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Hinweise zu FTP-Partnern

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Bei Nutzung des FTP-Protokolls ist die Kommunikation nur über TCP/IP möglich. Darüber hinaus gibt es bei der Bedienung von FTP-Servern gegenüber openFT-Partnern eine Reihe von Besonderheiten, die überwiegend durch Einschränkungen des FTP-Protokolls bedingt sind, z.B.:

  • Es gibt keinen Wiederanlauf.

  • Verschlüsselung ist nur für Outbound-Aufträge zu einem FTP-Server mit Secure-FTP-Unterstützung mit dem Protokoll TLS möglich. Dazu muss die Liefereinheit openFT-CR installiert sein.

  • Wenn eine Verschlüsselung der Benutzerdaten verlangt wird, und der FTP-Server keine Verschlüsselung anbietet, wird der Auftrag abgelehnt. Wenn eine verschlüsselte Übertragung der Benutzerdaten verlangt wird, werden auch die Login-Daten verschlüsselt. Wenn keine Verschlüsselung der Benutzerdaten verlangt wird, werden die Login-Daten verschlüsselt, wenn es der FTP-Server anbietet. Eine gegenseitige Authentifizierung findet nicht statt.

  • Coded Character Sets werden nur lokal unterstützt, Angaben für das Partnersystem können vom FTP-Protokoll nicht transportiert werden.

  • Bei der binären Übertragung satzstrukturierter Dateien geht die Satzstruktur verloren, die Satzinhalte werden als Byte-Strom in der Zieldatei abgelegt.

  • Dateiattribute werden vom FTP-Protokoll nicht transportiert, daher wird z.B. das Modifikationsdatum oder die maximale Satzlänge nicht für die Zieldatei übernommen.

  • Folgeverarbeitung ist nur im lokalen System oder über die Festlegung der FTAC-Profile möglich.

  • Das Modifikationsdatum kann für die Zieldatei nicht übernommen werden. Daher erhält die Zieldatei den Zeitpunkt der Übertragung als Modifikationsdatum. Dies ist insbesondere bei der Verwendung des Dateibaumabgleichs zu beachten.

  • Die maximale Satzlänge der Sendedatei wird nicht an das Empfangssystem übermittelt. Dies wirkt sich bei Übertragung von Dateien zu einem Mainframe-System wie BS2000 oder z/OS aus. In diesem Fall gilt die dort standardmäßig festgelegte maximale Satzlänge.

  • Die Größe der Sendedatei wird nicht an das Empfangssystem übermittelt. Dies wirkt sich bei Übertragung von Dateien zu einem Mainframe-System wie BS2000 oder z/OS aus. Die maximale Dateigröße ergibt sich aus den von openFT verwendeten Standardwerten für Primär- und Sekundärzuweisung und der vom System vorgegebenen maximalen Anzahl Datei-Extents, siehe openFT-Handbuch "Konzepte und Funktionen". Überschreitet eine Datei diese Größe, dann wird der Auftrag mit der Meldung "Datei bekommt keinen Speicherplatz mehr" abgebrochen.

  • Beim Übertragungsauftrag kann die Option ’nicht überschreiben’ eine andere Wirkung haben, weil diese Option nicht an den Responder übermittelt werden kann, und deshalb der Initiator prüfen muss, ob die Datei im Partnersystem schon existiert. Dies hat folgende Konsequenzen:

    • Es kann vorkommen, dass ein Auftrag mit der Option ’nicht überschreiben’ eine Datei überschreibt, die von dritter Seite im Zeitraum zwischen Prüfung durch den Initiator und der Übertragung angelegt wurde.

    • Ist in einem Berechtigungsprofil ’überschreiben’ angegeben und existiert die zu übertragende Datei noch nicht, dann wird ein Auftrag über dieses Profil auch dann durchgeführt, wenn im Auftrag ’nicht überschreiben’ eingestellt ist.

  • Wenn Sie mit einem Standard-FTP-Client auf Mainframe-Dateien zugreifen, die mit einem Dateipasswort geschützt sind, z.B. in Textform (C'passwort') oder hexadezimal (X'0A6F73'), so müssen Sie das Passwort an den Namen der fernen Datei mit einem Komma getrennt anhängen.

    Beispiel

    put lokaledatei fernedatei,X'0A6F73'

Bitte beachten Sie, dass die weiteren openFT-Funktionen (Vor- und Nachverarbeitung, FTAC, ...) nur genutzt werden können, wenn auf dem System, wo die Vor- und Nachverarbeitung ausgeführt werden soll, openFT als FTP-Server eingesetzt wird.

Probleme kann es darüberhinaus geben, wenn FTP-Server angesprochen werden, die ein unerwartetes Layout beim Auflisten von Verzeichnissen senden.