Die Syntax der UTM-Startparameter ist im Folgenden dargestellt.
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In obiger Syntax werden die Parameter in einer Zeile ohne Zeilenumbruch angegeben und jeweils durch ein Komma getrennt.
Sie können die Parameter beim START-Kommando jedoch auch auf mehrere Zeilen verteilen. In diesem Fall müssen Sie in jeder Zeile das Kommando START vor den Parameter stellen.
Syntax-Prüfung beim Start der Anwendung
Erkennt openUTM bei der Überprüfung der Startparameter einen Syntaxfehler, dann gibt openUTM die Meldung K038 aus, setzt für den betroffenen Startparameter den Standardwert, sofern vorhanden, und startet die Anwendung.
Bei einem Syntaxfehler im Parameter FILEBASE kann die Anwendung nicht gestartet werden, da kein Standardwert für diesen Parameter existiert.
Bedeutung der Kommandos
START | Mit diesem Kommando gibt man die für den Lauf einer UTM-Anwendung erforderlichen UTM-Startparameter an. Die Anwendung wird nach der Eingabe aller Startparameter sofort gestartet. |
END | Dieses Kommando schließt die Eingabe der Startparameter ab (openUTM, Datenbank- und Formatierungssystem). Die Startparameter müssen in eigenen Blöcken angegeben werden:
Jeder Block wird mit dem END-Kommando abgeschlossen. |
Bedeutung der Operanden
FILEBASE = filebase | ||||||||||||||||
Basisname für die KDCFILE und die Benutzer-Protokolldatei. Hier müssen Sie den Namen angeben, unter dem die KDCFILE zum Startzeitpunkt angelegt ist (max. 42 Zeichen). Bei Angabe eines ungültigen Namens wird der Start der Anwendung abgebrochen. | ||||||||||||||||
ADMI-TRACE = | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der ADMI-Tracefunktion (= Tracefunktion der Programmschnittstelle zur Administration KDCADMI), siehe auch openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“. Zum Namen der Trace-Dateien siehe „Trace-Dateien". | ||||||||||||||||
ON | Beim Start der Anwendung wird die ADMI-Tracefunktion eingeschaltet. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt die ADMI-Tracefunktion ausgeschaltet. Standard: OFF | |||||||||||||||
ASYNTASKS = number | ||||||||||||||||
Anzahl der Tasks, die max. für asynchrone Vorgänge arbeiten sollen. Standard: in MAX...,ASYNTASKS=number festgelegte Anzahl Minimalwert: 0 Maximalwert: in MAX...,ASYNTASKS=number festgelegte Anzahl | ||||||||||||||||
BTRACE = | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der BCAM-Tracefunktion. | ||||||||||||||||
ON | Beim Start der Anwendung wird die BCAM-Tracefunktion eingeschaltet. Damit der Trace geschrieben werden kann, müssen Sie in der UTM-Startprozedur für jede Task eine Trace-Datei einrichten und dieser mit dem Kommando SET-FILE-LINK den LINK-Name KDCBTRC zuweisen. Näheres zum Einrichten der Trace-Datei, zum Auswerten mit dem UTM-Tool KDCBTRC und zur Beschreibung des Traces finden Sie im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt die BCAM-Tracefunktion ausgeschaltet. Standard: OFF | |||||||||||||||
length | gibt die maximale Länge der Daten an, die bei eingeschalteter BCAM-Tracefunktion aufgezeichnet werden. Wenn die aufzuzeichnenden Daten länger sind, werden die ersten length/2 Zeichen und die letzten length/2 Zeichen der Daten aufgezeichnet. Diese Länge kann nur über Startparameter festgelegt werden. Standard: 256 Wenn Sie den BCAM-Trace für die Funktion UPIC Capture einsetzen (siehe auch Abschnitt „UPIC-Conversation mitschneiden (UPIC Capture)“ ), dann wird empfohlen, den Maximalwert zu verwenden. | |||||||||||||||
CATID = (catalog-A,catalog-B) | ||||||||||||||||
