese Werte entsprechen wichtigen Bearbeitungsschritten von HSMS/ARCHIVE während einer komplexen Bearbeitung, z.B. der Bearbeitung von Schattenarchiven.
Der nicht-privilegierte Aufrufer muss Eigentümer oder Miteigentümer dieser Jobvariablen sein. Der Auftragserteiler kann die Jobvariable abfragen, um sich einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand zu verschaffen. Im Handbuch „HSMS Bd. 1“ [1] ist im Abschnitt „Jobvariable zur Auftragsüberwachung“ ausführlich beschrieben, wie Sie die Jobvariable verwenden können.
EXPRESS-REQUEST = *NO / *YES
Dieser Operand steht nur dem HSMS-Administrator zur Verfügung.
Bestimmt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge festgelegt wurden.
WAIT-FOR-COMPLETION = *NO / *YES
Bestimmt, ob der Benutzer auf die Beendigung seines Auftrags warten will (synchrone Verarbeitung) oder nach dem Prüfen der HSMS-Anweisung auf Gültigkeit die Kontrolle zurückerhalten will (asynchrone Verarbeitung).
Die maximale Wartezeit für Stapel- und Dialogaufträge ist unterschiedlich und wird durch globale HSMS-Parameter vorgegeben.
Für Dialogaufträge ist die synchrone Ausführung der Anweisungen nur während der Bandverarbeitungszeiten zugelassen.
PARALLEL-RUNS = *STD / <integer 1..16>
Dieser Operand ist nur beim Arbeiten auf der Speicherebene S2 von Bedeutung. Er legt die Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks) fest.
PARALLEL-RUNS = *STD
Beim Erstellen einer neuen Sicherungsdatei gilt standardmäßig die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
PARALLEL-RUNS = <integer 1..16>
Anzahl der gleichzeitig ablaufenden Sicherungstasks (ARCHIVE-Subtasks).
Für jede Task muss ein Bandgerät zur Verfügung stehen.
Beim automatischen Duplizieren in ein Schattenarchiv müssen für jede Task zwei Bandgeräte zur Verfügung stehen.
WRITE-CHECKPOINTS = *STD / *YES / *NO
Bestimmt, ob während der Verarbeitung Wiederaufsetzpunkte in die ARCHIVE-Checkpointdatei geschrieben werden sollen, die bei einem Abbruch (Status INTERRUPTED) einen späteren Wiederanlauf ermöglichen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
SHADOW-COPY =
Gibt an, ob die Sicherungsversion automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert werden soll.
SHADOW-COPY = *ALLOWED
Wenn die Dateien und Jobvariablen auf die Speicherebene S2 verlagert werden und wenn dem betreffenden Backup-Archiv ein Schattenarchiv zugewiesen wurde, wird die Sicherungsversion nach dem Sicherungslauf automatisch in dieses Schattenarchiv dupliziert.
Ob dabei im Schattenarchiv eine Save-File fortgesetzt, eine neu gebildet wird wie im Hauptarchiv oder stets eine neu gebildet wird, wird durch das Archiv-Attribut SHADOW-CONTROL des Hauptarchivs vorgegeben.
SHADOW-COPY = *INHIBITED
Die Sicherungsversion wird nicht automatisch in ein eventuell zugeordnetes Schattenarchiv dupliziert.
TAPE-CONTROL =
Legt Parameter für das Kopieren auf Magnetband fest.
TAPE-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, in das gesichert wird.
TAPE-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für das Kopieren auf Magnetband ändern:
BLOCKING-FACTOR = *STD / <integer 2..15 2Kbyte > / *MAX
Blockungsfaktor, mit dem die Sicherungsdatei auf Magnetband geschrieben wird.
Die Voreinstellung *STD wählt den Blockungsfaktor aus der Archivdefinition.
