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DCSTART: Datenkommunikationssystem im BS2000 in Betrieb nehmen

Mit dem Kommando DCSTART nehmen Sie im BS2000-System das Datenkommunikationssystem in Betrieb. Dabei wird die in der RDF hinterlegte Definition für das BS2000-System in die BCAM-Datenstruktur übernommen. Existieren in einem Netz mehrere BS2000-Systeme, so ist an jedem dieser Systeme das Kommando DCSTART einzugeben.

Mit dem Kommando DCSTART wird zuerst automatisch die Eröffnung folgender interner, privilegierter Anwendungen des BS2000-Systems angestoßen:

  • $CONSOLE (Anwendung für Universelle Konsole)

  • $BCADNS4 (Anwendung für LWRESD-Betrieb IP)

  • $BCADNS6 (Anwendung für LWRESD-Betrieb IPv6)

Danach wird die Kommandosequenz dcsof abgearbeitet, falls sie im Operanden DCSOF des Kommandos DCSTART angegeben ist.


Sie können gleichzeitig eine beliebige Gruppe von Systemen aufnehmen und aktivieren.

Sie können steuern, welche Meldungen protokolliert werden. Die Zeit für das Hochfahren von BCAM reduziert sich, wenn nur Fehlermeldungen angezeigt werden.

Mit dem Kommando DCSTART werden automatisch Überwachungen von Verbindungsanforderungen und Warnungen gestartet. Im laufenden Betrieb werden dann

  • Verbindungsanforderungen nach Ablauf von 30 Sekunden zurückgewiesen, falls sie nicht vorher angenommen oder zurückgewiesen wurden. Die Zeiteinstellung ändern Sie mit Hilfe des Kommandos BCTIMES durch den Operanden CONN.

  • nach Eingabe der Kommandos BCEND oder BCOUT nach Ablauf von 10 Sekunden die Aktivitäten durchgeführt, die durch diese Kommandos festgelegt sind. Die Zeiteinstellung ändern Sie mit Hilfe des Kommandos BCTIMES durch den Operanden WARN.

Eine Überwachung von ankommenden Nachrichten wird durch das Kommando DCSTART nicht automatisch gestartet. Sollen im laufenden Betrieb ankommende Nachrichten nach Ablauf einer festzulegenden Anzahl von Sekunden automatisch gelöscht werden – sofern sie nicht vorher abgeholt wurden –, so müssen Sie das Kommando BCTIMES geben und den Operanden LETT entsprechend definieren.

Vor Ausgabe der Konsolmeldung ’BCAM ACTIVE’ werden die aktuellen Werte für MAXNPA, MAXNPT, MAXCNN, PAGMEM und RESMEM mit der Meldung BCA08F8 ausgegeben.

BS2000-Konsole

BS2000-SDF-Kommando

Kommando-/SOF-Datei

SNMP-Management

Parameterservice

x




x

Auflistung zulässiger Kommandoquellen


DCSTART

DCSOF = *none ,... / <filename 1..54>, ...



*none, ...




|


HOST = <host-name 1 .. 8>




|


,DCRDF = *none, ... / <filename 1..54>




|



*NONE,...




|




|

,MAXTSDU = 4096 / <integer 4096 .. 65530>



<filename>, ...




|


HOST = *none / <host-name 1 .. 8>




|


,DCRDF = *none / <filename 1..54> / *NONE,...




|



*NONE,...

,MAXTSDU = *none / <integer 4096 .. 65530>

,LWRESD = YES / NO

,JV-READY = *none / <filename 1..54>

,JV-RDFNAME = *none / <filename 1..54>

,JV-BCAM-STATUS = *none / <filename 1..54>

,MAXNPA = *none / <integer 1 .. 2147483647>

,MAXNPT = *none / <integer 1 .. 2147483647>

,MAXCNN = *none / <integer 1 .. 2147483647>

,PAGMEM = *none / <integer 1024 .. 1048576>

,RESMEM = *none ,... / <integer 1024 .. 1048576>

,SOKHOST = *none / <text 1 .. 32> / <c-string 1 .. 32>

,PRIVPORT# = *none / <integer 1 .. 65535>

,FREEPORT# = *none / <integer 1 .. 65535>

,MSG = *unchanged / ALL / NAK / ERROR-ONLY

,#BITMAP = *none / <integer 1 .. 32>

,START = NEW / RETRY

,RETRY = *none / ABNORMAL / NO

,INI = *none / ONLY, ... / LOCAL, ... / NODE, ... / ALL, ...



ONLY, ...




|


ACT = *none / NO / YES / ONLY



LOCAL, ...




|


ACT = *none / NO / YES / ONLY / LOCAL



NODE, ...




|


ACT = *none / NO / YES / ONLY / LOCAL / NODE



ALL, ...




|


ACT = *none / NO / YES / ONLY / LOCAL / NODE / ALL

,APPLICATION-TABLE = *none / (...)



