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Diagnose-Dump bei Meldungen/Ereignissen

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Beim Eintreten eines bestimmten Ereignisses können Sie das Ziehen eines Diagnose-Dumps, genannt Message-Dump, veranlassen, dessen Kennzeichen abhängig vom Ereignistyp ist.

Ein Message-Dump wird von der Task erstellt, in der das Ereignis eintritt. Dabei wird die UTM-Anwendung nicht beendet. Für das Ziehen eines solchen Message-Dumps müssen Sie den Testmodus für die Anwendung einschalten und das Ereignis, bei dem der Message-Dump gezogen werden soll, setzen. Beides kann per Startparameter oder administrativ erfolgen.

Folgende Ereignisse können Sie angeben:

  • die Ausgabe einer bestimmten K-Meldung

  • das Auftreten eines bestimmten KDCS-Returncodes (CC oder DC) in einem Teilprogrammlauf

  • das Auftreten eines bestimmten SIGN-Status beim Anmelden eines Benutzers

Einschalten des Testmodus

  • über Startparameter
    .UTM TESTMODE = ON

  • über Administrationskommando
    KDCDIAG TESTMODE = ON

  • über die Programmschnittstelle zur Administration (z.B. über WinAdmin oder WebAdmin)

    Im Objekt-Typ KC_DIAG_AND_ACCOUNT geben Sie an:
    testmode=’Y’ (Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str)

Die Funktion Message-Dump einschalten und zurücksetzen

Sie können die Funktion Message-Dump per Startparameter oder administrativ einschalten und zurücksetzen. Standardmäßig ist die Funktion beim Start der Anwendung ausgeschaltet.

Einschalten der Funktion Message-Dump

  • über Startparameter

    .UTM START DUMP-MESSAGE = (event-type,event)

    Damit wird ein Message-Dump gezogen, sobald das Ereignis eintritt. Beim Einschalten über Startparameter können Sie nur ein Event angeben. Die Angabe von Inserts zu einer Meldung ist nicht möglich.

  • über Administrationskommando

    KDCDIAG DUMP-MESSAGE = (event-type,event)

    Bis zu drei unterschiedliche Ereignisse können Sie in gleicher Weise über die Parameter DUMP-MESSAGEx (mit x = 1, 2, 3) für das Ziehen des Message-Dumps angeben. Dabei ist DUMP-MESSAGE synonym zu DUMP-MESSAGE1.

    Für das Ereignis „Ausgabe einer bestimmten K-Meldung“ können Sie als zusätzliche Bedingung bis zu drei Inserts angeben (Parameter INSERTx mit x = 1,2,3). Näheres siehe KDCDIAG im openUTM-Handbuch „Anwendungen administrieren“.

  • über die Programmschnittstelle zur Administration

    Im Objekt-Typ KC_DIAG_AND_ACCOUNT geben Sie in den Feldern event und event_type das Ereignis und den Ereignis-Typ an (Datenstruktur kc_diag_and_account_par_str mit entsprechenden Unterstrukturen). Zusätzlich können Sie bis zu drei Inserts als Bedingung angeben. An der Programmschnittstelle können Sie pro Aufruf ein Ereignis angeben. Weitere Details siehe Beschreibung von KC_DIAG_AND_AC-COUNT im openUTM-Handbuch „Anwendungen administrieren“.

  • über WinAdmin oder WebAdmin

    Im Dialog Anwendungseigenschaften, Registerblatt Message Dump wählen Sie für das betreffende Dump-Ereignis den Ereignis-Typ und das Ereignis aus, siehe Online-Hilfe zu WinAdmin/WebAdmin.

Mit event-type geben Sie den Ereignistyp und mit event dazu ein bestimmtes Ereignis an, bei dem der Message-Dump gezogen werden soll. Folgende Ereignisse können Sie angeben:

  • Ausgabe einer bestimmten K-Meldung (event-type = MSG)
    Als event geben Sie die UTM-Meldungsnummer Knnn an.
    Bei jedem Auftreten der Meldungsnummer wird ein Dump erzeugt, solange, bis Sie die Meldungsnummer zurücksetzen.
    Bei den Meldungsnummern K043, K061, K062 wird nur einmal ein Dump erzeugt, und dann die Meldungsnummer automatisch zurückgesetzt.

  • Auftreten eines bestimmten kompatiblen KDCS-Returncodes (event-type = RCCC)
    Als event geben Sie die Nummer des kompatiblen KDCS-Returncodes (KCRCCC), z.B. 14Z an. Tritt der Returncode bei einem KDCS-Aufruf auf, wird nur einmal ein Dump erzeugt und anschließend der Parameter DUMP-MESSAGE[x] auf *NONE zurückgesetzt.

  • Auftreten eines bestimmten inkompatiblen KDCS-Returncodes (event-type = RCDC)
    Als event geben Sie den inkompatiblen KDCS-Returncode (KCRCDC), z.B. KD10 an. Tritt der Returncode bei einem KDCS-Aufruf auf, wird nur einmal ein Dump erzeugt und anschließend der Parameter DUMP-MESSAGE[x] auf *NONE zurückgesetzt.

    Hinweis
    Bei allen KDCS-Returncodes >= 70Z und den zugehörigen inkompatiblen KDCS-Returncodes, bei denen grundsätzlich kein PENDER-Dump geschrieben wird (z.B. 70Z/K316), wird kein Message-Dump erzeugt.

  • Auftreten eines bestimmten Anmeldestatus (event-type = SIGN)
    Als event geben Sie den SIGNON-Statuscode in der Form xyy (z.B. U05) an:

    • x entspricht dem Wert in KCRSIGN1, wobei die Werte U, I, A oder R möglich sind

    • yy entspricht dem Wert in KCRSIGN2

    Tritt der Statuscode bei einem SIGN-Aufruf auf, wird nur einmal ein Dump erzeugt und anschließend der Parameter DUMP-MESSAGE[x] auf *NONE zurückgesetzt. Dies geschieht unabhängig davon, ob in der Anwendung ein Anmelde-Vorgang generiert ist oder nicht.

Ausschalten der Funktion Message-Dump

  • über Startparameter
    .UTM START DUMP-MESSAGE = *NONE

  • über Administrationskommando

    KDCDIAG DUMP-MESSAGE = *NONE

    Bei Ereignissen, die mit den Parametern DUMP-MESSAGEx eingeschaltet wurden, ist der entsprechende Parameter auf *NONE zu setzen.

  • über die Programmschnittstelle zur Administration

    Im Objekt-Typ KC_DIAG_AND_ACCOUNT setzen Sie alle Ereignisse zurück, indem Sie für jedes Ereignis event_type=NONE setzen.

  • über WinAdmin oder WebAdmin

    Im Dialog Anwendungseigenschaften, Registerblatt Message Dump wählen Sie für das betreffende Dump-Ereignis den Ereignis-Typ <ohne>.