Für den Parametertyp KC_DIAG_AND_ACCOUNT_PAR ist die Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str definiert. kc_diag_and_account_par_str enthält die Datenstruktur kc_dump_event_str, die ihrerseits kc_insert_str enthält.
In kc_diag_and_account_par_str liefert UTM bei KC_GET_OBJECT folgende Informationen zurück:
- welche Diagnosefunktionen zur Zeit eingeschaltet sind, 
- ob zur Zeit das UTM-Accounting eingeschaltet ist. 
Mit KC_MODIFY_OBJECT und Parametertyp KC_DIAG_AND_ACCOUNT_PAR können Sie die verschiedenen Diagnosefunktionen, den UTM-Messmonitor KDCMON und das UTM-Accounting ein- und ausschalten.
| mod 1 | Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| - | 
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| x(GIR) | 
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| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
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| x(GIR) | 
 | 
| x(GA) | 
 | 
| x(GIR) | 
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| x(IR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| - | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| x(IR) | 
 | 
| mod 1 | Datenstruktur kc_dump_event_str | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
| mod 1 | Datenstruktur kc_insert_str | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
| x(GIR) | 
 | 
1 Feldinhalt mit KC_MODIFY_OBJECT modifizierbar; siehe Abschnitt "obj_type = KC_DIAG_AND_ACCOUNT_PAR"
| Die Felder der Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str haben die folgende Bedeutung: | ||
| account | ||
| gibt an, ob die Abrechnungsphase des Accounting eingeschaltet ist. | ||
| 'Y' | Die Abrechnungsphase ist eingeschaltet (ON). | |
| 'N' | Die Abrechnungsphase ist ausgeschaltet (OFF). | |
| Die Abrechnungsphase kann während des Anwendungslaufs ein- und ausgeschaltet werden. Zum UTM-Accounting siehe auch das openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“ und openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen“. | ||
| calc | gibt an, ob die Kalkulationsphase für das UTM-Accounting ein- oder ausgeschaltet ist. | |
| 'Y' | Die Kalkulationsphase ist eingeschaltet (ON). | |
| 'N' | Die Kalkulationsphase ist ausgeschaltet (OFF). | |
| Die Kalkulationsphase kann während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausgeschaltet werden. | ||
| kdcmon | ||
| gibt an, ob der UTM-Messmonitor KDCMON eingeschaltet ist. | ||
| 'Y' | KDCMON ist eingeschaltet (ON). Die Messwerte von KDCMON können Sie mit dem UTM-Tool KDCEVAL auswerten. Wie Sie die Messdaten des Messmonitors auswerten, ist im jeweiligen openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen“ beschrieben. | |
| 'N' | KDCMON ist ausgeschaltet (OFF). | |
| KDCMON kann während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausgeschaltet werden. Näheres zum Einsatz von KDCMON finden Sie im jeweiligen openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen“. | ||
| dump_msg_id | ||
| Der Parameter wird nicht mehr unterstützt, bleibt aber in der Struktur als Platzhalter stehen. Verwenden Sie die Datenstruktur kc_dump_event_str). | ||
| testmode | ||
| gibt an, ob der Testmodus eingeschaltet ist.  | ||
| 'Y' | Testmodus ist eingeschaltet (ON). | |
| 'N' | Testmodus ist ausgeschaltet (OFF). | |
| Der Testmodus kann während des Anwendungslaufs ein- und ausgeschaltet werden. Aus Performance-Gründen sollte der Testmodus nur auf Anforderung des Systemdienstes eingeschaltet werden, um Diagnoseunterlagen zu erstellen. | ||
| bcam_trace | ||