Enthält diese ebenfalls die Standardeinstellung, gilt die Voreinstellung der ARCHIVE-Parameter (SYSPAR.ARCHIVE.vvv: BLOCK-SIZE-TAPE für Langband, BLOCK-SIZE-T-C für Magnetbandkassetten).
Aus Performancegründen wird empfohlen, Blöcke mit Maximalgröße auf Band zu schreiben.
Dies wird bereits bei Verwendung der Standardeinstellungen erreicht. Bei Magnetbandkassetten gilt hier ein Blockfaktor von 128 (256k pro Block).
Die Werte 2 bis 15 sollten nicht mehr verwendet werden und werden nur aus Gründen der Kompatibilität unterstützt.
*MAX wählt den größtmöglichen Blockfaktor der aktuellen BS2000-Version aus; unabhängig von den Archive-Einstellungen und den ARCHIVE-Parametern. Zurzeit ist dieser Wert 128.
UNLOAD-TAPE = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob ein Magnetband nach dem Ende der Verarbeitung entladen wird oder nicht.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Möglicherweise ignoriert HSMS den Wert dieses Operanden, um eine unrationelle Bandbearbeitung zu vermeiden, wie z.B. mehrfaches Entladen beim Zurückspulen des Bandes.
DISK-CONTROL =
Legt Parameter für die Sicherung auf Platte fest.
DISK-CONTROL = *STD
Es gelten jeweils die Voreinstellungen aus der Definition des Archivs, in das gesichert wird.
DISK-CONTROL = *PARAMETERS(...)
Sie können folgende Operanden für die Sicherung auf Platte ändern:
PRIMARY-ALLOCATION = *STD / <integer 36..50331645 2Kbyte >
Größe der Primärzuweisung in PAM-Seiten für das Anlegen von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando). Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
SECONDARY-ALLOCATION = *STD / <integer 0..32767 2Kbyte >
Größe der Sekundärzuweisung in PAM-Seiten für das Erweitern von Sicherungsdateien auf Platte (siehe Handbuch „Kommandos“ [5], CREATE-FILE-Kommando).
Standardmäßig (*STD) gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
Werte von 1 bis einschließlich 35 sind nicht erlaubt.
WRITE-CHECK = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob nach jedem Schreibvorgang zur Kontrolle ein Lesevorgang stattfinden soll, um Fehler festzustellen. Wenn Kontrolllesen vereinbart wird, ist mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
DESTROY-BY-DELETE = *STD / *NO / *YES
Bestimmt, ob beim Löschen der Sicherungsdatei der freigegebene Speicherplatz aus Datenschutzgründen mit binären Nullen überschrieben wird. Wenn Überschreiben vereinbart wird, ist beim späteren Löschen der Sicherungsdatei mit einer längeren Laufzeit zu rechnen.
Standardmäßig gilt die Voreinstellung aus der Archivdefinition.
PERFORMANCE-ANALYSIS =
Für jeden ARCHIVE-Subtask kann eine Statistikdatei erstellt werden. ARCHIVE schreibt eine neue Zeile in diese Statistikdatei:
wenn es eine Sicherungsdatei ARCHIVE.SAVE.FILE öffnet.
wenn es diese Sicherungsdatei schließt.
jedes Mal wenn es mit dem Sichern oder Restaurieren einer neuen Datei beginnt.
alle 2 Sekunden während des Sicherns/Restaurierens.
Dadurch erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die ARCHIVE-Aktivitäten während des Sicherns und Restaurierens.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *NO
Es wird keine Statistikdatei erstellt.
PERFORMANCE-ANALYSIS = *YES(...)
Für jeden ARCHIVE-Subtask wird eine Statistikdatei erstellt.
SEPARATOR = ; / <c-string 1..1>
Zeichen, das zwischen die verschiedenen Felder in den Statistikdateien eingefügt wird. Dadurch können Programme wie EXCEL oder LOTUS die verschiedenen Felder unterscheiden.
Standardwert ist „ ; “. Dies entspricht der Voreinstellung von EXCEL.