Mit diesem Parameter können Sie die Katalogkennungen angeben, denen die Teile der KDCFILE zugeordnet werden. Wenn Sie mit CATID arbeiten, müssen Sie im Parameter FILEBASE den Basisnamen ohne CATID angeben. Bei doppelter Dateiführung können Sie die Dateien mit Suffix A catalog-A und die Dateien mit Suffix B catalog-B zuordnen. Arbeiten Sie mit doppelter Dateiführung und geben nur catalog-A an, werden beide Dateien derselben CATID zugeordnet. | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der CPI-C-Tracefunktion (= Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle CPI-C), siehe auch openUTM-Handbuch „Anwendungen erstellen mit X/Open-Schnittstellen“. Zum Namen der Trace-Dateien siehe „Trace-Dateien“ . | ||||||||||||||||
TRACE | Beim Start der Anwendung wird die CPI-C-Tracefunktion mit Level TRACE eingeschaltet. Zu jedem CPI-C-Funktionsaufruf wird der Inhalt der Input- und Output-Parameter ausgegeben. Von den Datenpuffern werden nur die ersten 16 Byte ausgegeben. Die Returncodes der KDCS-Aufrufe, auf die die CPI-C-Aufrufe abgebildet werden, werden ausgegeben. | |||||||||||||||
BUFFER | Beim Start der Anwendung wird die CPI-C-Tracefunktion mit Level BUFFER eingeschaltet. Dieser Trace-Level beinhaltet den Level TRACE, die Datenpuffer werden jedoch in voller Länge protokolliert. | |||||||||||||||
DUMP | Beim Start der Anwendung wird die CPI-C-Tracefunktion mit Level DUMP eingeschaltet. Dieser Trace-Level beinhaltet den Level TRACE, zusätzlich werden Diagnose-Informationen in die Trace-Datei geschrieben. | |||||||||||||||
ALL | Beim Start der Anwendung wird die CPI-C-Tracefunktion mit Level ALL eingeschaltet. Dieser Trace-Level beinhaltet die Level BUFFER, DUMP und TRACE. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt die CPI-C-Tracefunktion ausgeschaltet. | |||||||||||||||
DB-CONNECT-TIME = sec | ||||||||||||||||
Maximale Wartezeit in Sekunden für den Verbindungsaufbau zur Datenbank. Erfolgt während der Wartezeit kein Verbindungsaufbau zur Datenbank, wird die Meldung K078 ausgegeben und die Task beendet. Standard: 0 (keine Zeitüberwachung)Minimalwert: 60 Maximalwert: 3600 | ||||||||||||||||
DBKEY = db-key | ||||||||||||||||
Bis zu acht Zeichen langer Schlüssel für den Zugriff zur Datenbank. Gilt nur für UDS-Datenbanken! db-key wird bei Aufrufen an das Datenbanksystem verwendet, wenn für den Transaktionscode des aufrufenden Teilprogramms kein DBKEY definiert ist. Standard: C’UTM ' | ||||||||||||||||
DUMP-CONTENT = | ||||||||||||||||
gibt an, ob openUTM die Task-übergreifenden Speicherbereiche in allen Dumps einer Dump-Dateigeneration, d.h. für alle Tasks, abzieht oder nur im Dump der Task, die den Anwendungsabbruch verursacht hat. | ||||||||||||||||
STANDARD (STD) | Wenn openUTM eine Dump-Dateigeneration erzeugt, dann sind Task-übergreifende Speicherbereiche nur im Dump der ersten Task (Verursacher) enthalten. Für die Diagnose ist das normalerweise ausreichend. Standard: STANDARD | |||||||||||||||
EXTENDED (EXT) |
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DUMP-MESSAGE = (event-type,event) | ||||||||||||||||
Ereignis, bei dem UTM bei eingeschaltetem Testmodus einen UTM-Dump erzeugt. Ein Dump wird nur von der Task erstellt, in der das Ereignis eingetreten ist; die Anwendung wird dabei nicht beendet. Sie können für event-type,event Folgendes angeben: event-type=MSG,event=Knnn (K-Meldung) Der UTM-Dump wird erzeugt, wenn die Meldung Knnn auftritt. Bei den Meldungsnummern K023, K043, K061, K062 wird nur einmal ein Dump erzeugt, danach wird event automatisch zurückgesetzt.Bei allen anderen Meldungen wird solange bei jedem Auftreten der Meldungsnummer ein Dump erzeugt, bis der Wert per Administration zurückgesetzt wird. Der Wert von DUMP-MESSAGE kann per Administration