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Betriebsarten in MAREN

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MAREN bietet die Betriebsarten „shared Modus“ und „exklusiver Modus“, die sich in der Zugriffsart der beteiligten Systeme bzw. des Steuerprogramms MARENCP zum MAREN-Katalog unterscheiden.

Siehe auch den Abschnitt „Sicherung des MAREN-Katalogs“.

Shared Modus (Standard, früher auch RFA-Modus genannt)

Im shared Modus wird die BS2000-Komponente RFA für den Datentransfer zwischen den angeschlossenen Systemen und dem MAREN-Katalog verwendet. Der Datenfluss läuft nach folgendem Schema ab:

Datenfluss im shared Modus

Der MAREN-Katalog kann auf einem Pubset oder einer Privatplatte liegen. Der Home-Pubset wird für den MAREN-Katalog aus Verfügbarkeitsgründen nicht empfohlen. Die DVS-ISAM-Zugriffe auf den MAREN-Katalog erfolgen im Shared-Update-Modus, d.h. Locks werden nur auf Satzebene, nicht auf Dateiebene realisiert.

Voraussetzung ist der Einsatz des Softwareprodukts RFA (siehe Handbuch „RFA“ [18]).

Exklusiver Modus

Im exklusiven Modus hat jedes der am MAREN-Verbund beteiligten Systeme Zugriff zu der Platte mit dem MAREN-Katalog, siehe Kapitel „MAREN-Verbund und Domänen“. Voraussetzung ist der Einsatz des Softwareprodukts HIPLEX MSCF (siehe Handbuch „HIPLEX MSCF“ [12]).

Der Datenfluss läuft nach folgendem Schema ab:

Datenfluss im exklusiven Modus

Die ISAM-Zugriffe auf den MAREN-Katalog müssen nicht im Shared-Update-Modus ablaufen, da von jedem System aus nur jeweils eine Task den MAREN-Katalog eröffnet. Allerdings muss intern vor jedem Zugriff ein OPEN und anschließend wieder ein CLOSE auf den MAREN-Katalog durchgeführt werden, um die Zugriffe von anderen Systemen nicht zu blockieren. D.h. Locks werden auf Dateiebene realisiert.

Wahl des Modus

Der Modus wird über den globalen MAREN-Parameter ACCESS-MODE=*SHARED/ *EXCLUSIVE eingestellt. Standardmäßig ist der shared Modus eingestellt.

Der globale Parameter ACCESS-MODE kann nur durch folgende Aktionen problemlos geändert werden:

  1. Beenden von MARENUCP auf allen Systemen
  2. Beenden von MARENCP auf allen Systemen, außer auf dem eigenen System
  3. Ändern des Parameters mit //MODIFY-GLOBAL-PARAMETERS ACCESS-MODE=...
  4. Beenden von MARENCP auf dem eigenen System
  5. Starten von MARENCP und MARENUCP auf allen Systemen.

Die Modi unterscheiden sich in MAREN durch die Zeit, in der der MAREN-Katalog geöffnet ist:

  • Im shared Modus ist der MAREN-Katalog permanent INOUT geöffnet
  • Im exklusiven Modus ist der MAREN-Katalog zwischen den einzelnen Katalogzugriffen immer geschlossen. Bei jedem Zugriff wird der Katalog erneut geöffnet.

Aus dieser unterschiedlichen Arbeitsweise ergeben sich die folgenden Hinweise für die Festlegung des Modus:

  • Im shared Modus wirkt sich die Performance von RFA direkt auf die MAREN-Performance aus.
  • Der exklusive Modus ist nur dann sinnvoll, wenn relativ wenige Zugriffe auf den MAREN-Katalog erfolgen, sowohl implizit über die Bandverarbeitung als auch explizit über die Programme MAREN und MARENADM. Häufiges Zugreifen auf den MAREN-Katalog führt im exklusiven Modus zu geringerer Performance.
  • Im exklusiven Modus sollten auf der Platte außer dem MAREN-Katalog nur wenige oder wenig benutzte Dateien liegen.