(...)




|


FILE = *none / <filename 1..50>

,SOCKETHOST-TABLE = *none / (...)



(...)




|


FILE = *none / <filename 1..50>

,PROCESSOR-TABLE = *none / (...)



(...)




|


FILE = *none / <filename 1..50>




|


,ACCESS = *none / UPDATE / READ / ALLOW

,FQDN-TABLE = *none / (...)



(...)




|


FILE = *none / <filename 1..50>

,SERVICES-TABLE = *none / (...)



(...)




|


FILE = *none / <filename 1..50>

,MAX-ISAM-POOL-SIZE = *unchanged / *STD / <integer 128 .. 32766>

,MAX-SLOT-PAGES = *unchanged / *STD / <integer 2048 .. 65535>

,MAX-DNS-ACC-ENTRIES = *unchanged / <integer 0 .. 32766>

,MAX-VLAN-ASSIGNMENT-ENTRIES = *unchanged / <integer 0 .. 32766>

,REASON = *none / list-poss (10): BS2-SS / BOURSE-SS / TIMER-SS / DEVICE-SS / SIGNAL-SS /




CONTINGENCY-SS / SLOTPOOL-SS / TASK-SS / USER-TIMEOUT / MEMORY-SS

,ACTION = *none / list-poss (2): MSG / DUMP

,REMOTE-IP-NSDU = *unchanged / *STD / <integer 512 .. 65530>

Ist die SOF nicht unter der Kennung TSOS katalogisiert, muss der Dateiname vollqualifiziert angegeben werden. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.
Wird der Operand DCSOF verwendet, so greift BCAM auf die SOF zu. Die SOF muss vorher erstellt worden sein; sie enthält alle Kommandos zur automatischen Inbetriebnahme des Datenkommunikationssystems. Das erste Kommando (DCOPT) der SOF hat als Operand die wahlweisen Operanden des Kommandos DCSTART. Gibt man mit dem Kommando DCSTART zusätzlich einen oder mehrere der wahlfreien Operanden ein, so wird der im DCOPT-Kommando für diesen Operanden festgelegte Wert für diese Inbetriebnahme überschrieben.


DCSOF=...
Mit DCSOF wird festgelegt, ob BCAM mit Hilfe einer Kommandodatei (Start Option File) in Betrieb genommen wird.

DCSOF= *none
Die Angabe zum Namen der SOF ist weggelassen (siehe Metasyntax).

HOST=<host-name 1..8>
HOST bezeichnet den Namen des BS2000-Systems. HOST muss im DCSTART- oder DCOPT-Kommando angegeben werden.

DCRDF=...
verweist auf den Namen der Datei, die die Netzbeschreibung (RDF) enthält.

DCRDF=<filename 1..54>
Name der RDF
Der vollqualifizierte Dateiname ist anzugeben, wenn die RDF nicht unter der Benutzerkennung TSOS steht. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

DCRDF=*NONE,...
Bei Angabe von *NONE wird ohne RDF gestartet.

MAXTSDU=...
Dieser Operand beschreibt die maximale Nachrichtenlänge, die der Host empfangen kann.

MAXTSDU=<integer 4096..65530>
Angabe der maximalen Nachrichtenlänge in Byte.
Voreinstellung: 4096

DCSOF=<filename 1..54>
Name der SOF, mit der das Kommunikationssystem in Betrieb genommen wird. Das erste Kommando dieser SOF muss DCOPT sein.

HOST=...
HOST bezeichnet den Namen des BS2000-Systems, für das BCAM in der RDF generiert wurde. HOST muss im DCSTART- oder DCOPT-Kommando angegeben werden.

HOST= *none
Die Angabe des Hostnamens ist weggelassen (siehe Metasyntax).

HOST=<host-name 1..8>
Hostname des Kommunikationssystems.

DCRDF=...
verweist auf den Namen der Datei, die die Netzbeschreibung (RDF) enthält.

DCRDF= *none
Die Angabe über die Verwendung der RDF ist weggelassen.
Voreinstellung: $TSOS.DCRDF

DCRDF=<filename 1..54>
Name der RDF.
Der vollqualifizierte Dateiname ist anzugeben, wenn die RDF nicht unter der Benutzerkennung TSOS steht.

DCRDF=*NONE,...
Bei Angabe von *NONE wird ohne RDF gestartet.

MAXTSDU=...
Dieser Operand beschreibt die maximale Nachrichtenlänge, die der Host empfangen kann.

MAXTSDU= *none
Keine Angabe der maximalen Nachrichtenlänge.

MAXTSDU=<integer 4096..65530>
Angabe der maximalen Nachrichtenlänge in Bytes.
Voreinstellung: 4096

LWRESD=...
Mit dem Operanden LWRESD wird festgelegt, ob LWRESD automatisch gestartet werden darf.

In einer BS2000-Parameterfile (Parameterservice) muss LWRESD=NO angegeben werden.

