Sind UTM-Meldungen für eine Transportsystem-Anwendung vom Typ PTYPE=APPLI oder SOCKET bestimmt (Meldungsziel = PARTNER), so ist darauf zu achten, dass diese Anwendung die Meldungen erkennt und sinnvoll darauf reagiert. Geschieht dies nicht, kann es z.B. bei der Kopplung zweier UTM-Anwendungen als TS-Anwendungen dazu kommen, dass die Anwendungen sich gegenseitig endlos Meldungen übermitteln wie
K009 Der Transaktionscode K009 ist ungueltig
.
In diesem Fall könnte die UTM-Anwendung beispielsweise einen TAC K009 definieren und diesem ein Programm zuordnen, das auf diese Meldung reagieren soll.
USP-Header bei UTM-Meldungen an eine Socket-USP-Anwendung
Für UTM-Meldungen an eine Socket-Anwendung (PTYPE=SOCKET, Meldungsziel = PARTNER) können Sie bei der UTM-Generierung festlegen, ob openUTM der Meldung einen USP-Header (openUTM-Socket-Protokoll-Header) voranstellen soll. Der USP-Header dient u.a. dazu, dem Socket-Partner die Länge der empfangenen Nachrichten mitzuteilen.
Dazu legen Sie bei der KDCDEF-Generierung im Operanden USP-HDR= der PTERM- oder TPOOL-Anweisung folgendes fest:
USP-HDR = MSG oder USP-HDR = ALL
Falls Sie USP-HDR = NO
(Standardeinstellung) generieren, so wird kein USP-Header erzeugt.
Eine Beschreibung des USP-Headers finden Sie im openUTM-Handbuch „Anwendungen programmieren mit KDCS“.
UTM-Meldungen an HTTP-Clients
An HTTP-Clients werden keine K-Meldungen ausgegeben, auch dann nicht, wenn diese mit Meldungsziel PARTNER generiert sind.
Ausnahme:
Die Meldungen K017 und K034 werden immer an HTTP-Clients gesendet, auch dann, wenn das Meldungsziel PARTNER für diese Meldungen nicht generiert ist.