NFS wird automatisch beim Starten des POSIX Subsystems über ein Start-Skript gestartet und beim Beenden des POSIX Subsystems über ein Stop-Skript beendet.
Beim Starten werden alle Ressourcen bereitgestellt, die in der Datei /etc/dfs/dfstab mit der Option -F nfs eingetragen sind (siehe "Verwaltungsdateien").
Bei Bedarf können Sie NFS jedoch auch manuell starten bzw. beenden.
NFS manuell starten
Berechtigung: Zum Starten von NFS benötigen Sie die Root-Berechtigung.
Starten Sie die POSIX-Shell und führen Sie das Start-Skript aus:
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In diesem Fall laufen die Dämonen mit denselben Task-Eigenschaften (Task-Typ, CPU-Limit), welche die POSIX-Shell hat. Alternativ können Sie den init-Prozess (PID 1) NFS starten lassen. Dann laufen die Dämonen mit denselben Task-Eigenschaften wie der init-Prozess. Das Kommando für diese Art des NFS-Starts ist:
$ kill -s TRAP 1
Beim Start von NFS werden alle Dämonen automatisch gestartet. Alle NFS-Ressourcen gemäß der Datei /etc/dfs/dfstab werden zur Verfügung gestellt. Der folgende Befehl kann eingegeben werden, um alle in /etc/vfstab mit automount=yes vordefinierten NFS-Ressourcen einzuhängen:
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NFS manuell beenden
Berechtigung: Zum Beenden von NFS benötigen Sie die Root-Berechtigung.
Sie beenden NFS durch Aufruf des Stop-Skripts:
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Bei der Beendigung von NFS wird die Bereitstellung von Ressourcen zurückgenommen, es werden alle Dateisysteme vom Typ nfs ausgehängt und alle Dämonen beendet.