LWRESD=YES
LWRESD wird automatisch gestartet.
Voreinstellung: YES

LWRESD=NO
LWRESD wird nicht automatisch gestartet. LWRESD darf erst gestartet werden, nachdem BCAM gestartet wurde.

JV-READY=...
Der Name der Jobvariable, in der der BCAM-Betriebsmodus angezeigt wird. Ist der Inhalt der Jobvariable "BCAM READY", wird dadurch der aktive Zustand von BCAM angezeigt. Jeder andere Inhalt zeigt an, dass BCAM nicht betriebsbereit ist.
Nur bei normaler Beendigung von BCAM (Meldung BCA0716) wird die Jobvariable von BCAM zurückgesetzt. Ist keine Jobvariable vorhanden, findet keine Protokollierung des BCAM-Zustandes durch BCAM statt. 

Der Parameter JV-READY darf nicht in einer BS2000-Parameterfile (Parameterservice) verwendet werden. Das Subsystem JV muss bei "BCAM READY" aktiv sein.

JV-READY= *none
Die Angabe über die Verwendung einer Jobvariablen zur Überwachung des BCAM-Betriebsmodus ist weggelassen.

JV-READY=<filename 1..54>
definiert den Namen der Jobvariable, die den BCAM-Betriebsmodus anzeigt. Die JV muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei JVs, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

JV-RDFNAME=...
Der Name der Jobvariable, in der der Name der aktuellen RDF – entspricht der Angabe im Operanden DCRDF – hinterlegt wird. Ist der Inhalt der Jobvariable "*NONE", wird dadurch angezeigt, dass BCAM ohne RDF (RDF-loser Betrieb) betrieben wird.
Nur bei normaler Beendigung von BCAM (Meldung BCA0716) wird die Jobvariable von BCAM zurückgesetzt, in allen anderen Fällen muss sie vom Systemverwalter manuell zurückgesetzt werden. Ist keine Jobvariable vorhanden, findet keine Protokollierung des aktuellen RDF-Namens durch BCAM statt.

Der Parameter JV-RDFNAME darf nicht in einer BS2000-Parameterfile (Parameterservice) verwendet werden. Das Subsystem JV muss bei "BCAM READY" aktiv sein.

JV-RDFNAME= *none
Die Angabe über die Verwendung einer Jobvariablen zur Überwachung des RDF-Namens ist weggelassen.

JV-RDFNAME=<filename>
definiert den Namen der Jobvariable, in der der aktuelle RDF-Name hinterlegt wird. Die JV muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei JVs, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

JV-BCAM-STATUS=...
Der Name der Jobvariable, in die der aktuelle BCAM-Status eingetragen wird (siehe "Ereignisüberwachung per BCAM-Jobvariable").
Nur bei normaler Beendigung von BCAM (Meldung BCA0716) wird die Jobvariable von BCAM zurückgesetzt, in allen anderen Fällen muss sie vom Systemverwalter manuell zurückgesetzt werden. Ist keine Jobvariable vorhanden, findet keine Protokollierung des aktuellen BCAM-Status durch BCAM statt.

Der Parameter JV-BCAM-STATUS darf nicht in einer BS2000-Parameterfile (Parameterservice) verwendet werden. Das Subsystem JV muss bei "BCAM READY" aktiv sein.

JV-BCAM-STATUS= *none
Die Angabe über die Verwendung einer Jobvariablen zur Überwachung des BCAM-Status ist weggelassen.

JV-BCAM-STATUS=<filename 1..54>
definiert den Namen der Jobvariable, in der der aktuelle BCAM-Status hinterlegt wird. Die JV muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei JVs, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

MAXNPA=...
beschränkt die Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen, die im BS2000-System gleichzeitig eröffnet sein dürfen.

MAXNPA= *none
Die Angabe über die Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen ist weggelassen.

MAXNPA=<integer 1..2147483647>
Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen, die im BS2000-System gleichzeitig eröffnet sein dürfen.
Voreinstellung: 20000

MAXNPT=...
beschränkt die Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen, die im BS2000-System von einer einzelnen TASK gleichzeitig eröffnet werden dürfen.

MAXNPT= *none
Die Angabe über die Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen ist weggelassen.

MAXNPT=<integer 1..2147483647>
Anzahl der nicht vordefinierten Anwendungen, die im BS2000-System von einer einzelnen TASK gleichzeitig eröffnet werden dürfen.
Voreinstellung: 20000

MAXCNN=...
beschränkt die Anzahl der Verbindungen, die eine nicht vordefinierte Anwendung gleichzeitig unterhalten darf.

MAXCNN= *none
Die Angabe über die Anzahl der Verbindungen ist weggelassen.

MAXCNN=<integer 1..2147483647>
Anzahl der Verbindungen, die eine nicht vordefinierte Anwendung gleichzeitig unterhalten darf.
Voreinstellung: 20000

PAGMEM=...
Mit diesem Operanden wird die Größe des seitenwechselbaren Speichers (Hintergrund-, Seitenwechselspeicher, paging area) in Kbytes angegeben, den BCAM für den Datentransfer einsetzen darf.

