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START-AUTOMATIC-ANALYSIS Automatische Engpassanalyse starten

Mit dieser Anweisung startet der Benutzer die automatische Engpassanalyse für das gewählte Zeitintervall (siehe Abschnitt „Automatische Leistungsanalyse“). Für eine vollständige Analyse müssen (zusätzlich) von den Messprogrammen SERVICETIME, SYSTEM, TASK und (falls vorhanden) VM Messwerte erfasst worden sein. Die Ergebnisse der Analyse gibt SM2R1 entsprechend dem gewählten Ausgabemedium aus.

Format

START-AUTOMATIC-ANALYSIS                                                                                                                   

MAIN-APPLICATION = *TP / *DIALOG / *BATCH

,OUTPUT-MEDIUM = *BOTH / *SYSLST

,IMPORTANT-CATEGORIES = *STD / list-poss(16): <alphanum-name 1..7>

Operandenbeschreibung

MAIN-APPLICATION = *TP / *DIALOG / *BATCH
Gibt die Hauptanwendungsart des Systems an: Transaktionsbetrieb (TP), Dialogbetrieb (DIALOG) oder Stapelverarbeitung (BATCH).

OUTPUT-MEDIUM = *BOTH / *SYSLST
Gibt das Ausgabemedium SYSLST oder die Systemdateien SYSLST und SYSOUT (*BOTH) an.

IMPORTANT-CATEGORIES =
Gibt die Namen der wichtigen Kategorien an.

IMPORTANT-CATEGORIES = *STD
Das Programm SM2R1 wählt wichtige Kategorien selbst aus. Kriterium für die Wichtigkeit einer Kategorie ist ihr Gewicht. Aus allen Kategorien wird das Drittel mit dem größten Gewicht ausgewählt.

IMPORTANT-CATEGORIES = list-poss(16): <alphanum-name 1..7>
Listet die Namen der wichtigen Kategorien auf.

Falls es keine wichtigen Kategorien gibt, wird

IMPORTANT CATEGORIES:

     *NONE

ausgegeben. Dies ist der Fall, wenn der entsprechende Datensatz nicht vorhanden ist oder der Anwender Kategorien angibt, die in der Messwertedatei nicht vorhanden sind.

Beispiel

//START-AUTOMATIC-ANALYSIS MAIN-APPLICATION=*DIALOG

Diese Anweisung startet eine automatische Analyse für ein System mit der Hauptanwendung Dialogbetrieb.

Regeln und Ergebnisse

Zur Grundlage der automatischen Leistungsanalyse siehe „Performance Handbuch“ [5].

Die Regeln zur Ermittlung von Betriebsmittelengpässen lassen sich in die Gruppen CPU, IO, Paging und VM2000 einteilen.

Beispiel

START OF AUTOMATIC ANALYSIS
  MAIN APPLICATION: TP
  IMPORTANT CATEGORIES:
       BATCHDB
       TP
       DIALOG2
  !!! PARAMS UNBALANCED CATEGORY,
      - CATEGORY TP      WAITS FOR CPU LONGER THAN CATEGORY ...
      - PRIORITIES ARE NOT BALANCED.
      - RAISE PRIORITY FOR CATEGORY.
  !!! CPU BOTTLENECK,  TP
      - WAIT TIME FOR CPU EXCEEDS RECOMMENDED LIMIT FOR CATEGORY TP
      - TOO HEAVY CPU USAGE OF CATEGORY. SYSTEM PARAMETERS ARE BALANCED.
      - INCREASE CPU SPEED.
  !!! PUBLIC DISK OVER UTILIZED,  (A832,20S7.2)
      - UTILIZATION OF PUBLIC DEVICE (A832,20S7.2) EXCEEDS RECOMMENDED LIMIT.
      - TOO MANY USERS FOR SAME DISK.
      - TAKE CARE FOR UNIFORM UTILIZATION OF PUBLIC VOLUME SET.
END OF AUTOMATIC ANALYSIS

Pro diagnostiziertem Engpass werden drei Sätze nach SYSLST und wahlfrei zusätzlich nach SYSOUT geschrieben:

Satz 1 enthält die Beschreibung des Engpasses, Satz 2 listet mögliche Ursachen auf und Satz 3 gibt Hinweise auf Tuningmaßnahmen.

Außerdem ist zu beachten, dass die SM2-Werte gegen bestimmte konfigurationsabhängige Leistungsdaten geprüft werden, wobei vorher die SM2-Werte über den eingestellten Zeitraum gemittelt werden. Daher sollte die automatische Analyse nicht für den gesamten Zeitraum des Produktivbetriebs durchgeführt werden, da ansonsten die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass etwaige Spitzen durch die sicher auch vorhandenen Unterlastzeiten verwischt werden, sondern für die Zeiträume, die bereits als besonders kritisch bekannt sind.

Wird kein möglicher Engpass angezeigt, so muss dies nicht heißen, dass keiner vorhanden ist, sondern lediglich, dass SM2R1 mit seinen Mitteln keinen identifizieren konnte. Bei trotzdem unbefriedigendem Systemverhalten ist der Weg der Performance-Analyse unumgänglich, da der menschliche Experte nicht in allen Fällen ersetzt werden kann. Durch die automatische Analyse kann er aber von Routinearbeiten weitgehend entlastet werden.