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GET Lesen eines Satzes

Mit GET kann ein Satz gelesen werden.

Dem Benutzer stehen zwei Subcodes (SUBCODE) zur Verfügung, einen Satz zum Lesen auszuwählen.

  • SUBCODE=SEQ
    Der nächste Satz wird bezogen auf den letzten GET-Aufruf mit derselben Zugriffspfad-Identifikation in das Feld ER ausgegeben. Es genügt beim Aufruf die Felder REC-ACC-ID (siehe OPENGET) und BUFFER-LEN zu versorgen. Der Satzpuffer muss in der Länge BUFFER-LEN angelegt sein. In die Felder RECORD-TYPE bzw. RECORD-NR des RD wird nach dem Lesen die Satzart bzw. die Satznummer hinterlegt. Ist das Ende des Elementes erreicht, wird im Feld RETURNCODE des CB X’08’ hinterlegt. Wird die Satzart gewechselt, erfolgt keine Meldung. Der Wechsel kann aber durch Auswerten der Satzart (RECORD-TYPE) erkannt werden.

  • SUBCODE=DIR
    Es müssen zusätzlich die Felder RECORD-TYPE und RECORD-NR versorgt werden. Der Satz wird ausgegeben, der durch RECORD-TYPE und RECORD-NR des RD (Wiedergewinnungsadresse) gekennzeichnet ist. Ist der Satz nicht vorhanden, wird X’0C’ im Feld RETURNCODE des CB hinterlegt. RD und ER bleiben unverändert.

SEQ und DIR können beliebig gemischt werden.

Beim Lesen eines Satzes wird der Satzkopf in ER von LMS versorgt. Der Wert der Satzlänge errechnet sich als Minimum der Satzlänge des gelesenen Satzes und der in RD vom Benutzer angegebenen Pufferlänge. Höchstens in dieser Länge wird der Satz übergeben. Ist er zu lang, wird X’04’ im Feld RETURNCODE des CB hinterlegt. Die in ER angegebenen Werte zu Satzlänge und Satzart werden in die entsprechenden Felder von RD übernommen.

Nach dem Lesen steht in den Feldern RECORD-TYPE bzw. RECORD-LEN des RD die Satzart bzw. die Satzlänge und in RECORD-NR die satzartrelative Satznummer. In RD steht die wahre Satzlänge. Im Fehlerfall kann aus dieser Satzlänge die Pufferlänge bestimmt werden.

Mit GET können z.B. abwechselnd Sätze aus verschiedenen Satzarten gelesen werden. Ist ein Element mit OPENGET eröffnet worden, kann das betroffene Element nicht überschrieben werden.

Es können die Satzarten 1-159, 163 und 164 (siehe auch "Aufbau des Sekundärsatzes (Satzart 163)") gelesen werden.

Elemente mit Format-B Sätzen können mit GET nur gelesen werden, wenn beim OPENGET der Subcode EXTRA gesetzt wird.

Wird ein Format-B Satz gelesen, liefert LMS in

  1. ER den Format-B Satz ohne vier Byte Satzkopf. Der Puffer ER muss 256 K lang sein.

  2. RECORD-LEN die Originallänge des Format-B Satzes

  3. RECORD-TYPE die Satzart 160

  4. RECORD-NR die satzartrelative Satznummer

Aufrufparameter

Die Parameterstrukturen müssen beim UP-Aufruf in dieser Reihenfolge stehen.

Parameterstruktur

Feld

Bedeutung

CB


SCBVERSION

FUNCTION

SUBCODE

ACC

Funktionskontrollblock

Schnittstellenversion

Funktionscode X'11'

Subcode (DIR oder SEQ)

UP-Zugriffsidentifikation

RD


REC-ACC-ID

BUFFER-LEN

RECORD-TYPE

RECORD-NR

Satzbeschreibung

Zugriffspfad-Identifikation

Pufferlänge von ER

Satzart (muss bei SEQ nicht angegeben werden)

Satznummer (muss bei SEQ nicht angegeben werden)

ER


-

Element-Record-Area

keine Versorgung notwendig

Rückkehrparameter

Parameterstruktur

Feld

Bedeutung

CB


RETURNCODE

LMS-MSG

DMS-MSG

PLAM-MSG

Funktionskontrollblock

Returncode

LMS-Meldungsschlüssel

DMS-Meldungsschlüssel

PLAM-Meldungsschlüssel

RD


RECORD-LEN

RECORD-TYPE

RECORD-NR

Satzbeschreibung

Satzlänge

Satzart

Satznummer

ER


Element-Record-Area

Satzinhalt (incl. 4 Byte Satzkopf)