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Aus dem Internet auf UTM-Anwendungen zugreifen

Eine UTM-Anwendung kann als HTTP-Server agieren und mit HTTP-Clients kommunizieren. Die Kommunikation kann über HTTP- oder HTTPS-Verbindungen erfolgen. HTTPS-Verbindungen werden für UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen über einen sogenannten Reverse Proxy geleitet, der als TLS Termination Proxy agiert. In UTM-Anwendungen auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen werden die HTTP- bzw. HTTPS-Verbindungen von separaten Netzprozessen behandelt.

Dies ermöglicht einer UTM-Anwendung ihre Services nach außen über ein REST API anzubieten, auf die dann über Browser oder HTTP-Clients wie z.B. cURL zugegriffen werden kann. Damit besteht die Möglichkeit Services einer UTM-Anwendung als Web-Services verfügbar zu machen. Im Unterschied zu WS4UTM kann der Aufruf eines Web-Services dabei alleine über das HTTP-Protokoll erfolgen, die Nutzung des SOAP-Protokolls ist nicht erforderlich.

openUTM unterstützt die für ein REST-API erforderlichen HTTP-Methoden POST, GET, PUT und DELETE. Ein solches Interface wird auch als CRUD-Interface bezeichnet, für Create, Read, Update, Delete. Für openUTM selbst ist die Semantik der HTTP-Methoden transparent. openUTM gibt alle HTTP-Aufrufe an ein Anwenderprogramm weiter.

openUTM bewertet nicht, was eine Anwendung als Reaktion auf eine bestimmte HTTP-Methode macht. Es ist somit Sache der Anwendung eine HTTP-Methode gemäß ihrer vorgesehenen Semantik anzuwenden.

Die Ausgaben von UTM-Vorgängen kann ein Anwender z.B. in Web-Seiten integrieren.

Da eine Kommunikation über das HTTP-Protokoll zustandslos sein sollte, können von HTTP-Clients ausschließlich Einschritt-Vorgänge einer UTM-Anwendung aufgerufen werden, d.h. ein UTM-Vorgang darf nur eine Antwort an einen HTTP-Client senden und muss sich anschließend mit PEND FI beenden. Innerhalb eines solchen Vorgangs ist jedoch die Kommunikation mit Auftragnehmer-Vorgängen oder die Strukturierung des Vorgangs in mehrere Teilprogrammläufe und Transaktionen möglich.

Um Anwendern eine möglichst einfache Integration von HTTP-Clients in ihre Anwendungsumgebung zu ermöglichen, kann openUTM eine Standardbehandlung von HTTP-Nachrichten durchführen, wodurch HTTP-Clients einfache, bestehende Line-Mode-Programme aufrufen können, die dafür nicht geändert werden müssen.

Andererseits besteht für Anwender auch die Möglichkeit in den Anwendungsprogrammen auf alle Teile einer HTTP-Nachricht zuzugreifen und die Analyse und Verarbeitung der Nachricht selbst durchzuführen.

Das Anwenderprogramm kann dabei außer einer Antwortnachricht optional auch Header-Felder für die HTTP-Response an openUTM übergeben. openUTM ergänzt eine Antwortnachricht immer um bestimmte Standard Header.