Damit eine openFT-Instanz als ADM-Trap-Server fungieren kann, müssen Sie als FT-Verwalter folgende Aktionen durchführen:
Auf dem ADM-Trap-Server muss die Funktion "Fernadministrations-Server" eingeschaltet sein. Dazu geben Sie das Kommando ftmodo -admcs=y ein. Alternative: Öffnen Sie im openFT Explorer über Administration - Betriebsparameter das Registerblatt Adressen und aktivieren Sie dort die Option Fernadministrations-Server.
Es ist zwar nicht notwendig, dass ein ADM-Trap-Server gleichzeitig auch als Fernadministrations-Server benutzt wird, hat aber den Vorteil, dass sich dann jeder Fernadministrator "seine" ADM-Traps per Fernadministration ansehen kann, siehe Abschnitt „ADM-Traps ansehen“.
Im ADM-Trap-Server richten Sie ein Berechtigungsprofil ein, das für die Administrationsfunktion "ADM-Traps empfangen" benutzt werden darf. Dazu verwenden Sie das Kommando ftcrep mit Option -ff=l.
Alternative: Öffnen Sie im openFT Explorer im Dialog Berechtigungsprofil das Registerblatt Optionen und aktivieren Sie die Option ADM-Traps empfangen.Die Zugangsberechtigung für dieses Profil muss in den Betriebsparametern der openFT-Instanzen eingetragen werden, die die Traps an den ADM-Trap-Server schicken sollen, siehe "ADM-Traps in der openFT-Instanz konfigurieren".
Die ADM-Traps werden in der Datei sysatpf abgelegt, die sich im Verzeichnis log der jeweiligen openFT-Instanz befindet. Bei der Standardinstanz lautet der Pfadname:
/var/openFT/std/log/sysatpf (Unix-Systeme)
%ProgramData%\Fujitsu Technology Solutions\openFT\var\std\log\sysatpf (Windows-Systeme)
Die Datei sysatpf wird zyklisch beschrieben, d.h. nach Erreichen einer maximalen Größe wird der jeweils älteste ADM-Trap-Eintrag gelöscht.
ADM-Traps können nicht gezielt gelöscht werden.