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Eigenschaften des Zeichenmodus

Die Übertragung der Pfadnamen zwischen den Partnersystemen erfolgt im Zeichenmodus in UTF-8, so dass auch Zeichen außerhalb des bisher von openFT unterstützten Zeichenumfangs übertragen werden und somit auch exotische Pfadnamen angesprochen werden können.

Anzeige von fernen Dateinamen

Wird ein Kommando zum Holen von Dateiinformationen im Zeichenmodus ausgeführt, so werden auch die geholten Dateinamen aus dem Zeichencode des Partnersystems in den lokalen Zeichencode umgesetzt. Dateien, deren Namen keiner gültigen Codierung nach der Einstellung im Partnersystem entsprechen, werden beim Auflisten von Verzeichnissen übersprungen. So werden zum Beispiel Dateinamen aus einem Unix-System bei eingestelltem UTF-8 (ftmodo -fnccs=utf8) nicht angezeigt, die keiner gültigen UTF-8-Codierung entsprechen. Im transparenten Modus werden Dateinamen hingegen nach den bisherigen, von openFT vergebenen Regeln entsprechend den beteiligten Betriebssystemen umgesetzt bzw. als Bytestrings beibehalten. Auf Windows werden Dateinamen hierbei übersprungen, die nicht dem Zeichenvorrat des eingestellten ANSI-Codes entsprechen.

Hinweise für Unix-Systeme

Der Zeichencode eines Unix-Partnersystems bestimmt sich auf Inbound-Seite aus der neuen openFT-Option FNCCS, die der openFT-Verwalter dieses Systems per Betriebsparameter einstellt (z.B. über das Kommando ftmodo -fnccs). Hierfür sollte er die vorherrschende lokale Codierung angeben, z.B. UTF8 oder ISO8859-1.

Auf Outbound-Seite wird die Zeichendarstellung für die Angabe ferner Dateinamen, Vorverarbeitungskommandos etc. aus der "LOCALE" bzw. der Umgebungsvariablen LANG abgeleitet (z.B. ISO8859F bei de_DE@euro, ISO88597 bei el_GR, oder UTF8 bei de_DE.utf8). Wenn Kommandos über Terminal oder Konsole eingegeben werden, sollte auch die Terminal-Anzeige dieser Einstellung entsprechen. Die aus der "LOCALE" bzw. der LANG-Variablen abgeleitete Codetabelle muss in openFT integriert sein.

Sowohl bei der Festlegung von FNCCS als auch bei der LANG-Einstellung sollten Zeichencodes vermieden werden, bei denen die Codierung des ISO646-Zeichenvorrats von der ISO8859-1-Codierung abweicht (z.B. ISO646de, EDF041, UTF16). Andernfalls würden Vorverarbeitung, ftexec, ftadm oder gewöhnliche Dateizugriffe im Zeichenmodus nicht richtig funktionieren.

Hinweise für Windows-Systeme

Bei aktuellen Windows-Systemen sind die Pfadnamen immer in UCS-2 (einer Untermenge von UTF-16) im Dateisystem hinterlegt, sodass hier keine zusätzliche openFT-Option nötig ist. In der Auftragsbeschreibung und beim Zeichenmodus auch bei der Übertragung sind die Pfadnamen in UTF-8 codiert.

Hinweise für B2000- und z/OS-Systeme

Im BS2000 und z/OS wird auch im Zeichenmodus von festen Zeichencodes ausgegangen (EBCDIC DF.04-1, bzw. IBM1047).