zurückgesetzt werden, z.B. durch WinAdmin/WebAdmin oder das Kommando KDCDIAG DUMP-MESSAGE=*NONE. event-type=RCCC,event=rccc (Kompatibler KDCS-Returncode) Für rccc geben Sie einen KDCS-Returncode (KCRCCC, z.B. 40Z) an. Beim Auftreten dieses Returncodes bei einem KDCS-Aufruf wird ein UTM-Dump mit Kennzeichen event-type=RCDC,event=rcdc (interner KDCS-Returncode) Für rcdc geben Sie einen inkompatiblen KDCS-Returncode (KCRCDC, z.B. KD10) an. Beim Auftreten dieses Returncodes bei einem KDCS-Aufruf wird ein UTM-Dump mit dem Kennzeichen DCKD10 von dem Prozess erzeugt, in dem der Returncode aufgetreten ist. Anschließend wird der Message-Dump für dieses Ereignis automatisch ausgeschaltet. event-type=SIGN,event=sign (SIGN-Statuscode) Für sign geben Sie einen SIGNON-Statuscode (KCRSIGN1/2, z.B. U05) an, wobei KCRSIGN1 den Wert U, I, A oder R haben muss. Beim Auftreten dieses Codes beim Anmelden eines Benutzers wird ein UTM-Dump mit Kennzeichen Hinweise: Das Kennzeichen des Dumps ist abhängig vom Ereignis:
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filename-prefix ist das Dateinamenspräfix für die UTM-Dump-Dateien. Es ist maximal 17 Zeichen lang. Wenn Sie filename-prefix angeben, schreibt openUTM die Speicherabzüge in eine Dateigenerationsgruppe (FGG, File Generation Group) oder eine normale BS2000-Datei (Dump-Datei) mit Namen Wenn Sie kein filename-prefix angeben, oder wenn der Speicherabzug (ohne Leerzeichen) in einer sehr frühen Phase beim Start der Anwendung geschrieben wird, schreibt openUTM die Speicherabzüge in eine Dateigenerationsgruppe oder eine Datei mit Namen
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DUMP-USERID = | ||||||||||||||||
gibt an, unter welcher Kennung die UTM-Dumps abgelegt werden sollen. | ||||||||||||||||
STANDARD (STD) | Die UTM-Dumps werden unter der Kennung abgelegt, unter der die UTM-Task gestartet wurde. Standard: STANDARD | |||||||||||||||
SYSUSER (SYS) | Die UTM-Dumps werden unter der Kennung $SYSUSER abgelegt. | |||||||||||||||
ENTER-PROC-INPUT = enter-proc-input | ||||||||||||||||
Angabe der ENTER-PROC-Datei und deren Parameter. Die Länge von enter-proc-input darf maximal 255 Zeichen betragen. Dieser Parameter kann mehrfach angegeben werden, die Angabe muss jeweils in Hochkommata erfolgen. Die in mehreren ENTER-PROC-Anweisungen angegebenen Parameter werden in der Reihenfolge ihrer Angabe zusammengesetzt. Die maximale Länge der aufgesammelten Angaben beträgt 2000 Zeichen. Wird die maximale Gesamtlänge überschritten, so wird eine Meldung ausgegeben und der Start der Anwendung abgebrochen. Die aufgesammelten enter-proc-input-Parameter werden von UTM mittels eines ENTER-PROC-Kommandos abgesetzt, sie müssen daher in korrekter Syntax des ENTER-PROC-Kommandos angegeben werden. Beispiel: .UTM START ENTER-PROC-INPUT='START-DYN-PROC,(PAR1=<par1>,PAR2=<par2>' .UTM START ENTER-PROC-INPUT=',PAR3=<par3>),LOGGING=*NO' Damit wird folgendes Kommando abgesetzt:
Bei Syntax-Fehlern in diesem Kommando wird die Meldung K048 ausgegeben und keine Folgetask gestartet. Die gleichzeitige Angabe der Parameter ENTER-PROC-INPUT und STARTNAME wird mit der Meldung K039 abgewiesen. Der Start der Anwendung wird abgebrochen. | ||||||||||||||||
OTRACE = | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der Tracefunktion von OSS. | ||||||||||||||||
ON | Schaltet die OSS-Tracefunktion beim Start der Anwendung ein. Es werden die Trace-Records der Typen SPI, INT, OSS, SERV und PROT protokolliert. Beim Einschalten der OSS-Tracefunktion erzeugt jede Task der Anwendung seine eigene Trace-Datei. | |||||||||||||||