PAGMEM= *none
Die Angabe über die Größe des seitenwechselbaren Speichers ist weggelassen.

PAGMEM=<integer 1024..1048576>
Größe des seitenwechselbaren Speichers in Kbytes.
Voreinstellung: systemabhängig; siehe auch nachfolgende Tabelle zu RESMEM. 

RESMEM=...
definiert die Größe des residenten Speichers (MEM-RES) in Kbytes, den BCAM für den Datentransfer einsetzen darf.

Systemspeichergröße in MB

RESMEM in KBytes

PAGMEM in KBytes

bis 50

5000

3000

50 bis 100

10000

6000

100 bis 200

20000

12000

200 bis 500

40000

30000

500 bis 1000

60000

60000

über 1000

100000

100000

RESMEM= *none
Der von BCAM standardmäßig eingestellte, systemabhängige Wert wird nicht verändert.

RESMEM=<integer 1024..1048576>
Der Wert für RESMEM wird verändert.

SOKHOST=...
gibt den Socket-Hostnamen des Host an.

SOKHOST= *none
Die Angabe des Socket-Hostnamens wird weggelassen.
Es wird der Hostname als Socket-Hostname verwendet, ergänzt mit Blanks auf die Länge des Socket-Hostnamens.

SOKHOST=<text 1..32> / <c-string 1..32>
Socket-Hostname des Host

PRIVPORT#=...
Mit PRIVPORT# wird die erste Socket-Portnummer angegeben, die von nicht privilegierten Anwendungen belegt werden darf.
Niedrige Socket-Portnummern (mit Ausnahme der Portnummer 20) dürfen nur von privilegierten Anwendungen belegt werden. Privilegierte Anwendungen sind solche, die unter dem BS2000-Systemprivileg TSOS oder NET-ADMINISTRATION laufen.

PRIVPORT#= *none
Der von BCAM standardmäßig eingestellte Wert von 2050 wird nicht verändert.

PRIVPORT#=<integer 1..65535>
definiert die erste freie Portnummer, die von nicht privilegierten Anwendungen belegt werden darf.
PRIVPORT# muss immer kleiner oder gleich FREEPORT# sein. Wurde PRIVPORT# größer als FREEPORT# gewählt, wird der Wert auf die Angabe bei FREEPORT# begrenzt.

FREEPORT#=...
gibt die erste freie Portnummer an, die von BCAM dynamisch für eine Anwendung belegt werden darf. Wird SNMP-AGENTS auf diesem Rechner eingesetzt, ist die Portnummer 3161 für die BCAM-interne Kommunikation zwischen Master- und Subagenten fest vergeben.

FREEPORT#= *none
Der von BCAM standardmäßig eingestellte Wert von 4096 wird nicht verändert. 

FREEPORT#=<integer 1..65535>
definiert die erste freie Portnummer.
FREEPORT# muss immer größer oder gleich PRIVPORT# sein. Wird FREEPORT# kleiner als PRIVPORT# gewählt, wird PRIVPORT# auf den Wert von FREEPORT# heruntergesetzt.

MSG=...
steuert den Umfang der Meldungsausgabe.
Allgemeine Information zu den BCAM-Meldungen sind im Kapitel „DNS-Resolver- Anschluss" beschrieben.

MSG= *unchanged
Der von BCAM standardmäßig eingestellte Wert ALL bleibt unverändert.

MSG=ALL
Alle Meldungen werden ausgegeben.

MSG=NAK
Bestimmte, positive Meldungen für Rechner werden nicht ausgegeben.
Die Meldung für direkt angesprochene Systeme wird immer ausgegeben (ansonsten können Sequenzen eventuell nicht korrekt ablaufen). Nur für die dahinter liegenden Systeme werden die positiven Meldungen unterdrückt.
Folgende positive Meldungen werden unterdrückt:
BCA0740
BCA0763 für die Kommandos BCIN (Format 1), BCACT, BCDAC, BCOUT
BCA082A
BCA083F
BCA0851 mit Reason 00/01/02
BCA0852
BCA0853
BCA0854 mit Reason 00/01/02
BCA0856
BCA085B mit Reason 00/01/02
BCA085F
BCA08D7
BCA08DB
BCA08DC
BCA08DD
BCA08DE
BCA08DF
BCA08E5 

MSG=ERROR-ONLY
Nur negative Meldungen werden ausgegeben.
Mit dieser Einstellung ermöglichen Sie ein schnelleres Hochfahren von BCAM (Quick-Startup).
Es werden alle Meldungen ausgegeben, denen in der Meldungsdatei der Weight-Code 50, 70 und 99 zugeordnet ist. Dies entspricht an der Bedienstation der Filterstufe 3 oder 4 und "nicht unterdrückbar".


Sie ändern diese Einstellung durch /BCMOD MSG=ALL/NAK. Ändern Sie diese Einstellung nach dem BCAM-Start, wenn wieder alle BCAM-Kommandos protokolliert werden sollen.