| gibt an, ob der BCAM-Trace eingeschaltet ist. BCAM-Trace wird die Tracefunktion genannt, die alle Verbindungs-spezifischen Aktivitäten innerhalb einer UTM-Anwendung verfolgt (z.B. BCAM-Tracefunktion auf BS2000-Systemen). | ||
| 'Y' | Der BCAM-Trace ist eingeschaltet (ON). | |
| 'S' | Der BCAM-Trace ist explizit für einige LTERM- oder LPAP-Partner, MUX-Partner (BS2000-Systeme) oder USER eingeschaltet (SELECT). | |
| 'N' | Der BCAM-Trace ist ausgeschaltet (OFF). | |
| Sie können die BCAM-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| osi_trace | ||
| gibt an, ob die OSI-Tracefunktion eingeschaltet ist.  | ||
| 'Y' | Die OSI-Tracefunktion ist eingeschaltet (ON). Es werden alle Record-Typen protokolliert. | |
| 'S' | Die OSI-Tracefunktion ist für bestimmte Record-Typen eingeschaltet (SELECT). Welche Record-Typen protokolliert werden und welche nicht, wird im Feld osi_trace_records angegeben. | |
| 'N' | Die OSI-Tracefunktion ist ausgeschaltet (OFF). | |
| osi_trace ist nur relevant, wenn in der Anwendung Objekte für die verteilte Verarbeitung über OSI TP generiert sind. Sie können die OSI-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. Aus Performance-Gründen sollte der OSI-Trace nur auf Anforderung des Systemdienstes eingeschaltet werden, um Diagnoseunterlagen zu erstellen. | ||
| osi_trace_records | ||
| gibt an, welche Record-Typen der OSI-Trace protokolliert. 1. Feld den Record-Typ „SPI“,  Die Angabe in den einzelnen Feldelementen hat folgende Bedeutung: | ||
| 'Y' | Die Trace-Records des dem Feldelement entsprechenden Record-Typs werden mitprotokolliert. | |
| 'N' | Die Trace-Records des dem Feldelement entsprechenden Record-Typs werden nicht mitprotokolliert. | |
| Die Record-Typen haben folgende Bedeutung: | ||
| SPI | Ereignisse am XAP-TP System Programming Interface | |
| INT | Interner Ablauf im XAP-TP Baustein | |
| OSS | Ereignisse bei der Bearbeitung von OSS-Aufrufen (OSI Session Service) | |
| SERV | OSS-interne Trace-Records vom Typ O_TR_SERV | |
| PROT | OSS-interne Trace-Records vom Typ O_TR_PROT | |
| Sie können den OSI-Trace während des Anwendungslaufs für bestimmte Record-Typen einschalten. Das Ausschalten der Protokollierung für einzelne Record-Typen ist nicht möglich. Sie können jedoch über den Parameter osi_trace='N' alle Record-Typen ausschalten und danach einzelne Record-Typen wieder einschalten. Der Inhalt von osi_trace_records ist nur relevant, wenn in der Anwendung Objekte für die verteilte Verarbeitung über OSI TP generiert sind. | ||
| sysprot_switch | ||
| gibt an, ob die Protokolldateien der UTM-Anwendung umgeschaltet werden sollen. | ||
| 'Y' | Die Protokolldateien sollen umgeschaltet werden. | |
| 'N' | Die Protokolldateien sollen nicht umgeschaltet werden. | |
| stxit_log (nur auf BS2000-Systemen) | ||
| gibt an, ob das STXIT-Logging ein- oder ausgeschaltet werden soll. | ||
| 'Y' | Das STXIT-Logging ist eingeschaltet. | |
| 'N' | Das STXIT-Logging ist ausgeschaltet. | |
| Sie können das STXIT-Logging während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| xa_debug | ||
| gibt an, ob Debug-Informationen für den XA-Anschluss an die Datenbank ausgegeben werden sollen. | ||
| 'Y' | XA-DEBUG ist eingeschaltet. | |
| 'A' | Erweitertes XA-DEBUG ist eingeschaltet (ALL). | |
| 'N' | XA-DEBUG ist ausgeschaltet. | |
| Sie können XA-DEBUG während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| xa_debug_out | ||
| steuert die Ausgabe-Ziele von XA-DEBUG. | ||
| 'S' | Ausgabe auf SYSOUT/stderr, Standardwert. | |
| 'F' | Ausgabe in eine Datei. | |