REPORT =
Gibt an, ob und in welchem Umfang ein Report für den Sicherungsauftrag ausgegeben werden soll.
REPORT = *SUMMARY
Ausgegeben wird eine Zusammenfassung des Ergebnisses des Sicherungsauftrags mit eventuellen Fehlermeldungen.
REPORT = *SAVED-FILES
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste der tatsächlich gesicherten Dateien, d.h. Dateien mit Sicherungstyp CNS werden nicht ausgegeben.
REPORT = *FULL
Ausgegeben wird ein Report in vollem Umfang mit einer Liste auch der Dateien, die katalogisiert sind, aber nicht gesichert wurden (Sicherungstyp CNS).
REPORT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben.
OUTPUT =
Bestimmt, wohin der Report ausgegeben werden soll.
OUTPUT = *STD
Den Ausgabeort des Reports bestimmen die Standardeinstellungen, festgelegt durch den globalen HSMS-Parameter OUTPUT.
OUTPUT = *PRINTER
Der Report des Sicherungsauftrags wird auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *NONE
Es wird kein Report ausgegeben. Unabhängig davon steht der Report als PDF-Datei über die SE Manager-Anwendung Backup Monitoring zur Verfügung, wenn das Monitoring in den globalen HSMS-Parametern aktiviert ist.
OUTPUT = *MAIL
Der Report des Sicherungsauftrags wird als Anhang einer E-Mail an die Adresse geschickt, die im Benutzereintrag des Aufrufers eingetragen ist. Wenn das Versenden per E-Mail nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
OUTPUT = *LIBRARY-ELEMENT(...)
Der Report des Sicherungsauftrags wird druckaufbereitet in das angegebene PLAM-Bibliothekselement (Typ P) ausgegeben. Wenn diese Ausgabe nicht möglich ist, wird der Report auf Drucker ausgegeben.
LIBRARY = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der PLAM-Bibliothek.
ELEMENT = <composed-name 1..64 with-under>
Name des Elements. Erzeugt wird ein Element vom Typ P mit einer Version, die die Benutzerkennung sowie Datum und Zeit enthält.
OUTPUT = <filename 1..54 without-gen-vers>
Der Report des Sicherungsauftrags wird druckaufbereitet in die angegebene Datei geschrieben.
Wenn diese Datei bereits existiert, dann gilt:
Wenn sie nicht leer und eine SAM-Datei ist, wird sie fortgeschrieben.
Wenn es sich nicht um eine SAM-Datei handelt, wird der Report gedruckt.
Bei nicht-privilegierten Aufrufern muss die Reportdatei unter der eigenen Benutzerkennung liegen. Anderenfalls muss Miteigentümerschaft bestehen.
Hinweis
Beim Operanden TO-STORAGE ist der Wert *S1-STORAGE-LEVEL für HSMS-Verwalter und nicht-privilegierte Benutzer zugelassen. Allerdings ist eine Überprüfung der Speicherplatzsättigung und eine Einschränkung des Speicherplatzes für die S1-Speicherebene nicht möglich. Unkontrolliertes Erstellen von Sicherungsdateien kann die Platten, die der S1-Speicherebene zugeordnet sind, sättigen.
Mit einer BACKUP-FILES-Anweisung können im selben Sicherungslauf bearbeitet werden:
Dateien auf einem Pubset, der mit der HSMS-Anweisung MODIFY-PUBSET-PARAMETERS als S0-Pubset für HSMS deklariert wurde
Dateien auf einem Pubset, der nicht für HSMS deklariert wurde
Die Dateien auf dem nicht deklarierten Pubset werden genauso wie die Dateien auf dem S0-Pubset bearbeitet. Das bedeutet:
Wenn ein symbolischer Archivname benutzt wird, wird das Archiv genommen, das dem S0-Pubset zugewiesen ist.
