openUTM arbeitet nachrichtenorientiert und startet ein Teilprogramm erst, nachdem eine vollständige Nachricht für das Teilprogramm empfangen wurde. Die Socket-Schnittstelle dagegen ist eine Bytestream-Schnittstelle.
Um innerhalb der Bytestreams Nachrichtengrenzen zur erkennen, benötigt openUTM oberhalb von TCP/IP ein zusätzliches Protokoll. Diesem Zweck dient das von openUTM zur Verfügung gestellte UTM-Socket-Protokoll (USP), das die Umsetzung der über die Socket-Schnittstelle empfangenen Bytestreams in Nachrichten ermöglicht (s. "Aufbau des Socket-Protokoll-Headers"). Als Transportprotokoll wird TCP/IP vorausgesetzt.
Beispielprogramme
Mit openUTM werden die Socket-Client-Beispielprogramme SOCBSP und USOCV6 sowie ein Teilprogramm SOCMIRR für Socket-Partner zur Verfügung gestellt. SOCMIRR ("socket mirror") sendet die empfangenen Nachrichten an den Socket-Client zurück.
Auf BS2000-Systemen finden Sie die Sourcen und die Objektmodule der Beispielprogramme in der Bibliothek SYSLIB.UTM.070.EXAMPLE.
Auf Unix- und Linux-Systemen sind SOCBSP (Source socbsp.c
), USOCV6 (Source usocv6.c
) und SOCMIRR (Source socmirr.c
) Bestandteil der Beispiel-Anwendung. Die und Sourcen finden Sie unter utmsample/soc-c
bzw. utmsample/utm-c
(utmsample = Verzeichnis der Beispielanwendung).
Auf Windows-Systemen sind SOCBSP (Source socbsp.c
), USOCV6 (Source usocv6.c
) und SOCMIRR (Source socmirr.c
) Bestandteil des QuickStartKit . Die Sourcen finden Sie im Verzeichnis utmpfad\utmsample\soc-c
bzw. utmpfad\utmsample\utm-c
.