Wenn die SYSLOG-Datei als FGG geführt wird, dann öffnet openUTM beim Start der Anwendung eine Dateigeneration der SYSLOG-FGG als SYSLOG-Datei. Alle Tasks der Anwendung schreiben die Meldungen mit Ziel SYSLOG zunächst in diese Dateigeneration.
Wird die SYSLOG als Dateigenerationsgruppe angelegt, dann reicht es, wenn Sie vor dem Start die Dateigenerationsgruppe (FGG) anlegen. Die einzelnen Dateigenerationen müssen Sie nicht anlegen, weil openUTM vor dem Öffnen einer SYSLOG-Dateigeneration prüft, ob diese schon existiert. Existiert die Dateigeneration, dann wird sie lediglich geöffnet. Existiert die Dateigeneration noch nicht, dann legt openUTM die Dateigeneration selbstständig an, mit den Merkmalen der Dateigenerationsgruppe.
Wollen Sie den Dateigenerationen bestimmte Werte für Primary und Secondary Allocation zuordnen, dann müssen Sie eine Dateigeneration der FGG mit den gewünschten Werten anlegen. openUTM legt dann die nächsten Dateigenerationen mit denselben Werten an.
SYSLOG-FGG bekanntmachen
Sie haben die folgenden Möglichkeiten openUTM die SYSLOG-FGG bekannt zu machen:
Verwendung des Linknamens „SYSLOG“
Sie legen vor dem Start der Anwendung eine FGG mit beliebigem Namen für die SYSLOG an. Ordnen Sie dann einer Dateigeneration der FGG mit /SET-FILE-LINK den Linknamen SYSLOG zu. Die Zuweisung des Linknamens muss vor jedem Start der Anwendung erfolgen.
In diesem Fall wird die Dateigenerationsgruppe, zu der die Dateigeneration mit dem Linknamen SYSLOG gehört, als SYSLOG-FGG genommen. openUTM protokolliert zunächst in die Dateigeneration mit dem Linknamen SYSLOG (erste SYSLOG-Dateigeneration).
Haben Sie für Ihre Anwendung die automatische Größenüberwachung generiert, dann schaltet openUTM auf die nächste Dateigeneration dieser FGG um, sobald die Größe der ersten SYSLOG-Dateigeneration den Schwellwert der Größenüberwachung erreicht hat. Existiert diese Dateigeneration noch nicht, legt openUTM sie selbst an.
Wurde die Anwendung ohne automatische Größenüberwachung generiert, dann protokolliert openUTM solange in die Dateigeneration mit dem Linknamen SYSLOG, bis Sie auf eine andere Dateigeneration der FGG weiterschalten oder die automatische Größenüberwachung einschalten (z.B. mit dem Administrationskommando
KDCSLOG). Diese Dateigeneration wird ebenfalls beim Umschalten von openUTM automatisch angelegt.- Vor dem ersten Start der Anwendung eine FGG mit dem Namen filebase.SLOG anlegen
Diese Dateigenerationsgruppe muss den gleichen Basisnamen (einschließlich CATID und USERID) haben wie die KDCFILE (KDCA-Datei) und sie muss unter der gleichen BS2000-Benutzerkennung eingerichtet sein, unter der die UTM-Prozesse laufen.
openUTM benutzt die FGG mit dem Namen filebase.SLOG nur als SYSLOG-FGG, wenn beim Start der Anwendung keine Datei bzw. Dateigeneration unter der Benutzerkennung der Anwendung vorhanden ist, der der Linkname SYSLOG zugeordnet ist. Ist eine Datei bzw. Dateigeneration mit dem Linknamen SYSLOG vorhanden, dann protokolliert openUTM die SYSLOG-Meldungen immer in dieser Datei.
Ist filebase.SLOG eine Dateigenerationsgruppe, dann entscheidet die eingestellte Basis der FGG, welche Dateigeneration als erste SYSLOG-Datei genommen wird.
Basis außerhalb des gültigen Bereichs
Liegt die Basis außerhalb des gültigen Bereichs (z.B. BASE-NUM=0), dann legt openUTM beim Start der Anwendung die Dateigeneration mit der Generationsnummer LAST-GEN+1 an. Diese Dateigeneration ist dann die erste SYSLOG-Datei.
Beim nächsten Start der Anwendung nimmt openUTM als erste SYSLOG-Datei die Folgegeneration der im vorangegangenen Anwendungslauf zuletzt beschriebenen Dateigeneration. D.h. wurde im letzten Anwendungslauf bis zur n-ten Dateigeneration geschrieben, dann wird beim nächsten Start in der (n+1)-ten Dateigeneration begonnen.
Basis innerhalb des gültigen Bereichs
Liegt die Basis innerhalb des gültigen Bereichs zwischen der ersten und der letzten Dateigeneration (in der Ausgabe des Kommandos SHOW-FILE-ATTRIBUTES auf die FGG ist: FIRST-GEN <= BASE-NUM <= LAST-GEN), dann wird die Basisgeneration als erste SYSLOG-Datei genommen.
openUTM verändert die von Ihnen eingestellte Basisnummer nicht. Beim nächsten Start der Anwendung beginnt openUTM mit der Protokollierung wieder in derselben Dateigeneration wie beim vorherigen Start, es sei denn, Sie haben zuvor die Basiseinstellung geändert.