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Inbound-Aufträge

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Partner in fernen Systemen können sich die Dateimanagement-Zugriffsrechte von Ihren lokalen Dateien ansehen sowie die Zugriffsrechte ändern.

Das Zugriffsrecht i (insert - Dateneinheit (FADU) einfügen) ist in Unix- und Windows-Systemen nicht erlaubt.

Zugriffsrechte in Unix-Systemen anzeigen und ändern

Bei einem entsprechenden Auftrag von einem fernen System bildet openFT (Unix-Systeme) die lokalen Dateischutzbits r, w und x wie folgt auf die Dateimanagement-Zugriffsrechte ab:

angezeigte
Zugriffsrechte

Unix-Dateischutzbits der
Datei

Unix-Dateischutzbits der übergeordneten
Dateiverzeichnisse

r (read) Datei lesen

r-Bit

x-Bit 1

p (replace)
Datei überschreiben

w-Bit

x-Bit

x (extend)
Datei erweitern

w-Bit

x-Bit

e (erase) 2
Dateneinheit löschen

w-Bit

x-Bit

a (rdatt)
Dateiattribut lesen


x-Bit

c (chatt)
Dateiattribut ändern

der Auftrag muss die
Eigentümerberechtigung
der Datei haben

x-Bit
w-Bit für das direkt übergeordnete Verzeichnis

d (delete)
Datei löschen

w-Bit

x-Bit
w-Bit für das direkt übergeordnete Verzeichnis

1Das r-Bit des darüberliegenden Dateiverzeichnisses ist ohne Bedeutung.

2Das Attribut ist nur für FTAM-Verbindungen sinnvoll.


Es werden die Zugriffsrechte von nur einer Benutzerklasse (owner, group, other) angezeigt. Es wird die Benutzerklasse entsprechend der Zugriffsrechte des Dateimanagement-Auftrags im Unix-System angezeigt. Bestehen Zugriffsrechte für mehrere Benutzerklassen, dann werden die Zugriffsrechte der höchsten Benutzerklasse angezeigt (z.B. Owner-Zugriffsrechte vor Group-Zugriffsrechten).

Im übrigen gelten für Dateizugriffe die lokalen Regeln des Unix-Systems. So muss zum Beispiel das x-Bit für alle darüberliegenden Dateiverzeichnisse gesetzt sein.

Zugriffsrechte ändern

Welche Möglichkeiten zur Änderung von Dateischutzbits sich im Unix-System ergeben, können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:

Dateimanagement-
Zugriffsrechte

Unix-Dateischutzbits

Funktion

rpxeacd

rw1

read-write

rac

r-1

read-only

pxeacd

-w1

write-only

ac

--1

none

1Vom Unix-System aus wird das x-Bit durch das jeweilige openFT-Kommando nicht verändert. Von Windows-PCs aus können auch die Attribute ferner Verzeichnisse geändert werden. In diesem Fall wird durch rpxeacd (=@rw) auch das x-Bit gesetzt.


Die openFT-Protokolle und FTAM kennen bei Zugriffsrechten nur die Möglichkeit gesetzt oder nicht gesetzt. Das heißt, bei der Angabe von Zugriffsrechten muss explizit gesagt werden, ob ein Zugriffsrecht gesetzt oder nicht gesetzt werden soll. Die Möglichkeit, Zugriffsrechte unverändert zu lassen, gibt es bei den Protokollen nicht.

Damit Dateizugriffsrechte überhaupt modifiziert werden können, müssen die Dateimanagement-Zugriffsrechte a und c immer angegeben werden. Andernfalls wird der ferne Auftrag abgelehnt. Die Dateizugriffsrechte pxed müssen zusätzlich gesetzt werden, wenn für eine Datei das w-Schutzbit gesetzt werden soll, da alle diese Werte auf das w-Schutzbit einer Datei abgebildet werden. Alle anderen Kombinationen von Dateizugriffsrechten führen zur Ablehnung des fernen Auftrags.

Zugriffsrechte einer Datei ändern kann nur deren Eigentümer. Setzt der Eigentümer Zugriffsrechte, dann werden sie nur bei der Owner-Benutzerklasse gesetzt. Hingegen wird das Löschen von Zugriffsberechtigungen bei Owner-, Group- und Other-Benutzerklasse durchgeführt.

Zugriffsrechte in Windows-Systemen anzeigen

Bei einem entsprechenden Auftrag von einem fernen System bildet openFT (Windows) die lokalen Schutzattribute auf die Dateimanagement-Zugriffsrechte ab. Hierbei muss unterschieden werden, ob die Datei auf einem NTFS-Dateisystem oder einem anderen Dateisystem liegt.

Für die NTFS-Schutzattribute gelten folgende Abbildungen:

angezeigte Zugriffsrechte

Dateizugriffsrechte

Rechte im übergeordneten Verzeichnis

r (read) Datei lesen

Lesen

Lesen

p (replace)
Datei überschreiben

Lesen und Schreiben

Lesen und Schreiben

x (extend)
Datei erweitern

Lesen und Schreiben

Lesen

e (erase) 1
Dateneinheit löschen

Lesen und Schreiben

Lesen

a (rdatt)
Dateiattribut lesen

Lesen

Lesen

c (chatt)
Dateiattribut ändern

Lesen und Schreiben

Lesen

d (delete)
Datei löschen

Löschen

Lesen und Schreiben

1Das Attribut ist nur für FTAM-Verbindungen sinnvoll.


Die Zugriffsrechte gelten aus der Sicht des Benutzers, der beim Dateiübertragungsauftrag bzw. Dateimanagement-Auftrag (direkt, oder indirekt über ein FTAC-Profil) angegeben wurde. Für die Zuordnung der Zugriffsrechte zu einem Benutzer gelten die Regeln von Windows. Sollen die Attribute der Dateien eines Verzeichnisses aufgelistet werden und kann der aufrufende Benutzer für einige dieser Dateien die Schutzattribute nicht lesen, so werden für diese Dateien nur die Dateinamen ausgegeben.

Ist das - auch bei FAT-Dateien vorhandene - "Schreibgeschützt"-Attribut bei einer NTFS-Datei gesetzt, so hat dies die Wirkung, als wären die Zugriffsrechte "Schreiben" und "Löschen" nicht gesetzt.

Für die FAT-Schutzattribute gelten folgende Abbildungen:

angezeigte Zugriffsrechte

"Schreibgeschützt"-Attribut gesetzt

r (read) Datei lesen

ja oder nein

p (replace)
Datei überschreiben

nein

x (extend)
Datei erweitern

nein

e (erase)
Dateneinheit löschen

nein

a (read attribute)
Dateiattribut lesen

ja oder nein

c (change attribute)
Dateiattribut ändern

nein

d (delete)
Datei löschen

nein

Die Rechte im übergeordneten Verzeichnis spielen bei FAT-Systemen keine Rolle.

Das echte Ändern von Zugriffsrechten wird in Windows-Systemen nicht unterstützt.