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ftmoddir

&pagelevel(3)&pagelevel

Einsatzhinweis

Funktion: Attribute ferner Verzeichnisse ändern

Benutzergruppe: FT-Benutzer

Funktionsbeschreibung

Mit ftmoddir können Sie folgende Attribute eines Verzeichnisses in einem fernen System ändern:

  • Verzeichnisname

  • Zugriffsrechte (nicht, wenn das Partnersystem ein Windows-System ist oder wenn der Partner ein FTP-Partner ist)

Format

ftmoddir -h |

<Partner 1..200>![<Dateiname 1..512>]
[ <Zugangsberechtigung 8..67> | @n | @d |
<Benutzerkennung 1..67>[,[<Account 1..64>][,[<Kennwort 1..64>]]] ]
[ -fnc=t | -fnc=c ]
[ -p=[<Management-Kennwort 1..64>] ]
-nf=<Neuer Dateiname 1..512> | -am=@rw | -am=@ro

Beschreibung der Optionen

-h

gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.

Partner![Dateiname]

Gibt an, für welches Verzeichnis auf welchem Partnersystem die Attribute geändert werden sollen.

Partner

Partner ist der Name des Partnersystems in der Partnerliste oder die Adresse des Partnersystems. Einzelheiten zur Adressangabe finden Sie im Abschnitt „Partneradressen eingeben“ .

Dateiname

Name des Verzeichnisses, dessen Attribute geändert werden sollen. Der Name kann absolut oder relativ zur fernen Login-Berechtigung angegeben werden. Ist der Name im fernen System durch ein Berechtigungsprofil fest vorgegeben, darf er hier nicht angegeben werden.

Läuft auf dem Partnersystem openFT (BS2000), dann kann hier auch der Name einer PLAM-Bibliothek angegeben werden.

Zugangsberechtigung | @n | @d |
Benutzerkennung[,[Account][,[Kennwort]] ]

Damit Sie die Attribute einer Datei im fernen System ändern können, müssen Sie sich dort ausweisen. Dazu benötigen Sie eine Berechtigung in der im fernen System gültigen Syntax. Diese Zugangsberechtigung können Sie angeben

  • als FTAC-Zugangsberechtigung, wenn im fernen System FTAC eingesetzt wird,

  • oder als Login-/LOGON-Berechtigung in der Syntax des fernen Systems (Benutzerkennung, ggf. mit Account und/oder Kennwort).

Details finden Sie im Abschnitt „Berechtigungsdaten für Partnersysteme eingeben“ .

@n für Zugangsberechtigung

Mit @n geben Sie an, dass das ferne System keine Login-Berechtigung verlangt.

@d für Zugangsberechtigung

Wenn Sie @d (dunkelgesteuert) angeben, wird die Zugangsberechtigung nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. Ihre Eingabe bleibt unsichtbar, um zu verhindern, dass Unbefugte die Zugangsberechtigung sehen.

Ein binäres Kennwort und eine binäre Zugangsberechtigung müssen sedezimal angegeben werden, siehe Abschnitt „Eingabe von Kommandos“.

Kennwort nicht angegeben

Wenn Sie ein für die Berechtigung benötigtes Kennwort weglassen, dann wird es nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. Ihre Eingabe bleibt unsichtbar, um zu verhindern, dass Unbefugte das Kennwort sehen.

Beachten Sie bitte, dass Sie die Kommas trotzdem angeben müssen, z.B.:

ftmoddir partner!datei kennung,,

oder

ftmoddir partner!datei kennung,account,

weder Zugangsberechtigung noch Benutzerkennung angegeben

wirkt wie @d, d.h. die Zugangsberechtigung wird nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. openFT interpretiert Ihre (unsichtbare) Eingabe immer als Zugangsberechtigung und nicht als Benutzerkennung.

-fnc=t | -fnc=c (file name coding)

gibt den Codierungsmodus für die fernen Verzeichnisnamen (Dateinname, Neuer-Dateiname) an.

t (transparent, Standardwert)

Angabe der fernen Verzeichnisnamens im transparenten Modus (kompatibel zu den bisherigen Versionen).

c (character)

Angabe der fernen Verzeichnisnamens im Zeichenmodus. Die Namen werden entsprechend dem Zeichencode des fernen Systems interpretiert, bei Unix-Partnern also entsprechend der dort eingestellten openFT-Betriebsparameter-Option (ftmodo -fnccs).

-fnc=c ist nur für Partner mit openFT ab V12.1 erlaubt.

-p=[Management-Kennwort]

Ist das Verzeichnis im fernen System durch ein Kennwort geschützt, müssen Sie es hier angeben.

Ein binäres Kennwort muss sedezimal angegeben werden, siehe Abschnitt „Eingabe von Kommandos“. Das ist relevant bei einer Kopplung mit openFT (BS2000), weil im BS2000 sedezimale Kennwörter definiert werden können.

Management-Kennwort nicht angegeben

Mit -p= wird das Kennwort nach Abschicken des Kommandos am Bildschirm abgefragt. Ihre Eingabe bleibt unsichtbar, um zu verhindern, dass Unbefugte das Kennwort sehen.

-nf=Neuer-Dateiname

Gibt den neuen Namen für das Verzeichnis Dateiname im Partnersystem an. Der Name Dateiname verliert damit seine Gültigkeit. Neuer-Dateiname kann absolut oder relativ zur fernen Login-Berechtigung angegeben werden.

-nf nicht angegeben

Der Verzeichnisname bleibt unverändert.

-am=@rw | -am=@ro

Ändert die Zugriffsrechte auf das Verzeichnis Dateiname im fernen System. Ist das Partnersystem ein Windows-System, können Sie die Zugriffsrechte nicht ändern. Für Unix- oder BS2000-Systeme können Sie entweder @rw oder @ro angeben:

@rw

bedeutet Zugriffsrecht read-write.

@ro

bedeutet Zugriffsrecht read-only.

-am nicht angegeben

Die Festlegung bezüglich der Zugriffsrechte bleibt unverändert.

Beispiele

  1. Im fernen Windows-System win1 soll unter der Zugangsberechtigung ChangeDirwin das Verzeichnis d:\dir nach d:\users\dir verschoben werden:

    ftmoddir win1!d:\dir ChangeDirwin -nf=d:\users\dir

  2. Im fernen Unix-System ux1 soll unter der Zugangsberechtigung ChangeDirux das Verzeichnis /home/user1/current in /home/user1/previous umbenannt werden:

    ftmoddir ux1!/home/user1/current ChangeDirux -

               -nf=/home/user1/previous