Loading...
Select Version
Fehlertoleranz heißt hier, dass eine UTM-Anwendung auch dann betriebsbereit bleibt, wenn in einzelnen Teilprogrammen Fehler auftreten, die openUTM zum Abbruch einer Transaktion zwingen. openUTM sorgt dann dafür, dass das Anwendungsprogramm beendet und neu geladen wird, so dass sich der Fehler nicht weiter ausbreitet und andere Benutzer der Anwendung und deren Daten dadurch nicht beeinträchtigt werden.
Beim Fehlerverhalten von openUTM unterscheidet man:
- Interne UTM-Fehler und Fehler in der Systemumgebung
Sie führen zum abnormalen Beenden der Anwendung, ebenso wie das Administrationskommando KDCSHUT KILL oder das Absetzen eines KDCADMI-Aufrufs mit Operationscode KC_SHUTDOWN und Subcode KC_KILL.
openUTM erzeugt für jeden Prozess der Anwendung einen UTM-Dump. Der UTM-Dump wird mit dem Tool KDCDUMP aufbereitet. Wie das geht, ist im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen“ beschrieben.- Bei schweren Fehlern im Dialog-Terminalprozess beendet sich dieser und schreibt unter dem aktuellen Dateiverzeichnis einen Core-Dump. Ein erneutes Anmelden während dieses Anmeldungslaufes ist vom zugeordneten Terminal aus nicht mehr möglich. Bei leichten Fehlern meldet sich der Dialog-Terminalprozess ordnungsgemäß von der Anwendung ab.
- Ein Druckerprozess verhält sich bei Fehlern ähnlich wie ein Dialog-Terminalprozess. Er kann ggf. über Administrationskommando neu gestartet werden.
- Bei Fehlern im Timerprozess wird die Anwendung abnormal beendet, sobald von den Workprozessen ein Auftrag an den Timerprozess ergeht.
- Fehler im Anwendungsprogramm
Dabei handelt es sich um Fehler in Teilprogrammen, die sich in zwei Gruppen einteilen lassen:- Fehler, die zum Neuladen des Anwendungsprogramms führen
- Fehler, die gegebenenfalls eine Fortsetzung des Programms erlauben