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Berechnungsverfahren

Der spezifizierte Auswertezeitraum umfasst den Zeitraum, über den die Messwertedatei ausgewertet werden soll. Ein Feld dieses Zeitrasters heißt Auswerteteilintervall. Es stellt bei der Ausgabe von Zeitreihen einen Balken dar.

Berechnung des Wertes für ein Auswerteteilintervall

Die Datensätze der Messintervalle werden zur Berechnung der Messgrößen für ein Auswerteteilintervall herangezogen.

Dabei greift SM2R1 für jede angeforderte Messgröße nur die Datensätze ab, die entsprechende Messdaten enthalten.
Aus diesen Messdaten errechnet SM2R1 den Wert für ein Auswerteteilintervall nach folgender Formel:

Dabei bedeuten:

x: Mittelwert für ein Auswerteteilintervall

xi: einzelner Messwert

gi: Wichtung

n: Anzahl der Messwerte

Je nach Bedeutung der einzelnen Messwerte wird eine Wichtung mit der Länge des Messintervalls oder einem anderen Messwert vorgenommen. Beispielsweise werden die Messwerte für die Dauer pro Ein-/Ausgabe mit der Anzahl der Ein-/Ausgaben gewichtet.

Dieser errechnete Wert wird auch als Messwert für ein Auswerteteilintervall im Balkendiagramm angetragen.

SM2R1 erfasst die Daten der Messintervalle, deren Zeitstempel-Datensatz in das jeweilige Auswerteteilintervall fällt.

Berechnung der statistischen Kenngrößen

Für jede Messgröße kann SM2R1 an Stelle der Balkendiagramme eine Tabelle statistischer Kenngrößen ausgeben. Diese Kenngrößen beziehen sich auf den gesamten Auswertezeitraum. Werden sie zusätzlich zu den Balkendiagrammen ausgegeben, beziehen sie sich auf eine Diagrammseite.

Zur Berechnung werden die – schon vorab errechneten – entsprechenden Werte der Auswerteteilintervalle herangezogen.

Mittelwert (Average)

Der Mittelwert des Auswertezeitraums wird analog den Werten für die Auswerteteilintervalle berechnet.

Minimum

Minimum der Mittelwerte der einzelnen Auswerteteilintervalle:

min (x)

Dabei bedeutet: x Mittelwert eines einzelnen Auswerteteilintervalls (siehe oben)

Maximum

Maximum der Mittelwerte der einzelnen Auswerteteilintervalle:

max (x)

Dabei bedeutet: x Mittelwert eines einzelnen Auswerteteilintervalls

Standardabweichung (Deviation)

Dabei bedeuten:

x: Mittelwert des Auswertezeitraums

xi: Wert eines Auswerteteilintervalls

n: Anzahl der Auswerteteilintervalle

Die Werte für Minimum und Maximum hängen stark von der Größe der Auswerteteilintervalle ab. Je größer diese gewählt werden, umso mehr werden kurzfristige Extremwerte ausgeglichen: die Maxima werden dadurch kleiner, die Minima größer. Minimum- und Maximum-Werte aus verschiedenen Messungen können daher nur dann miteinander verglichen werden, wenn die Auswerteteilintervalle gleich groß sind. Die Größe der Auswerteteilintervalle kann mit der SM2R1-Anweisung SET-EVALUATION-PERIOD EVALUATION-PERIOD=*PERIOD(TIME-STEPS=...) eingestellt werden.