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Zuweisen der Ein- und Ausgabe

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Das folgende Kapitel beschreibt, wie Platten-Eingabe- bzw. Ausgabedateien oder Band-Eingabe- bzw. Ausgabedateien zugewiesen werden. Die dafür verwendeten BS2000-Kommandos sind in den Handbüchern [9] "BS2000 Kommandos" beschrieben.

Wertigkeit der Zuweisungen

Die Angabe von Dateimerkmalen, die zur Verarbeitung herangezogen werden, mit dem ADD-FILE-LINK-Kommando hat Vorrang vor Angaben in ASSIGN-INPUT-FILE- bzw. ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisungen und vor Katalogeinträgen. Für die Ablage im Katalog gelten eventuell andere Regeln (z.B. werden bei FOREIGN-Bändern die Angaben aus HDR2 in den Katalogeintrag übernommen). Bei bereits katalogisierten Eingabedateien ist darauf zu achten, dass die Angaben im ADD-FILE-LINK-Kommando nicht den Katalogeinträgen oder den ASSIGN-INPUT-FILE-Angaben widersprechen. In diesem Fall werden immer die ADD-FILE-LINK-Angaben ausgewertet.

Die Angabe von Dateimerkmalen über ASSIGN-INPUT-FILE- bzw. ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisungen hat Vorrang vor Katalogeinträgen. Bei bereits katalogisierten Eingabedateien ist auch hier zu beachten, dass sich die Angaben in den ASSIGN-INPUT-FILE-Anweisungen und die Katalogeinträge nicht widersprechen, da sonst Fehler auftreten.

Dateimerkmale, die weder über das ADD-FILE-LINK-Kommando, noch über ASSIGN-INPUT-FILE bzw. ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisungen zugewiesen wurden, werden mit den Katalogeinträgen - soweit vorhanden - versorgt.

Zusammenfassend lässt sich die Wertigkeit der Zuweisungen durch folgende Hierarchie darstellen:

  • ADD-FILE-LINK-Kommando

  • PERCON-Steuer-Anweisungen

  • Katalogeintrag

  • Standardwerte von PERCON

Eingabedatei

Um Platten- oder Band-Eingabedateien zuzuweisen, sind folgende BS2000-Kommandos und PERCON-Anweisungen von Bedeutung:

  1. IMPORT-FILE-Kommando

    Es ist anzugeben, wenn sich die zu bearbeitende Datei auf einem privaten Datenträger befindet und noch keinen Katalogeintrag hat.

  2. ADD-FILE-LINK-Kommando

    Es ist anzugeben, wenn Standardverarbeitungsoperanden, wie z.B. OPEN-MODE= *INPUT, verändert werden sollen. Unterschiedliche Angaben zu den Dateimerkmalen im Katalogeintrag führen zu einem Dateieröffnungsfehler. Eine einzige Datei kann über den Standarddateikettungsnamen PCIN zugewiesen werden.

  3. ASSIGN-INPUT-FILE-Anweisung

    Sie ist anzugeben, wenn nicht der Standarddateikettungsname PCIN verwendet wird. Bei mehreren Eingabedateien ist jede über eine eigene ASSIGN-INPUT-FILE-Anweisung zuzuweisen und für jede muss ein anderer Dateikettungsname verwendet werden. Die Dateien werden in der Reihenfolge ihrer Angabe nacheinander bearbeitet. Über den Dateikettungsnamen wird der Bezug zu einem angegebenen ADD-FILE-LINK-Kommando hergestellt.

Wird der Name einer katalogisierten Datei sowohl im ADD-FILE-LINK-Kommando als auch in der ASSIGN-INPUT-FILE-Anweisung angegeben, hat der Dateiname im ADD-FILE-LINK-Kommando Vorrang. Stimmen die Dateinamen nicht überein, wird die Meldung PER0012 ausgegeben.

Soll die Eingabe über SYSDTA erfolgen, so sind lediglich Angaben in der ASSIGN-INPUT-FILE-Anweisung nötig.

Ausgabedatei

Um Ausgabedateien auf Platte oder Band zuzuweisen, sind folgende BS2000-Kommandos und PERCON-Anweisungen von Bedeutung:

  1. CREATE-FILE-Kommando

    Das Kommando ist anzugeben, wenn die Datei noch nicht existiert.

  2. ADD-FILE-LINK-Kommando

    Das Kommando ist anzugeben, wenn die Dateimerkmale,

    • die zur Verarbeitung durch PERCON herangezogen werden, von bereits vorhandenen Merkmalen im Katalogeintrag abweichen sollen,

    • die noch nicht festgelegt wurden, von den Standardwerten des PERCON abweichen sollen.

  3. ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisung

    Die Anweisung ist anzugeben, wenn nicht der Standarddateikettungsname PCOUT verwendet wird. Bei mehreren Dateien ist jede über eine eigene ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisung zuzuweisen und für jede muss ein anderer Dateikettungsname verwendet werden. In die Dateien wird gleichzeitig geschrieben. Über den Dateikettungsnamen wird der Bezug zu einem angegebenen ADD-FILE-LINK-Kommando hergestellt.

Wird der Name einer katalogisierten Datei sowohl im ADD-FILE-LINK-Kommando als auch in der ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisung angegeben, hat der Dateiname im ADD-FILE-LINK-Kommando Vorrang. Stimmen die Dateinamen nicht überein, wird die Meldung PER0012 ausgegeben.

Soll die Ausgabe über SYSLST oder SYSOUT erfolgen, so sind lediglich Angaben in der ASSIGN-OUTPUT-FILE-Anweisung nötig.

Eingabeband

Beim Editieren kann ein Band, beim Duplizieren können mehrere Bänder zugewiesen werden. Dazu muss die Archivnummer in der ASSIGN-INPUT-TAPE-Anweisung angegeben werden. Die maximale Länge der Eingabeblöcke wird im Operanden BUFFER-LENGTH angegeben. Ist ein Block länger, wird er auf die durch den BUFFER-LENGTH-Wert gegebene Angabe gekürzt.

Ausgabeband

Beim Duplizieren von Bändern können mehrere Ausgabebänder zugewiesen werden. Dazu müssen die Archivnummern in der ASSIGN-OUTPUT-TAPE-Anweisung angegeben werden.