Beim inversen KDCDEF können Sie festlegen,
dass entweder alle Steueranweisungen in eine Datei oder - auf BS2000-Systemen - in ein LMS-Bibiothekselement geschrieben werden.
oder die Steueranweisungen einer Objektgruppe jeweils in eine eigene Datei bzw. ein eigenes LMS-Bibiothekselement geschrieben werden.
Den Namen der Datei(en) bzw. LMS-Bibliothekselement(e) , die der inverse KDCDEF erzeugt, legen Sie beim Start des inversen KDCDEF mit der Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENTS fest. Existiert keine Datei bzw. LMS-Bibliothekselement dieses Namens, dann wird sie automatisch angelegt. Andernfalls können Sie festlegen, ob sie überschrieben oder fortgeschrieben werden soll.
Die Anweisung CREATE-CONTROL-STATEMENTS wirkt unmittelbar. Sie können deshalb im selben KDCDEF-Lauf direkt nach der CREATE-CONTROL-STATEMENTS-Anweisung die OPTION-Anweisung absetzen, in der Sie die vom inversen KDCDEF erzeugten Dateien an KDCDEF übergeben:
CREATE-CONTROL-STATEMENTS *ALL, TO-FILE=control_statements_file
,MODE=CREATE,FROM-FILE=kdcfile
OPTION DATA=control_statements_file
Die folgende Grafik zeigt, wie Sie die Dateien, die der inverse KDCDEF erzeugt, direkt als Input-Dateien an KDCDEF übergeben. Sie können die Dateien aber auch editieren, d.h. vor dem KDCDEF-Lauf modifizieren und später, bei einer Neugenerierung, an KDCDEF übergeben. Jede erzeugte Input-Datei weisen Sie KDCDEF mit der Steueranweisung OPTION DATA=control_statements_file zu.
Bild 18: KDCDEF-Lauf mit inversem KDCDEF