Der Bereich der Verwaltungsdaten enthält die Konfigurationsinformationen wie Betriebsparameter der Anwendung, Inhaltsverzeichnisse für alle über Namen ansprechbaren Objekte, Verwaltungsinformation für Pagepool und Wiederanlaufbereich sowie Tabellen für Benutzerkennungen, Clients, LTERM-Partner, Transaktionscodes, Key- und Lockcodes und Funktionstasten.
Mit den Verwaltungsdaten arbeiten alle Tasks/Workprozesse der Anwendung und tauschen über sie untereinander Informationen aus.
Die Verwaltungsdaten werden durch das Generierungstool KDCDEF initialisiert. Sie werden beim Start der Anwendung in einen gemeinsamen Speicher gelesen, auf den alle Tasks/Workprozesse der Anwendung zugreifen können.
Auf BS2000-Systemen liegt dieser Speicherbereich in einem Common Memory Pool.
Auf Unix-, Linux- oder Windows-Systemen werden die Verwaltungsdaten in ein Shared Memory Segment gebracht.
In einer UTM-S-Anwendung schreibt openUTM die Verwaltungsdaten mit den Änderungen, die inzwischen erfolgt sind, in bestimmten Abständen auf die KDCFILE zurück (Periodic Write). Das gleiche geschieht am Ende des Anwendungslaufes. Dieser Stand der Verwaltungsdaten ist die Basis für den nächsten Lauf der Anwendung.
In einer UTM-F-Anwendung schreibt openUTM nur bestimmte geänderte Verwaltungsdaten auf die KDCFILE zurück, wie beispielsweise geänderte Benutzerpasswörter und Konfigurationsdaten, die per dynamischer Administration eingebracht wurden.