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KDCFILE aufspalten

Um das I/O-Verhalten Ihrer Anwendung zu verbessern, können Sie die KDCFILE aufspalten, indem Sie Pagepool und/oder Wiederanlaufbereich aus der KDCFILE auslagern. Eine Aufteilung von Pagepool und Wiederanlaufbereich auf mehrere Dateien ist vor allem bei höheren Transaktionsraten vorteilhaft, da openUTM seine Zugriffe auf diese Bereiche dann auf die verschiedenen Dateien verteilt.

Die Verwaltungsdaten stehen grundsätzlich in der Hauptdatei KDCA. Der ausgelagerte Pagepool und/oder der ausgelagerte Wiederanlaufbereich lassen sich per Generierung auf mehrere Dateien verteilen. Durch diese Aufteilung der KDCFILE auf mehrere physische Dateien werden, falls dies zur Nutzung mehrerer Hardwarepfade führt, die Zugriffszeiten verringert und die Performance erhöht.

Generierungshinweise

Mit folgenden Operanden der KDCDEF-Steueranweisung MAX legen Sie fest, welche Bereiche der KDCFILE bei der Generierung ausgelagert werden und wieviele Dateien für diese Bereiche jeweils erzeugt werden:

  • Pagepool-Dateien

    MAX...,PGPOOLFS=number

  • Wiederanlaufbereichs-Dateien

    MAX...,,RECBUFFS=number

Bei doppelter Dateiführung, die mit der Anweisung MAX...,KDCFILE=(....,DOUBLE) festgelegt wird, werden auch diese Dateien doppelt geführt.

Dateinamen

Die einzelnen Dateien der KDCFILE, die die ausgelagerten Bereiche enthalten, haben den selben Basisnamen filebase wie die Hauptdatei KDCA und besitzen die folgenden Namen:

  • Pagepool-Dateien: P01A, P02A, P03A, ... .
    Bei doppelt geführter KDCFILE werden zusätzlich die Dateien P01B, P02B, P03B, ... erzeugt.

  • Wiederanlaufbereich: R01A, R02A, R03A, ... .
    Bei doppelt geführter KDCFILE werden zusätzlich die Dateien R01B, R02B, R03B, ... erzeugt.

Beispiel

Sie wollen Ihre KDCFILE wie folgt einrichten:

  • Den Pagepool auf 2 Dateien verteilen.

  • Der Wiederanlaufbereich soll in einer eigenen Datei liegen.

  • Die Dateien sollen doppelt geführt werden.

Für den Basisnamen wird im Beispiel der Platzhalter FILEBASE verwendet.

Auf Unix-, Linux- oder Windows-Systemen ist FILEBASE das Dateiverzeichnis, in dem die Dateien abgelegt werden, und kann z.B. durch /home/userutm/base (Unix- und Linux-Systeme) oder C:\userutm\base (Windows-Systeme) ersetzt werden.

Bei der KDCDEF-Generierung geben Sie dazu folgende MAX-Anweisung an:

MAX...,KDCFILE=(FILEBASE,DOUBLE),PGPOOLFS=2,RECBUFFS=1,...

KDCDEF erzeugt dann folgende Dateien:


KDCFILE

Original

Kopie

BS2000-
Systeme:

Hauptdatei mit Verwaltungsdaten

FILEBASE.KDCA

FILEBASE.KDCB

Pagepool

FILEBASE.P01A
FILEBASE.P02A

FILEBASE.P01B
FILEBASE.P02B

Wiederanlaufbereich

FILEBASE.R01A

FILEBASE.R01B

Unix- und Linux-
Systeme:

Hauptdatei mit Verwaltungsdaten

FILEBASE/KDCA

FILEBASE/KDCB

Pagepool

FILEBASE/P01A
FILEBASE/P02A

FILEBASE/P01B
FILEBASE/P02B

Wiederanlaufbereich

FILEBASE/R01A

FILEBASE/R01B

Windows-
Systeme:

Hauptdatei mit Verwaltungsdaten

FILEBASE\KDCA

FILEBASE\KDCB

Pagepool

FILEBASE\P01A
FILEBASE\P02A

FILEBASE\P01B
FILEBASE\P02B

Wiederanlaufbereich

FILEBASE\R01A

FILEBASE\R01B