(SPI,INT,OSS,SERV,PROT) | Schaltet die OSS-Tracefunktion beim Start der Anwendung ein. Es werden die Trace-Records des angegebenen Typs protokolliert. Die Reihenfolge, in der die Trace-Records angegeben werden, ist beliebig. SPI INT OSS SERV PROT | |||||||||||||||
OFF | Die OSS-Tracefunktion bleibt beim Start der Anwendung ausgeschaltet. Standard: OFF | |||||||||||||||
PASSWORD = connection-password | ||||||||||||||||
ein 4 Zeichen langes Kennwort, das der Benutzer zum Aufbau der logischen Terminal-Verbindung mit der Anwendung angeben muss (siehe Abschnitt „Standard-Anmeldeverfahren für Terminals"). Standard: kein Kennwort (X’00000000’) | ||||||||||||||||
ROOTNAME = rootname | ||||||||||||||||
Der Parameter ist Pflicht, wenn der ROOT-Tabellenmodul nachgeladen werden soll. rootname ist der PLAM-Elementname des ROOT-Tabellenmoduls in der bei TABLIB= angegebenen Bibliothek. | ||||||||||||||||
STARTNAME = | ||||||||||||||||
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enterfile | Angabe der ENTER-Datei. Wird dieser Parameter angegeben, so werden die Folgetasks einer UTM-Anwendung mittels eines ENTER-Kommandos gestartet. Die ENTER-Datei muss unter der Benutzerkennung katalogisiert sein, unter der die Anwendung gestartet wurde. enterfile darf maximal 54 Byte lang sein. | |||||||||||||||
enteroperand | Operand des BS2000-Kommandos ENTER. openUTM startet die Folgetasks und setzt dabei die angegebenen Operanden ein. Schreibweise und Wirkung der angegebenen Operanden entsprechen den Operanden des ENTER-Kommandos. Die Operanden müssen im ISP-Format eingegeben werden. Die Zeichenfolge zwischen den Hochkommata Die gleichzeitige Angabe der Parameter ENTER-PROC-INPUT und STARTNAME wird mit der Meldung K039 abgewiesen. Der Start der Anwendung wird abgebrochen. | |||||||||||||||
START-SSL-PROC = enter-ssl-proc-input | ||||||||||||||||
Dieser Parameter wird nur benötigt wenn man einen BCAMAPPL mit SECURE generiert hat(s. in Kapitel "UTM-Anwendung starten Starten der Anwendung mit TLS-Verbindungen) Angabe der eigenen START-Prozedur für den SSL-Proxy und ggfs. Parameter für den ENTER-PROCEDURE-Aufruf, ohne die zum Start des SSL-Proxy notwendigen Prozedur-Parameter (diese werden von UTM automatisch erzeugt und beim Aufruf der Prozedur mitgegeben). Die Länge von enter-ssl-proc-input darf maximal 255 Zeichen betragen. Dieser Parameter kann mehrfach angegeben werden, die Angabe muss jeweils inHochkommata erfolgen. Die in mehreren START-SSL-PROC-Anweisungen angegebenParameter werden in der Reihenfolge ihrer Angabe zusammengesetzt. Die maximale Länge der aufgesammelten Angaben beträgt 2000 Zeichen. Sie sollten den Job für SSL-Proxy wie die UTM-Tasks ohne CPU-Zeitbeschränkung starten. Aus diesem Grund sollten Sie CPU-LIMIT=NO(bzw. TIME=NTL) setzen bzw. die Jobklasse entsprechend definieren. Wird die CPU-Zeit beschränkt, d.h. CPU-LIMIT ungleich NO gesetzt, und tritt für den Job ein CPU-Time-Runout auf, dann wird der SSL-Proxy abnormal beendet. Bitte beachten Sie, dass für den Ablauf der Enter-Tasks ohne CPU-Zeitbegrenzung eventuell ein NTL-Berechtigung(NoTimeLimit) im Benutzereintrag für die betreffende Abrechnungsnummer notwendig ist. Beispiel: .UTM START START-SSL-PROC=‘OWN.START.SSL,JOB-NAME=ownnam,JOB-CLASS=jcbname’ Damit wird folgendes Kommando abgesetzt: ENTER-PROC OWN.START.SSL,JOB-NAME=ownnam,JOB-CLASS=jcbnam, PROC-PAR=(par1,par2,par3..5) Die Prozedur-Parameter (PROC-PAR=(...) werden von UTM hinzugefügt. Bei Syntax-Fehlern in diesem Kommando kommt eine K099-Meldung, der Start der Anwendung wird fortgesetzt (aber kein SSL-Proxy gestartet). | ||||||||||||||||
STXIT = | ||||||||||||||||
STXIT-Routinen ein-/ausschalten. | ||||||||||||||||
