Diese Anweisung dient zum Eröffnen einer SM2-Messwertedatei. Das laufende Messintervall wird dabei unterbrochen.
Format
OPEN-LOG-FILE |
FILE = *STD / *BY-LINK-NAME ,BUFFER-OUTPUT = *NORMAL / *IMMEDIATE |
Operandenbeschreibung
FILE =
Eine Messwertedatei mit den folgenden Optionen wird eröffnet. Ist zu dem Zeitpunkt bereits eine andere Messwertedatei eröffnet, so wird diese gleichzeitig geschlossen.
FILE = *STD
Es wird eine SAM-Datei eröffnet, die den Namen SM2.hostname.yyyy-mm-dd.sss.nn erhält. Dabei ist hostname der Rechnername, wie er auch auf den Bildschirmen ausgegeben wird, yyyy-mm-dd das Tagesdatum zum Zeitpunkt der Dateieinrichtung, sss die Nummer der BS2000-Session und nn die laufende Nummer der SM2-Messwertedatei innerhalb dieser Session (ab 1 gezählt). Die Datei wird auf der Kennung angelegt, auf der die Anweisung zum Öffnen eingegeben wird. Dateiattribute siehe Abschnitt „Schreiben in die Messwertedatei".
FILE = *BY-LINK-NAME
Es wird eine SAM- oder PAM-Datei mit dem Namen und den Dateimerkmalen eröffnet, die zuvor in einem ADD-FILE-LINK-Kommando definiert wurden. Der zu verwendende Dateikettungsname ist SMLINK.
BUFFER-OUTPUT =
Festlegung der Dateiausgabe.
BUFFER-OUTPUT = *NORMAL
Ein Puffer wird immer dann geschrieben, wenn er gefüllt ist.
BUFFER-OUTPUT = *IMMEDIATE
Am Ende jedes Messintervalls wird ein Datensatz zur Kennzeichnung des Messintervall-Endes geschrieben, danach wird der Ausgabepuffer sofort ausgegeben. Auch nicht komplett mit Daten gefüllte Puffer werden ausgegeben. Dies kann zu einem Blockverschnitt führen. Eine so erzeugte Datei sollte mit SM2U1 nachbearbeitet werden; die nicht mit Daten gefüllten Blockteile werden dabei entfernt. Diese Form der Dateiausgabe sollte verwendet werden, wenn die geöffnete Datei mit SM2U1 umgesetzt werden soll.