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Messintervalle

Wie bereits erwähnt, fasst der SM2 die Messwerte in gleich bleibenden zeitlichen Intervallen, den Messintervallen, zusammen (Ausnahme: Messprogramm TASK). Am Ende eines Messintervalls werden die aufbereiteten Messdaten in den Datenpuffer und in die Messwertedatei – sofern vorhanden – geschrieben.
Die Dauer des Messintervalls ist beim Start des Subsystems auf 150 Sekunden eingestellt. Der SM2-Verwalter kann diesen Zeitraum im Operanden OFFLINE-PERIOD der MODIFY-MEASUREMENT-PERIODS-Anweisung verändern. Der Wert ist unter der Rubrik OFFLINE PERIOD im SM2 MEASUREMENT STATUS eingetragen.

Online-Messintervall

Der Online-Zyklus definiert zusätzlich ein Messintervall, in dem Messwerte für die Online-Auswertung gesammelt und in einen weiteren Datenpuffer geschrieben werden. Der Online-Zyklus ist standardmäßig ausgeschaltet. Mit dem Parameter ONLINE-PERIOD aus der Anweisung MODIFY-MEASUREMENT-PERIODS kann der Online-Zyklus verändert werden. Bei ausgeschaltetem Online-Zyklus entspricht die ONLINE-PERIOD der OFFLINE-PERIOD. Die Rubrik CYCLE in jedem Report weist den aktuell eingestellten Online-Wert aus. Außerdem ist der Wert unter der Rubrik ONLINE PERIOD im SM2 MEASUREMENT STATUS eingetragen.

Der Online-Zyklus sollte nur eingeschaltet werden, wenn bei der Online-Messung die Wartezeit am Terminal zu groß wird. Dies kann der Fall sein, wenn für die Ausgabe in eine Messwertedatei ein langes Messintervall eingestellt wurde. Zu beachten ist, dass durch das Einschalten des Online-Zyklus die Systembelastung zunimmt.

Stichprobenintervall

Zur Realisierung der stichprobengesteuerten Erfassung teilt der SM2 ein Messintervall in viele kleine, gleichmäßige Zeitintervalle, die Stichprobenintervalle, ein. Die Messtask wird in solchen Abständen geweckt und sammelt die Messwerte. Am Ende eines Stichprobenintervalls werden Momentaufnahmen für einige Messgrößen genommen. Aus der Vielzahl der Momentaufnahmen wird für jedes Messintervall ein Messwert rechnerisch ermittelt.

Die Genauigkeit des errechneten Messwertes ist also abhängig von der Dauer des Stichprobenintervalls:

Je kleiner das Stichprobenintervall ist, desto mehr Momentaufnahmen können im Messintervall genommen werden. Allerdings steigt dann gleichzeitig die Systembelastung durch SM2.

Die Dauer des Stichprobenintervalls ist beim Start des Subsystems auf 800 Millisekunden eingestellt.

Der SM2-Verwalter kann diesen Wert im Operanden SAMPLING-PERIOD der Anweisung MODIFY-MEASUREMENT-PERIODS verändern. Die Rubrik SAMPLING PERIOD im
SM2 MEASUREMENT STATUS weist den aktuellen Wert aus. Die Rubrik SAMPLES in den einzelnen Reports enthält die Anzahl der Stichproben im letzten Messintervall.

Zusammenhang zwischen Stichprobenintervall und Messintervall