#BITMAP=...
Anzahl der 256 byte langen Bitmaps zur Verwaltung eines jeden Datenslotpools. Wird dieser Wert nicht angegeben, wird er aus dem Systemspeicher MEMORY-SIZE nach folgendem Schema ermittelt:

MEMORY-SIZE in MBytes

Anzahl der Bitmaps

bis 50

2

50 bis 100

4

100 bis 200

6

200 bis 500

8

500 bis 1000

10

über 1000

16

#BITMAP definiert die Größe der Datenslotpools: Die maximale Anzahl der Slots in einem Datenslotpool ist bestimmt durch das Produkt aus #BITMAP und 2048.

#BITMAP= *none
Keine Angaben zur Anzahl der Bitmaps.

#BITMAP=<integer 1..32>
Anzahl der Bitmaps zur Verwaltung eines jeden Datenslotpools.

START=...
Mit START wird ausgewählt, welche Operanden zum Starten von BCAM ausgewählt werden.

START=NEW
Die gültigen Startoperanden ergeben sich aus der Summe dieses aktuell verwendeten DCSTART-Kommandos mit START=NEW und des DCOPT-Kommandos aus der im Operanden DCSOF angegebenen Kommandodatei. Sie können in einer Kommandodatei oder von Hand durch BCMOD-Kommandos geändert werden.

START=RETRY
BCAM wird mit den beim letzten Sessionstart gültigen Operanden hochgefahren.

Details zu den Einstellungen nach einem IPL oder einem BCAM Session Start finden Sie unter Abschnitt „Operandeneinstellungen"

RETRY=...
Dieser Operand regelt das Verhalten bei abnormaler Beendigung von BCAM.

RETRY= *none
Es wird keine Angabe über das Verhalten nach abnormaler BCAM-Beendigung gemacht.
Voreinstellung: NO

RETRY=ABNORMAL
Bei abnormaler Beendigung von BCAM wird ein Neustart durchgeführt.

RETRY=NO
Bei abnormaler Beendigung von BCAM wird kein Neustart durchgeführt.

INI=...
gibt die Objekte an, die in Betrieb genommen werden.
Der Operand INI hat nur Auswirkung auf die in einer RDF definierten Objekte.

INI= *none
Die Angabe, welche Objekte in Betrieb genommen werden, ist weggelassen (entspricht INI=ONLY).

INI=ONLY
Nur der Host wird in Betrieb genommen.

ACT=...
gibt die Objekte an, die aktiviert werden.
Der Operand ACT hat nur Auswirkung auf die in einer RDF definierten Objekte.

ACT= *none
Die Angabe, welche Objekte zu aktivieren sind, ist weggelassen (entspricht ACT=YES).

ACT=NO
Keine Objekte werden aktiviert.

ACT=YES
Nur der Host wird aktiviert.

ACT=ONLY
Nur der Host wird aktiviert.

INI=LOCAL
Alle LAN-Knoten werden in Betrieb genommen.

ACT=...
gibt die Objekte an, die aktiviert werden.
Der Operand ACT hat nur Auswirkung auf die in einer RDF definierten Objekte.

ACT= *none
Die Angabe, welche Objekte zu aktivieren sind, ist weggelassen (entspricht ACT=YES).

ACT=NO
Keine Objekte werden aktiviert.

ACT=YES
Es werden genau die Objekte aktiviert, die auch in Betrieb genommen worden sind.

ACT=ONLY
Nur der Host wird aktiviert.

ACT=LOCAL
Alle LAN-Knoten werden aktiviert.

INI=NODE
Alle LAN-Knoten, sowie alle direkt am LAN angeschlossenen Rechner werden in Betrieb genommen.

ACT=...
gibt die Objekte an, die aktiviert werden.
Der Operand ACT hat nur Auswirkung auf die in einer RDF definierten Objekte.

ACT= *none
Die Angabe, welche Objekte zu aktivieren sind, ist weggelassen (entspricht ACT=YES).

ACT=NO
Keine Objekte werden aktiviert.

ACT=YES
Es werden genau die Objekte aktiviert, die auch in Betrieb genommen worden sind.

ACT=ONLY
Nur der Host wird aktiviert.

ACT=LOCAL
Alle LAN-Knoten werden aktiviert.

ACT=NODE
Alle LAN-Knoten, sowie alle direkt am LAN angeschlossenen Rechner werden aktiviert.

INI=ALL
Alle LAN-Knoten, alle direkt am LAN angeschlossenen Rechner, sowie alle Rechner die über die oben genannten Rechner erreichbar sind, werden in Betrieb genommen.

ACT=...
gibt die Objekte an, die aktiviert werden.
Der Operand ACT hat nur Auswirkung auf die in einer RDF definierten Objekte.

ACT= *none
Die Angabe, welche Objekte zu aktivieren sind, ist weggelassen (entspricht ACT=YES).