Wenn eine Sicherung auf die Speicherebene S1 durchgeführt wird, wird der S1-Pubset genommen, der dem S0-Pubset zugewiesen ist.
Wenn Sie CONCURRENT-COPY=*YES angegeben haben, werden folgende Operanden und Operandenwerte der BACKUP-FILES-Anweisung nicht unterstützt:
FILE-NAMES=*OWN
FILE-NAMES=*ALL
SUPPORT=*PUBLIC-DISK(STORAGE-TYPE=*NET-STORAGE) / *PRIVATE-DISK(...) / *TAPE (Obwohl der Wert *ANY akzeptiert wird, wird er implizit auf *PUBLIC-DISK geändert. Dateien von Privatplatten werden somit nicht berücksichtigt. Dateien, die auf einem Net-Storage abgelegt sind, werden ohne Warnmeldung übersprungen.
DELETE-FILES-AND-JV=*YES
SELECT-FILES=*ALL-FILES(FROM=*LATEST-BACKUPS-OR-S0)
Aus Kompatibilitätsgründen wird der Wert des Unteroperanden WRITE-CHECKPOINTS beim Operanden OPERATION-CONTROL automatisch auf *NO gesetzt.
HSMS unterstützt für CCOPY-Sicherungen, bei denen Spiegelungsfunktionen von SHC-OSD verwendet werden, Wiederaufsetzpunkte. Dadurch ist ein späterer Restart möglich. Beim Restart muss OPERATION-CONTROL=*PAR(WRITE-CHECK-POINTS=*YES) angegeben werden. (Ein Restart ist auch möglich, wenn WRITE-CHECKPOINTS=*STD ist und im angegebenen Archiv der Operand WRITE-CHECK-POINTS den Wert *YES hat.)
Beispiel
Ein HSMS-Verwalter sichert Daten der Benutzerkennung UID vor dem Sperren der Kennung
//BACKUP-FILES FILE-NAMES=:*:$uid., JV-NAMES=:*:$uid.,- ———————————— (1) // DELETE-FILES-AND-JV=*YES(PROTECTION-RESPECTED=*NONE), - ———————— (2) // SAVE-FILE=*NEW(RETENTION-PERIOD=365), - ———————————————————————— (3) // SAVE-VERSION-NAME=bcfuid, - ———————————————————————————————————— (4) // TO-STORAGE=*S2-STOR(VOLUMES=(tape01,tape02,tape03), - // DEVICE-TYPE='tape-c4'), - ———————————————————————————————————— (5) // OPERATION-CONTROL=*PAR(REQUEST-NAME=uid, - ————————————————————————— (6) // EXPRESS-REQUEST=*YES, - —————————————————————————————————————— (7) // REPORT=*FULL, OUTPUT=uid.filelist) ——————————————————————————— (8)
(1) | Alle Dateien und Jobvariablen der Benutzerkennung UID von allen Katalogkennungen werden in das Standard-Systemarchiv für Datensicherung gesichert. (Voraussetzung dafür ist, dass allen Pubsets, auf denen der Benutzer Dateien besitzt, dasselbe System-Backup-Archiv zugewiesen ist.) |
(2) | Alle vollständig zu sichernden Dateien und Jobvariablen, werden nach der Sicherung ohne Rücksicht auf Kennwörter und Schutzattribute gelöscht. |
(3) | Die Schutzfrist der Sicherungsdatei beträgt ein Jahr (365 Tage). |
(4) | Die Sicherungsversion erhält den Namen BCFUID. |
(5) | Die Sicherung erfolgt auf S2 auf Magnetbandkassetten des Typs TAPE-C4 mit den Archivnummern TAPE01, TAPE02 und TAPE03. |
(6) | Der Auftrag erhält den Namen UID. |
(7) | Der Auftrag wird asynchron als Expressauftrag bearbeitet. |
(8) | Ein ausführlicher Report wird in die Datei UID.FILELIST geschrieben. |