ON | Beim Start der Anwendung wird die UTM-STXIT eingeschaltet. Standard: ON | |||||||||||||||
OFF | Die UTM-STXIT bleibt ausgeschaltet. Dies ist nur möglich für UTM-Anwendungen, die im Dialog gestartet werden. | |||||||||||||||
STXIT-LOG = | ||||||||||||||||
Einschalten des erweiterten STXIT-Loggings bei Problemen mit der STXIT-Behandlung. Es werden mehrere K099-Meldungen auf SYSOUT ausgegeben. | ||||||||||||||||
ON | Beim Start der Anwendung wird das STXIT-Logging eingeschaltet. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt das STXIT-Logging ausgeschaltet. Standard: OFF | |||||||||||||||
SYSPROT = | ||||||||||||||||
(interval, filename-prefix) Systemdateien SYSOUT und SYSLST umschalten | ||||||||||||||||
interval | Umschaltintervall in Tagen Standard: 0 (kein Intervall, das Umschalten erfolgt nicht zeitgesteuert, sondern nur auf Anforderung) Maximalwert: 364 | |||||||||||||||
filename-prefix | Präfix für den neuen Dateinamen der umgeschalteten System-Dateien.filename-prefix darf maximal 17 Zeichen lang sein, siehe auch "Systemdateien SYSOUT und SYSLST". Standard : Name der Anwendung, der bei der KDCDEF-Generierung in MAX APPLINAME festgelegt wurde. Eine vollständige Beschreibung zur Umschaltung der System-Protokolldateien finden Sie im Abschnitt „Systemdateien SYSOUT und SYSLST". | |||||||||||||||
TABLIB = libname | ||||||||||||||||
Der Parameter ist Pflicht, wenn der ROOT-Tabellenmodul nachgeladen werden soll. Die Bibliothek libname muss dann das Objekt des ROOT-Tabellenmoduls enthalten. | ||||||||||||||||
Anzahl der BS2000-Tasks, die für die Anwendung gestartet werden sollen. Standard: in MAX...,TASKS=number festgelegte Anzahl Minimalwert: 1 *) *) Falls die Anwendung mit Program Wait generiert ist (d.h. wenn entweder eine TAC-Klasse oder ein TAC mit PGWT=YES generiert ist) dann muss für den Startparameter TASKS mindestens 2 angegeben werden. Zusätzlich zu der bei TASKS festgelegten Anzahl von Tasks werden von UTM für eine Anwendung weitere Tasks gestartet, die als UTM-System-Task bezeichnet werden. Die UTM-System-Prozesse sollen Anwendungen, die unter Last laufen, reaktionsfähig halten. Siehe auch Manual "Konzepte und Funktionen" , Kapitel Prozesskonzept. Die System-Prozesse bearbeiten nur ausgewählte Aufträge, die in erster Linie durch kurze Laufzeiten gekennzeichnet sind. Beim Start einer Anwendung werden von UTM - abhängig von der Anzahl gestarteter Tasks (TASKS= number) - bis zu drei zusätzliche UTM-System-Prozesse für die Anwendung gestartet. | ||||||||||||||||
TASKS-IN-PGWT = number | ||||||||||||||||
Maximale Anzahl der Tasks, in denen gleichzeitig Teilprogramme mit blockierenden Aufrufen wie z.B. der KDCS-Aufruf PGWT ablaufen dürfen (Operand PGWT= in den KDCDEF-Anweisungen TAC und TACCLASS). Standard: in MAX...,TASKS-IN-PGWT=number festgelegte Anzahl. Minimalwert: 1 falls MAX...,TASKS-IN-PGWT > 0 generiert wurde, sonst 0. Maximalwert: in MAX...,TASKS-IN-PGWT=number festgelegte Anzahl. | ||||||||||||||||
TESTMODE = | ||||||||||||||||
Testmodus ein-/ausschalten. Sehen Sie hierzu auch openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf BS2000-Systemen“, Fehlerdiagnose. | ||||||||||||||||
ON | Beim Start der Anwendung soll der Testmodus eingeschaltet werden. Im Testmodus werden zusätzliche UTM-interne Plausibilitätsprüfungen durchgeführt und Trace-Informationen im internen Trace-Bereich aufgezeichnet. Sie müssen den Testmodus einschalten, wenn Sie zu bestimmten Ereignissen UTM-Dumps schreiben wollen, ansonsten sollten Sie den Testmodus nur auf Empfehlung des System Centers einschalten. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung soll der Testmodus ausgeschaltet bleiben. In bestimmten Fällen werden bei TESTMODE=OFF Dumps nach PEND ER unterdrückt. Standard: OFF | |||||||||||||||