ACT=NO
Keine Objekte werden aktiviert.

ACT=YES
Es werden genau die Objekte aktiviert, die auch in Betrieb genommen worden sind.

ACT=ONLY
Nur der Host wird aktiviert.

ACT=LOCAL
Alle LAN-Knoten werden aktiviert.

ACT=NODE
Alle LAN-Knoten, sowie alle direkt am LAN angeschlossenen Rechner werden aktiviert.

ACT=ALL
Alle LAN-Knoten, alle direkt am LAN angeschlossenen Rechner, sowie alle Rechner, die über die oben genannten Rechner erreichbar sind, werden aktiviert.

APPLICATION-TABLE=...
Relevant für Anwendungen, die nicht auf dem Standard-Host ablaufen sollen. APPLICATION-TABLE definiert die SAM-Datei (Application-Datei), die die Zuordnung von Anwendungen zu virtuellen Hosts enthält. Die Informationen aus dieser Datei werden sofort in die entsprechende ISAM-Datei übernommen, werden aber für die einzelne Anwendung erst wirksam, wenn die Anwendung beendet und wieder eröffnet wird.

APPLICATION-TABLE= *none
Keine Angaben zur Verwendung der Application-Datei.
Es wird der Standardname verwendet.

APPLICATION-TABLE=(...)
Es werden Angaben zur Verwendung der Application-Datei gemacht.

FILE=...
gibt den Namen der Application-Datei an. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

FILE= *none
Keine Angaben zum Namen der Application-Datei.
In diesem Fall wird auf den Standardnamen $TSOS.SYSDAT.BCAM.APPLICATIONS zurückgegriffen.

FILE=<filename 1..50>
definiert einen eigenen Namen der Application-Datei.
Beachten Sie bitte, dass der Dateiname von BCAM noch um ein vierstelliges Suffix ergänzt wird.

SOCKETHOST-TABLE=...
SOCKETHOST-TABLE definiert die SAM-Datei (Socket-Host-Datei), die die Zuordnung von Socket-Hostnamen zu IP-Adressen enthält. Die Informationen aus dieser Datei werden sofort in die zugehörige ISAM-Datei übernommen. ISOCKET-Aufrufe, die die Umsetzung von Socket-Hostnamen auf IP-Adressen und umgekehrt verlangen, greifen auf die Daten in der entsprechenden ISAM-Datei zu.

SOCKETHOST-TABLE= *none
Keine Angaben zur Verwendung der Socket-Host-Datei.

SOCKETHOST-TABLE=(...)
Es werden Angaben zur Verwendung der Socket-Host-Datei gemacht.
Es wird der Standardname verwendet.

FILE=...
gibt den Dateinamen der Socket-Host-Datei an. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

FILE= *none
Keine Angaben zum Dateinamen der Socket-Host-Datei.
In diesem Fall wird auf den Standardnamen $TSOS.SYSDAT.BCAM.ETC.HOSTS zurückgegriffen.

FILE=<filename 1..50>
definiert einen eigenen Dateinamen für Socket-Host-Datei.
Beachten Sie bitte, dass der Dateiname von BCAM noch um ein vierstelliges Suffix ergänzt wird.

PROCESSOR-TABLE=...
PROCESSOR-TABLE definiert die SAM-Datei (Prozessor-Datei), die die Zuordnung von Prozessornamen zu Netzadressen enthält. ACCESS=UPDATE/READ/ALLOW dient zur Steuerung der automatischen Endsystem-Aufnahme.

PROCESSOR-TABLE= *none
Keine Angaben zur Verwendung der Prozessor-Datei.
Es wird der Standardname verwendet.

PROCESSOR-TABLE=(...)
Es werden Angaben zur Verwendung der Prozessor-Datei gemacht.

FILE=...
gibt den Namen der Prozessor-Datei an. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

FILE= *none
Keine Angaben zum Namen der Prozessor-Datei.
In diesem Fall wird auf den Standardnamen $TSOS.SYSDAT.BCAM.PROCESSORS zurückgegriffen.

FILE=<filename 1..50>
definiert einen eigenen Namen für Prozessor-Datei.
Beachten Sie, dass der Dateiname von BCAM noch um ein vierstelliges Suffix ergänzt wird.

ACCESS=...
steuert den Umfang der automatischen Endsystem-Aufnahme. Eine detaillierte Beschreibung dieses Operanden finden Sie im Abschnitt „Automatische Endsystem-Aufnahme (AEC)".

ACCESS= *unchanged
Keine Angabe zur Steuerung der automatischen Endsystem-Aufnahme.Voreinstellung: UPDATE

ACCESS=UPDATE
Es darf jedes Partner-Endsystem aufgenommen werden.

ACCESS=ALLOW
Es darf jedes Partner-Endsystem aufgenommen werden, allerdings ohne Aufnahme in die Dateien, die der Prozessor-Datei zugeordnet sind.

