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PLAM-Bibliotheken und Elemente

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Unterstützte Elementtypen

Das bs2fs-Dateisystem unterstützt dieselben Elementtypen wie das bs2cp-Kommando (bzw. /COPY-POSIX-FILE), nämlich die vordefinierten Texttypen (D, J, M, P, S, X) und LLMs (L). Darüber hinaus werden in bs2fs-Dateisystemen auch vom Benutzer (z.B. mit openFT) definierte Typen sowie von den oben genannten Standardtypen abgeleitete Typen unterstützt.

Analog zu DVS-Dateien vom Typ SAM, hängt der Modus text, textbin oder binary, in dem Textelemente (alle Typen ungleich LLM) in den bs2fs-Container und zurück kopiert werden, von der ftyp-Option des mount-Kommandos für das bs2fs-Dateisystem ab.

Darstellung von PLAM-Bibliotheken und Bibliothekselementen

Eine PLAM-Bibliothek wird als Verzeichnis mit dem Namen der PLAM-Bibliothek dargestellt. Dieses Bibliotheksverzeichnis enthält standardmäßig die Unterverzeichnisse der Standardtypen D, J, L, M, P, S und X, in denen die entsprechenden Elementtypen abgelegt sind.

Zusätzlich enthält das Bibliotheksverzeichnis weitere Verzeichnisse mit dem Namen abgeleiteter Elementtypen, jedoch nur dann, wenn mindestens ein Element des entsprechenden Typs existiert und der abgeleitete Typ einen der Standardtypen D, J, L, M, P, S oder X als Basistyp hat.

Die Standardtypen C, F, H, R, U und SYSJ und davon abgeleitete Typen werden nicht unterstützt. Dies gilt auch für die reservierten Typen, deren Namen mit '$' oder 'SYS' beginnen.

Falls die PLAM-Bibliothek benutzerdefinierte Typen enthält, die keinen Standardtyp als Basistyp haben, werden diese als entsprechende Unterverzeichnisse dargestellt. Solche Typen können z.B. mit openFT erzeugt werden. PLAM-Bibliotheken lassen sich mit bs2fs-Mitteln (z.B. mit mkdir) nicht neu erstellen. PLAM-Bibliotheken, die nach einem bs2fs-mount mit anderen Mitteln (z.B. mit LMS) neu erstellt wurden, können jedoch jederzeit im bs2fs-Dateisystem bearbeitet werden. Hierzu muss nur ihr Name dem Wildcardmuster des bs2fs-mount-Kommandos entsprechen.

Bibliothekselemente sind als Dateien in dem Verzeichnis abgelegt, dessen Name ihrem Typ entspricht. Ihr Name ist folgendermaßen aufgebaut: elementname + version. Mit diesem Namen kann gezielt auf eine bestimmte Version eines Elements zugegriffen werden. Den Zugriff auf die jeweils höchste Version eines Elements ermöglicht der Name elementname. Hierbei handelt es sich um einen Verweis (hard link) auf die höchste Version eines Elements.

Für diesen Verweis gelten folgende Besonderheiten:

  • Wird im bs2fs-Dateisystem eine neue Elementversion mit höherer Versionsbezeichnung erzeugt, verweist elementname automatisch auf die neue höchste Version.

  • Das Löschen von elementname (z.B. mit rm elementname) hat folgende Wirkung:

    Zunächst wird die Datei gelöscht, die die höchste Version des Elements enthält. Falls weitere Versionen des Elements vorhanden sind, verweist elementname auf die neue höchste Version. Andernfalls wird auch der Verweis elementname gelöscht.

  • Wird eine bestimmte Verson eines Elements (z.B. mit rm elementname+ver) gelöscht, wird auch der Verweis elementname gelöscht, falls keine weiteren Versionen des Elements existieren.

  • Alle Versionen eines Elements können mit rm elementname +* gelöscht werden.

Beispiel für die Struktur einer PLAM-Bibliothek