FILE | Beim Start der Anwendung wird der Testmodus eingeschaltet. Zusätzlich werden bei jedem Überlauf des internen Trace-Bereichs die Diagnosedaten auf Datei geschrieben, um einen evtl. Diagnosedatenverlust zu vermeiden. filebase. | |||||||||||||||
TX-TRACE = | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der TX-Tracefunktion (= Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle TX), siehe auch openUTM-Handbuch „Anwendungen erstellen mit X/Open-Schnittstellen“. Zum Namen der Trace-Dateien siehe „Trace-Dateien". | ||||||||||||||||
ERROR | Beim Start der Anwendung wird die TX-Tracefunktion mit Level ERROR eingeschaltet. Es werden nur Fehler protokolliert. | |||||||||||||||
INTERFACE | Beim Start der Anwendung wird die TX-Tracefunktion mit Level INTERFACE eingeschaltet. Der Level INTERFACE umfasst den Level ERROR, zusätzlich werden TX-Aufrufe protokolliert. | |||||||||||||||
FULL | Beim Start der Anwendung wird die TX-Tracefunktion mit Level FULL eingeschaltet. Der Level FULL umfasst den Level INTERFACE, zusätzlich werden alle KDCS-Aufrufe, auf die die TX-Aufrufe abgebildet werden, protokolliert. | |||||||||||||||
DEBUG | Beim Start der Anwendung wird die TX-Tracefunktion mit Level DEBUG eingeschaltet. Der Level DEBUG umfasst den Level FULL, zusätzlich werden Diagnose-Informationen protokolliert. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt die Tracefunktion der TX-Schnittstelle ausgeschaltet. Standard: OFF | |||||||||||||||
UTM-MSG-DATE = | ||||||||||||||||
gibt an, ob UTM-Meldungen mit oder ohne Datum/Uhrzeit auf SYSOUT/SYSLST ausgegeben werden. | ||||||||||||||||
YES | Alle UTM-Meldungen auf SYSOUT/SYSLST werden um ein Datum/Uhrzeit-Präfix ergänzt. Standard: YES | |||||||||||||||
NO | Die UTM-Meldungen erhalten kein Datum/Uhrzeit-Präfix. | |||||||||||||||
XATMI-TRACE = | ||||||||||||||||
Ein-/Ausschalten der XATMI-Tracefunktion (= Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle XATMI), siehe auch openUTM-Handbuch „Anwendungen erstellen mit X/Open-Schnittstellen“. Zum Namen der Trace-Dateien siehe „Trace-Dateien". | ||||||||||||||||
ERROR | Beim Start der Anwendung wird die XATMI-Tracefunktion mit Level ERROR eingeschaltet. Es werden nur Fehler protokolliert. | |||||||||||||||
INTERFACE | Beim Start der Anwendung wird die XATMI-Tracefunktion mit Level INTERFACE eingeschaltet. Der Level INTERFACE umfasst den Level ERROR, zusätzlich werden alle XATMI-Aufrufe protokolliert. | |||||||||||||||
FULL | Beim Start der Anwendung wird die XATMI-Tracefunktion mit Level FULL eingeschaltet. Der Level FULL umfasst den Level INTERFACE, zusätzlich werden alle KDCS-Aufrufe, auf die die XATMI-Aufrufe abgebildet werden, protokolliert. | |||||||||||||||
DEBUG | Beim Start der Anwendung wird die XATMI-Tracefunktion mit Level DEBUG eingeschaltet. Der Level DEBUG umfasst den Level FULL, zusätzlich werden Diagnose-Informationen protokolliert. | |||||||||||||||
OFF | Beim Start der Anwendung bleibt die Tracefunktion der XATMI-Schnittstelle ausgeschaltet. Standard: OFF |
Trace-Dateien
Die Trace-Sätze der ADMI-, CPI-C-, TX, und XATMI-Tracefunktion werden standardmäßig in eine der folgenden Dateien geschrieben:
KDC.TRC.
trace-type.appliname.tsn
trace-type
Kennzeichnet den Trace-Typ:
ADMI ADMI-Trace (Linkname: KDCADMI)
CPIC CPI-C-Trace (Linkname: KDCCPIC)
TX TX-Trace (Linkname: KDCTX)
XATMI XATMI-Trace (Linkname: KDCXATMI)
appliname
Name der Anwendung
tsn
TSN der UTM-Task (4-stellig)
Über Linknamen können Sie auch eigene Trace-Dateien zuweisen.