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Überblick über die openUTM-Administration

Unter dem Begriff „Administration“ sind alle Aktivitäten zusammengefasst, die zur Steuerung und Verwaltung der laufenden Anwendung dienen. „Administrieren“ heißt, die Anwendung an geänderte Verhältnisse und Anforderungen anzupassen, ohne den Anwendungslauf zu unterbrechen.

Zur Administration Ihrer UTM-Anwendung stellt Ihnen openUTM folgende Schnittstellen und Tools zur Verfügung:

  • die Kommandoschnittstelle, an der die Basis-Administrationsfunktionen zur Verfügung stehen. Sie ist realisiert im Administrationsprogramm KDCADM.

  • die Programmschnittstelle KDCADMI für die Administration, mit deren Hilfe Sie eigene, speziell auf Ihre Anwendung zugeschnittene Administrationsprogramme erstellen können. An der Programmschnittstelle stehen Ihnen alle UTM-Administrationsfunktionen zur Verfügung.

  • die Aufrufe PADM und DADM der Programmschnittstelle KDCS, mit denen Sie lokale Message Queues und Drucker administrieren sowie die Ausgabe von Druckaufträgen steuern können. Die UTM-Teilprogramme KDCDADM und KDCPADM stellen Ihnen alle Funktionen der KDCS-Aufrufe DADM und PADM zur Verfügung.

  • die openUTM-Komponente WinAdmin, mit der Sie vom PC aus über eine grafische Oberfläche UTM-Anwendungen im Netz administrieren können.

  • die openUTM-Komponente WebAdmin, die eine Web-Anwendung zur Administration von UTM-Anwendungen zur Verfügung stellt.


Nur auf BS2000-Systemen

  • WebAdmin kann als Add-on in den SE Manager integriert werden.

  • das Tool CALLUTM, mit dem Sie aus einer BS2000-Task heraus in UTM-Anwendungen auch Administrations-Vorgänge starten und Administrationskommandos aufrufen können.

  • die Kommandos KDCISAT und KDCMSAT (Dialog-Transaktionscodes), mit denen Sie die SAT-Protokollierung für Ihre Anwendung steuern können. Diese Kommandos sind im openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen“ beschrieben.

An der Kommandoschnittstelle und den Programmschnittstellen KDCADMI und KDCS bietet Ihnen openUTM umfassende Administrationsfunktionen, die einen performanten und flexiblen Einsatz der Anwendung ermöglichen und den unterbrechungsfreien Betrieb der Anwendung (7*24-Stunden-Betrieb) sicherstellen. Sie können z.B. folgende Aktionen durchführen:

  • Die Performance der Anwendung kontrollieren, indem Sie Informationen über die aktuelle Auslastung der Anwendung abfragen, Leistungsengpässe und Fehler diagnostizieren und ggf. Maßnahmen ergreifen, die die Performance verbessern.

  • Teile des Anwendungsprogramms bzw. das gesamte Anwendungsprogramm im laufenden Betrieb austauschen. So können Sie während des Anwendungslaufs Teilprogramme der Anwendung modifizieren bzw. neue Teilprogramme hinzufügen.

  • Bei Hardwarefehlern an Terminals und Druckern deren Wiederanlaufinformationen bzw. Drucker-Queues einem anderen Terminal bzw. Drucker zuordnen. Damit kann der Benutzer von einem anderen Terminal aus die Arbeit fortsetzen bzw. die Druckausgaben können auf einen intakten Drucker umgeleitet werden.

  • Clients, Drucker, LTERM-Pools, Benutzerkennungen, Services und die Anschlusspunkte der Kommunikationspartner (LTERM-, LPAP- und OSI-LPAP-Partner) bei Bedarf sperren und wieder freigeben.

  • Die Verbindungen zu Clients, Druckern und Partner-Anwendungen auf- und abbauen bzw. auf Ersatzverbindungen umschalten.

  • Informationen über die Konfiguration der Anwendung und die aktuelle Einstellung der Anwendungs- und Betriebsparameter anfordern.

  • Die Konfiguration der Anwendung im laufenden Betrieb ändern, indem Sie Services, Benutzerkennungen, Clients, Drucker, Verbindungen und Sessionnamen für die verteilte Verarbeitung über LU6.1, Keysets und Transaktionscodes für Partner-Anwendungen neu in die Konfiguration aufnehmen bzw. aus der Konfiguration löschen.

  • TAC-, USER- und temporäre Queues sowie die lokalen Message Queues von LTERM-Partnern und Transaktionscodes verwalten.

  • Die Anwendung beenden.

Die Administrationsfunktionen von openUTM (mit Ausnahme der SAT-Administrationskommandos) können Sie sowohl im Dialog als auch über Message Queuing aufrufen. Die Administration über Message Queuing ermöglicht die automatische Administration der Anwendung über „programmierte Administratoren“, d.h. Sie können Programme erstellen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (Aufruf über DPUT) oder beim Eintreffen bestimmter Ereignisse Administrationsfunktionen ausführen. Die Aufrufe der Programmschnittstellen und die Administrationskommandos können insbesondere vom Event-Service MSGTAC aufgerufen werden.

Sie können auch die Möglichkeiten nutzen, die Ihnen die Benutzer-spezifischen Meldungsziele bieten. Mit Hilfe dieser Meldungsziele lassen sich Meldungen wie Nachrichten in einer TAC- oder USER-Queue über die KDCS-Programmschnittstelle mit der Funktion DGET lesen. Mit dieser Funktion und entsprechender Folgeverarbeitung können Sie MSGTAC-ähnliche Programme entwerfen, die spezifisch auf eine Nachricht reagieren.

Informationen zur automatischen Administration finden Sie im Kapitel „Administration automatisieren".

Für alle Administrationsfunktionen, die schreibend auf die Konfigurationsdaten der Anwendung zugreifen, ist die UTM-Administrationsberechtigung erforderlich. Daneben existiert eine schwächere Berechtigungsstufe, die zur Verwendung von Administrationsfunktionen berechtigt, die nur lesend auf die Anwendungsdaten zugreifen.

Zum Berechtigungskonzept siehe im Kapitel „Zugriffsrechte und Zugriffsschutz".

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über den Funktionsumfang der einzelnen Schnittstellen und Tools, die Unterschiede zwischen ihnen und ihre jeweiligen Anwendungsgebiete.