| Wenn Sie nur das Feld xa_debug verwenden, ohne xa_debug_out zu versorgen, so wird ggf. der Wert verwendet, den Sie beim Starten der UTM-Anwendung im Startparameter .RMXA DEBUG= angegeben haben (siehe openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen“). Andernfalls wird auf SYSOUT/stderr protokolliert. | ||
| curr_max_btrace_lth | ||
| gibt die maximale Länge der Daten an, die bei eingeschalteter BCAM-Tracefunktion aufgezeichnet werden. Siehe auch Startparameter BTRACE. | ||
| admi_trace | ||
| gibt an, ob die ADMI-Tracefunktion (Tracefunktion der Programmschnittstelle zur Administration KDCADMI) eingeschaltet ist. Siehe auch Startparameter ADMI-TRACE. 'Y': Die ADMI-Tracefunktion ist eingeschaltet. 'N': Die ADMI-Tracefunktion ist ausgeschaltet. Sie können die ADMI-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| cpic_trace | ||
| gibt an, ob die CPI-C-Tracefunktion (Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle CPI-C) eingeschaltet ist. Siehe auch Startparameter CPIC-TRACE. | ||
| 'T' | Die CPI-C-Tracefunktion ist mit Level TRACE eingeschaltet. Zu jedem CPI-C-Funktionsaufruf wird der Inhalt der Input- und Output-Parameter ausgegeben. Von den Datenpuffern werden nur die ersten 16 Byte ausgegeben. Die Returncodes der KDCS-Aufrufe, auf die die CPI-C-Aufrufe abgebildet werden, werden ausgegeben. | |
| 'B' | Die CPI-C-Tracefunktion ist mit Level BUFFER eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level TRACE, die Datenpuffer werden jedoch in voller Länge protokolliert. | |
| 'D' | Die CPI-C-Tracefunktion ist mit Level DUMP eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level TRACE, zusätzlich werden Diagnose-Informationen in die Trace-Datei geschrieben. | |
| 'A' | Die CPI-C-Tracefunktion ist mit Level ALL eingeschaltet. Dieser Trace-Level beinhaltet die Level BUFFER, DUMP und TRACE. | |
| 'N' | Die CPI-C-Tracefunktion ist ausgeschaltet. | |
| Sie können die CPI-C-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| tx_trace | ||
| gibt an, ob die TX-Tracefunktion (Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle TX) eingeschaltet ist. Siehe auch Startparameter TX-TRACE. | ||
| 'E' | Die TX-Tracefunktion ist mit Level ERROR eingeschaltet. Es werden nur Fehler protokolliert. | |
| 'I' | Die TX-Tracefunktion ist mit Level INTERFACE eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level ERROR, zusätzlich werden alle TX-Aufrufe protokolliert. | |
| 'F' | Die TX-Tracefunktion ist mit Level FULL eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level INTERFACE, zusätzlich werden alle KDCS-Aufrufe, auf die die TX-Aufrufe abgebildet werden, protokolliert. | |
| 'D' | Die TX-Tracefunktion ist mit Level DEBUG eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level FULL, zusätzlich werden Diagnose-Informationen protokolliert. | |
| 'N' | Die TX-Tracefunktion ist ausgeschaltet. | |
| Sie können die TX-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| xatmi_trace | ||
| gibt an, ob die XATMI-Tracefunktion (Tracefunktion der X/Open-Schnittstelle XATMI) eingeschaltet ist. Siehe auch Startparameter XATMI-TRACE. | ||
| 'E' | Die XATMI-Tracefunktion ist mit Level ERROR eingeschaltet. Es werden nur Fehler protokolliert. | |
| 'I' | Die XATMI-Tracefunktion ist mit Level INTERFACE eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level ERROR, zusätzlich werden alle XATMI-Aufrufe protokolliert. | |
| 'F' | Die XATMI-Tracefunktion ist mit Level FULL eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level INTERFACE, zusätzlich werden alle KDCS-Aufrufe, auf die die XATMI-Aufrufe abgebildet werden, protokolliert. | |