ACCESS=READ
Es dürfen die in der Prozessor-Datei beschriebenen Partner-Endsysteme mit den gegebenen Prozessornamen aufgenommen werden.

FQDN-TABLE=...
FQDN-TABLE definiert die SAM-Datei, die die Zuordnung von FQDN zu BCAM-Namen bzw. zu IP-Adressen enthält. Die Informationen aus dieser Datei (FQDN-Datei) werden periodisch in die BCAM-Tabellen übernommen.

FQDN-TABLE= *none
Keine Angaben zur Verwendung der FQDN-TABLE.
Es wird der Standardname verwendet.

FQDN-TABLE=(...)
Es werden Angaben zur Verwendung der FQDN-TABLE gemacht.

FILE=...
gibt den Dateinamen der FQDN-TABLE an. Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.

FILE= *none
Keine Angaben zum Dateinamen der FQDN-TABLE.
In diesem Fall wird auf den Standardnamen $TSOS.SYSDAT.BCAM.FQDN zurückgegriffen.

FILE=<filename 1..50>
definiert einen eigenen Dateinamen für FQDN-TABLE.


Der Dateiname von BCAM wird noch um ein vierstelliges Suffix ergänzt.


SERVICES-TABLE=...
Nur relevant bei automatischer Endsystem-Aufnahme.
Definiert eine neu zu verwendende SAM-Datei, die die Zuordnung von Services zu Portnummern enthält. Die Informationen aus dieser Datei (Services-Datei) werden periodisch in die BCAM-Tabellen übernommen.

SERVICES-TABLE= *unchanged
SAM-Datei, die die Zuordnung von Services zu Portnummern enthält, wird nicht angegeben.

SERVICES-TABLE=(...)
SAM-Datei, die die Zuordnung des SERVICE zu einer Portnummer enthält.

FILE=...
gibt den Namen der SAM-Datei an, die die Zuordnung von Services zu Portnummern enthält.
Der Dateiname muss auf dem Home-Pubset katalogisiert sein. Bei Dateien, die auf Daten-Pubsets katalogisiert sind, kann es zu Fehlern kommen.
Standardname: $TSOS.SYSDAT.BCAM.ETC.SERVICES
Der Dateiname wird mit den ebenfalls eingegebenen oder bereits vorhandenen Dateinamen anderer BCAM-Tabellen verglichen, um zu vermeiden, dass diese Datei mehreren BCAM-Tabellen zugeordnet ist.

FILE= *unchanged
Keine Angabe zum Namen der SAM-Datei, die die Zuordnung von Services zu Portnummern enthält.

FILE=<filename 1..50>
Name der SAM-Datei, die die Zuordnung von Services zu Portnummern enthält.


Der Dateiname von BCAM wird noch um ein vierstelliges Suffix ergänzt.


MAX-ISAM-POOL-SIZE=...
Mit MAX-ISAM-POOL-SIZE wird die maximale Größe (Angabe in PAM-Seiten) des ISAM-Pools für die ISAM-Hilfsdateien der BCAM-Steuerdateien festgelegt (Application-Datei, Prozessor-Datei, Socket-Host-Datei, FDQN-Datei und Services-Datei).

MAX-ISAM-POOL-SIZE= *unchanged
Sie legen die absolute Größe des ISAM-Pools nicht fest.

MAX-ISAM-POOL-SIZE=*STD
Die Größe des ISAM-Pools wird auf den Standardwert von 1536 PAM-Seiten festgelegt.

MAX-ISAM-POOL-SIZE=<integer 128..32766>
Maximale Größe (Angabe in PAM-Seiten) des ISAM-Pools.

MAX-SLOT-PAGES =
Mit MAX-SLOT-PAGES legen Sie die maximale Größe in Seiten für die Steuerblock-Pools fest.

MAX-SLOT-PAGES = *unchanged
Sie legen die maximale Größe der Steuerblock-Pools nicht fest.

MAX-SLOT-PAGES = *STD
Die maximale Größe soll auf den Standardwert (4608 Seiten) geändert werden.

MAX-SLOT-PAGES = <integer 2048 .. 65535>
Maximale Größe in Seiten der Steuerblock-Pools.

MAX-DNS-ACC-ENTRIES =
Sie können die Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP- und IPv6-Adressbereiche sowie für den Namensraum des Prozessors festlegen.

MAX-DNS-ACC-ENTRIES = *unchanged
Sie lassen die Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP- und IPv6-Adressbereiche sowie für den Namensraum des Prozessors unverändert.
Voreinstellung: 4096

MAX-DNS-ACC-ENTRIES = <integer 0 .. 32766>
Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP- und IPv6-Adressbereiche sowie für den Namensraum des Prozessors.

MAX-VLAN-ASSIGNMENT-ENTRIES=...
Sie können die Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP-, IPv6-Adressbereiche zur Zuordnung zu einer VLAN-ID festlegen.

