Die Methode write() schreibt einen Satz an der aktuellen Dateiposition in die Datei. Ein bereits existierender Satz wird überschrieben, aber nur, wenn die für die Zugriffsmethode geltenden Einschränkungen (z.B. gleiche Satzlänge) erfüllt werden. Wenn die aktuelle Dateiposition das Ende der Datei (oder dahinter) ist, so wird die Datei erweitert. Nach dem Schreiben ist die aktuelle Dateiposition der Satz hinter dem geschriebenen Satz bzw. das Dateiende.
Bei der Shared-Update-Verarbeitung ist die Änderung existierender Sätze gegenüber konkurrierenden Anwendungen nur dann sicher, wenn zwischen Lesen und Zurückschreiben die beim Lesen implizit gesetzte Sperre für diesen Satz nicht aufgehoben wurde - insbesondere also zwischenzeitlich kein anderer Satz gelesen oder geschrieben wurde. Bei der Shared-Update-Verarbeitung sollten Sie daher eine entsprechende Aktionsfolge einhalten, eine Überprüfung findet aber nicht statt.
Die Methode flush() sorgt dafür, dass tatsächlich alle mit write() geschriebenen Sätze in die Datei ausgegeben werden, auch wenn die zugrunde liegende Zugriffsmethode eine Pufferung der Ausgaben vorsieht. Bei der Shared-Update-Verarbeitung wird darüber hinaus garantiert, dass eine von dieser Anwendung gehaltene Sperre für diese Datei aufgehoben wird.
Besonderheiten des DMS-Dateisystems
Bei der Shared-Update-Verarbeitung im DMS-Dateisystem kann die Information über das jeweils aktuelle Dateiende nicht zwischen den beteiligten Anwendungen synchronisiert werden. Ein gleichzeitiges Erweitern von RandomAccessRecordFiles durch mehrere Anwendungen ist daher nicht zu empfehlen.