| 'D' | Die XATMI-Tracefunktion ist mit Level DEBUG eingeschaltet. Dieser Trace-Level umfasst den Level FULL, zusätzlich werden Diagnose-Informationen protokolliert. | |
| 'N' | Die XATMI-Tracefunktion ist ausgeschaltet. | |
| Sie können die XATMI-Tracefunktion während des Anwendungslaufs ein- bzw. ausschalten. | ||
| dump_event | ||
| In der Datenstruktur kc_dump_event_str wird ein Ereignis festgelegt, bei dessen Eintreten ein UTM-Dump mit einem Ereignis-abhängigen Kennzeichen erzeugt wird. Der Dump wird von dem Prozess erstellt, bei dem das Ereignis aufgetreten ist. Die Anwendung wird nicht beendet. Voraussetzung für das Erstellen eines UTM-Dumps ist der eingeschaltete Testmodus (testmode='Y'). : Ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt „KDCDIAG - Diagnosehilfen ein- und ausschalten". Die Datenstruktur enthält eine Meldungsnummer, einen KDCS-Returncode (KDCRCCC oder KDCRCDC) oder einen SIGNON-Statuscode. Wird eine Meldung mit dieser Meldungsnummer generiert bzw. dieser Returncode oder Statuscode zurückgegeben, wird ein entsprechender UTM-Dump erzeugt. | ||
| Beschreibung der Felder der Struktur dump_event: | ||
| event_type | ||
| Typ des Ereignisses, für das ein UTM-Dump gezogen werden soll: | ||
| 'MSG' | UTM-Meldung | |
| 'RCDC' | inkompatibler KDCS-Returncode | |
| 'RCCC' | kompatibler KDCS-Returncode | |
| 'SIGN' | SIGNON-Statuscode | |
| 'NONE' | Explizites Ausschalten eines einzelnen Ereignisses für einen Message-Dump. Hiermit können die Kommandos KDCDIAG DUMP-MESSAGE [1, 2 oder 3] wieder zurückgenommen werden (siehe Abschnitt „KDCDIAG - Diagnosehilfen ein- und ausschalten"). | |
| event | Meldungsnummer, KDCS-Returncode (KDCRCCC oder KDCRCDC) oder SIGNON-Statuscode, abhängig vom event_type: | |
| event_type 'MSG' | ||
| vierstellige interne Meldungsnummer, mit führendem „K“ oder „P“ , z.B. K009 oder P001. | ||
| event_type 'RCDC' | ||
| inkompatibler KDCS-Returncode: KCRCDC (4 Byte), z.B. K301 | ||
| event_type 'RCCC' | ||
| dreistelliger kompatibler KDCS-Returncode, z.B. 14Z | ||
| event_type 'SIGN' | ||
| SIGNON-Statuscode: KCRSIGN1 oder KCRSIGN2 (3 Byte), z.B. U01 | ||
| insert | ||
| Die Angaben in der Datenstruktur kc_insert_str sind nur sinnvoll bei einem event_type 'MSG' Ausführliche Informationen finden Sie im Abschnitt „KDCDIAG - Diagnosehilfen ein- und ausschalten". | ||
| Beschreibung der Felder der Struktur insert: | ||
| insert_index | ||
| Nummer des Inserts, das geprüft werden soll, z.B. „2“ für das zweite Insert einer Meldung. Sie können maximal drei Inserts pro Meldung angeben (durch die Strukturen insert[0] bis insert[2]). Die Reihenfolge der Inserts einer UTM-Meldung finden Sie im openUTM-Handbuch „Meldungen, Test und Diagnose“ Mögliche Werte: 1 ... 20 Für einen Message-Dump unabhängig vom Insert setzen Sie alle drei insert_index auf „0“. | ||
| value | Wert des Inserts, gegen den geprüft werden soll. UTM stellt die Zeichenfolge in einer Union des Typs kc_value dar. | |
| union kc_value | 
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| 
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| Zulässige Werte siehe value_type. | ||
| value_type | ||
| value_type legt fest, wie der Inhalt des Feldes value zu interpretieren ist: 
 | ||
| comp | legt fest, ob auf Gleichheit oder Ungleichheit geprüft werden soll. Mögliche Werte sind: | |
| 'EQ' | Prüfung auf Gleichheit, Standardwert | |
| 'NE' | Prüfung auf Ungleichheit | |