MAX-VLAN-ASSIGNMENT-ENTRIES = *unchanged
Sie lassen die Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP- und IPv6-Adressbereiche zur Zuordnung zu einer VLAN-ID unverändert.
Voreinstellung: 1024

MAX-VLAN-ASSIGNMENT-ENTRIES=<integer 0 .. 32766>
Anzahl der Einträge für die Verwaltung der IP- und IPv6-Adressbereiche zur Zuordnung zu einer VLAN-ID. Die Angabe des Wertes 0 bewirkt die Voreinstellung.

REASON=...
gibt den Grund für die durchzuführende Fehlerreaktion – definiert im Operanden ACTION – an. Die Werte können auch als Liste (list-poss) angegeben werden.

REASON= *none
Keine Angabe des Grundes für die Fehlerreaktion.

REASON=BS2-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung einer BS2000-Schnittstelle.

REASON=BOURSE-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Börsen-Schnittstelle.

REASON=TIMER-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Timer-Schnittstelle.

REASON=DEVICE-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Geräte-Schnittstelle.

REASON=SIGNAL-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Signal-Schnittstelle.

REASON=CONTINGENCY-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-CONTINGENCY-Schnittstelle.

REASON=SLOTPOOL-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Slotpool-Schnittstelle.

REASON=TASK-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Task-Schnittstelle.

REASON=USER-TIMEOUT
Der Grund für die Fehlerreaktion ist ein Timeout beim Warten auf die Bearbeitung des User-Calls unter BCAM-Task.

REASON=MEMORY-SS
Der Grund für die Fehlerreaktion liegt in der Benutzung der BS2000-Speicher-Schnittstelle.

ACTION=...
definiert die einzuschaltende Reaktion auf mit REASON angegebene Fehler.
Die Werte können auch als Liste (list-poss) angegeben werden.

ACTION= *none
Es wird keine Fehlerreaktion eingeschaltet.

ACTION=DUMP
Es wird ein Dump erzeugt (bei Fehler-Returncode).

ACTION=MSG
Die Meldung BCA0777 wird erzeugt (auch wenn Returncode ok).

REMOTE-IP-NSDU=...
definiert die NSDU-Länge für IP-Routen, die über mindestens einen Router laufen.

REMOTE-IP-NSDU= *unchanged
Die NSDU-Länge für ferne IP-Routen bleibt unverändert.

REMOTE-IP-NSDU=*STD
Die NSDU-Länge für ferne IP-Routen wird auf den Standardwert (556 byte) gemäß RFC 1122 festgelegt.

REMOTE-IP-NSDU=<integer 512..65530>
Die NSDU-Länge für ferne IP-Routen wird auf den angegebenen Wert festgelegt.

Kommando-Protokollierung

Die Verarbeitung wird aus Kompatibilitätsgründen im Positiv-Fall mit der News BCA0763 und im Negativ-Fall mit der News BCA0762 quittiert, anschließend erscheint die Meldung NBR0740. Im Positiv-Fall können außerdem die Meldungen BCA0703, BCA0758 und BCA089F erscheinen.
Die Beschreibung der bei der Kommandobearbeitung eventuell auftretenden Fehlermeldungen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle. 

Kommando-Returncodes

(SC2)      SC1

Maincode

Bedeutung

   0        0

CMD0001

Kommando erfolgreich abgearbeitet

   2        0

BCA0777

Quittierung der Schnittstellennutzung

   2        0

BCA0832

Paketlänge für Link-Prozedur oder Leitung zu klein, Standard wird genommen

   2        0

BCA0893

Bearbeitung der SOF abgebrochen

   0        1

BCA071B

DCOPT-Kommando nicht erstes Kommando der SOF

   0        1

BCA071C

Hostname weder im DCOPT- noch im DCSTART- Kommando angegeben

   0        1

BCA0768

Syntaxfehler im Kommando

   0        1

BCA0810

BCAM bereits aktiv

   0        1

BCA0815

BCAM wird gerade gestartet

   0        1

BCA0825

Parameter HOST definiert keinen BCAM-Host

   0       32

BCA0702

TRACE wurde nicht initialisiert

   0       32

BCA089B

Interner Speicherengpass beim Verbindungsaufbau zu $CONSOLE

   0       32

BCA089C

Kommando konnte nicht an $CONSOLE gesendet werden

   0       64

BCA071F

BCAM-Version inkompatibel zu BS2000-Version

   0       64

BCA076E

Startprozess abgebrochen an Stelle

   0       64

BCA082B

RDF-Format falsch

   0       64

BCA0891

Verbindungsaufbau zu $CONSOLE misslungen

   0       64

BCA0895

DCOPT-Kommando fehlt

   0       64

BCA089A

Verbindung zu $CONSOLE zurückgewiesen

   0      128

BCA0814

BCAM wird gerade abnormal beendet

   0      128

BCA0816

BCAM befindet sich im Beendigungszustand

   0      128

BCA0715

Anwendung konnte nicht eröffnet werden

   0      130

BCA0766

BCAM ist nicht aktiv