Zur Erleichterung der Diagnose führt das Trägersystem UPIC eine Logging-Datei. In diese Datei wird z.B. eine UTM-Fehlermeldung geschrieben, falls die UTM-Anwendung eine Conversation abnormal beendet. Die Logging-Datei wird nur zum Schreiben der Fehlermeldung geöffnet (Modus append) und danach wieder geschlossen.
Die Datei kann mit jedem Editor gelesen werden!
Windows-Systeme
Die Logging-Datei hat den Namen UPICLtid.UPL
, wobei tid die Thread-ID ist. In welchem Dateiverzeichnis die Logging-Datei abgelegt wird, können Sie mit der Umgebungsvariablen UPICLOG
festlegen (siehe Abschnitt „Ablaufumgebung, Umgebungsvariablen Windows-Systemen“).
Wird die Umgebungsvariable UPICLOG
nicht gesetzt, dann werden nacheinander (in der angegebenen Reihenfolge) ausgewertet:
die Variable
TEMP
die Variable
TMP
Falls ein entsprechender Eintrag gefunden wird, wird das dort angegebene Verzeichnis genommen. Wird nichts gefunden, dann wird die Datei im Dateiverzeichnis %TEMP% abgelegt. Dieses Verzeichnis muss vorhanden sein und das CPI-C-Programm muss die Schreibberechtigung für dieses Verzeichnis haben, sonst gehen die Logging-Dateien verloren.
Unix- und Linux-Systeme
Der Name der Logging-Datei ist UPICLpid, wobei pid die Prozess-ID ist. In welchem Dateiverzeichnis die Logging-Datei abgelegt wird, legen Sie mit der Shellvariable UPICLOG
fest. Ist die Shellvariable nicht gesetzt, wird die Datei im Dateiverzeichnis /usr/tmp
abgelegt.
BS2000-Systeme
Der Name der Logging-Datei ist UPICLtsn
, dabei ist tsn die TSN der BS2000-Task.
Über die Jobvariable mit dem Linknamen UPICLOG
legen Sie den Präfix der Logging-Datei fest (siehe Abschnitt „Ablaufumgebung, Binden, Starten“).
Ist UPICLOG
nicht gesetzt, dann wird folgende Logging-Datei geschrieben: ##.usr.tmp.UPICLtsn
Wird auf dem BS2000-System ein UPIC-Prozess ohne vorheriges LOGOFF/LOGON neu gestartet, dann bleibt die TSN-Nummer tsn erhalten. Dadurch wird die Logging-Datei überschrieben!