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Inverser KDCDEF

Damit bei einer Neugenerierung Ihrer Anwendung Änderungen der Konfiguration, die Sie während des Betriebs der Anwendung dynamisch vorgenommen haben, nicht verloren gehen, stellt Ihnen openUTM die Funktion „inverser KDCDEF“ zur Verfügung. Mit dem inversen KDCDEF können Sie aus den Konfigurationsdaten in der aktuellen KDCFILE Steueranweisungen für das Generierungstool KDCDEF erzeugen.

Der inverse KDCDEF erzeugt Steueranweisungen für Objekttypen, für die das dynamische Eintragen und Löschen möglich ist:

  • USER-Anweisungen

    für alle aktuell in der Anwendung existierenden Benutzerkennungen. Der inverse KDCDEF erzeugt dabei keine USER-Anweisungen für Benutzerkennungen, die openUTM intern für LTERM-Partner von Clients des Typs UPIC-R, APPLI und SOCKET erzeugt hat.

  • LTERM-Anweisungen

    für alle LTERM-Partner der Anwendung, die nicht zu einem LTERM-Pool oder einem Multiplexanschluss (BS2000-Systeme) gehören.

  • PTERM-Anweisungen

    für alle Clients und Drucker, die in der Konfiguration eingetragen sind. Für Clients, die sich über einen LTERM-Pool an die Anwendung anschließen oder zu einem Multiplexanschluss gehören, werden keine PTERM-Anweisungen erzeugt.

  • PROGRAM-Anweisungen

    für alle Teilprogramme und VORGANG-Exits, die aktuell in der Konfiguration der Anwendung enthalten sind.

  • TAC-Anweisungen

    für alle Transaktionscodes und TAC-Queues der Anwendung.

  • KSET-Anweisungen

    für alle Keysets der Anwendung.

  • CON-Anweisungen

    für alle LU6.1-Verbindungen der Anwendung.

  • LSES-Anweisungen

    für alle LU6.1-Session-Namen der Anwendung.

  • LTAC-Anweisungen

    für alle lokalen Transaktionscodes für VTV-Partner-Anwendungen.

Beim inversen KDCDEF werden auch Steueranweisungen für Objekte der oben aufgeführten Objekttypen erzeugt, die bei einer vorherigen KDCDEF-Generierung statisch erzeugt wurden. Alle Modifikationen, die für diese Objekte während des Anwendungslaufs dynamisch eingetragen wurden, werden beim inversen KDCDEF berücksichtigt.

Der inverse KDCDEF erzeugt keine Steueranweisungen für andere Objekte als die der oben aufgeführten Objekttypen, noch erzeugt der inverse KDCDEF Steueranweisungen für weitere Komponenten der Anwendung sowie Anwendungsparameter.

Für Objekte, die dynamisch aus der Konfiguration der Anwendung gelöscht wurden, erzeugt der inverse KDCDEF keine Steueranweisungen. Diese Objekte sind somit nach der Neugenerierung endgültig aus der Konfiguration gelöscht. Sie belegen keine Tabellenplätze mehr und die Namen der Objekte können wieder verwendet werden.

Zu dynamisch gelöschten Objekten überträgt das Tool KDCUPD nach der Neugenerierung mit KDCDEF auch keine Anwendungsdaten aus der alten in die neue KDCFILE. Auch dann nicht, wenn in der neuen KDCDEF-Generierung ein Objekt mit Namen und Objekttyp eines gelöschten Objektes vorhanden ist. Insbesondere werden von KDCUPD keine Asynchron-Aufträge übertragen, die über inzwischen gelöschte LTERM-Partner oder Benutzerkennungen erzeugt wurden.

Die vom inversen KDCDEF erzeugten USER-Anweisungen enthalten keine Passwörter. Für Benutzerkennungen, die mit Passwort generiert sind, erzeugt der inverse KDCDEF USER-Anweisungen der Form:

USER username, PASS=*RANDOM,....

Nach dem Abschluss des KDCDEF-Laufs, wenn die neue KDCFILE erzeugt wurde, müssen Sie die Passwörter der Benutzerkennungen mit dem Tool KDCUPD in die neue KDCFILE übertragen. Das ist auch bei einer UTM-F-Anwendung möglich. Siehe dazu auch das Abschnitt "Das Tool KDCUPD - KDCFILE aktualisieren".

Für UTM-Cluster-Anwendungen ist eine Übertragung der Passwörter mit KDCUPD i.A. nicht erforderlich. In UTM-Cluster-Anwendungen sind die aktuellen Passwörter in der Cluster-User-Datei abgelegt – nicht in der KDCFILE.

Nur wenn eine neue Cluster-User-Datei erzeugt wurde und Sie die Passwörter vom letzten Anwendungslauf erhalten möchten, müssen Sie die Passwörter mit KDCUPD übertragen.

Um dabei sicherzustellen, dass die KDCFILE die aktuellen Passwörter enthält, muss vor dem Beenden der Anwendung einmal die aktuelle Information zu allen Usern gelesen werden, z.B. mittels WinAdmin oder WebAdmin.