Ftscripts sind im allgemeinen wiederanlauffähig, wenn sie z.B. aufgrund eines Systemabsturzes abgebrochen sind. Einschränkungen existieren nur bei folgenden Aktivitäten:
executeScript, wenn repeatable=no angegeben wurde
createDirectory, wenn faultIfExists angegeben wurde
deleteFile oder deleteDirectory, wenn faultIfNotExists angegeben wurde
Wenn der openFT-Script-Auftrag genau während der Bearbeitung der Anweisung abgebrochen ist, kann nicht mehr entschieden werden, ob die Aktivität bereits ausgeführt wurde. In den oben genannten Fällen ist beim Wiederanlauf nicht eindeutig, wie das Ftscript weiter ausgeführt werden soll.
Existiert z.B. ein Verzeichnis schon, das angelegt werden sollte, lässt sich nicht mehr feststellen, ob es durch die abgebrochene createDirectory Aktivität angelegt wurde oder bereits vor dem Ablauf des openFT-Script-Auftrags existierte.
Trifft der Wiederanlauf eines Ftscripts auf eine solche „unklare“ Situation, so reagiert er folgendermaßen:
Aktivität | Verhalten beim Wiederanlauf |
| Abbruch der Aktivität mit Fehler ft_resumeForbidden |
| Wenn das Verzeichnis schon existiert, Abbruch der |
| Wenn Datei/Verzeichnis nicht (mehr?) existiert, |
Dieses Verhalten kann auch auftreten, wenn die openFT-Instanz umgeschaltet wird. Beim Löschen der openFT-Instanz werden alle noch laufenden openFT-Script-Aufträge unterbrochen. Nach dem Umschalten der Instanz laufen sie wieder an. In den oben genannten Fällen wird mit dem Unterbrechen des Auftrags ca. 2 Sekunden auf das Ende der Aktivität gewartet. Bei einer langlaufenden executeScript Aktivität ist dies u.U. nicht ausreichend, so dass dieser openFT-Script-Auftrag beim Versuch des Wiederanlaufs mit Fehler abgebrochen wird.