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Ablage von POSIX-Dateisystemen in Behälterdateien

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POSIX-Dateisysteme werden im BS2000 in sog. Behälterdateien abgelegt; dies entspricht der in UNIX-Systemen üblichen Ablage von Dateisystemen in Partitions. Behälterdateien sind BS2000-PAM-Dateien, die sich auf einem Pubset befinden. Behälterdateien dürfen nicht auf Privatplatten oder auf Net-Storage abgelegt werden. Behälterdateien auf Shared Public Volume Sets (SPVS) können zu einem Zeitpunkt nur vom POSIX eines BS2000-Systems genutzt werden. Behälterdateien und andere BS2000-Dateien dürfen auf dem gleichen Pubset liegen.

Eine Behälterdatei wird ausschließlich durch das Subsystem POSIX bearbeitet, ihr Inhalt darf nicht durch andere Zugriffsmethoden verändert werden.

Aus der Sicht des Subsystems POSIX stellt eine Behälterdatei ein Dateisystem dar, das vom portierten UNIX-Systemkern verwaltet wird.

POSIX-Verwalter und BS2000-Systemverwalter mit Root-Berechtigung können Behälterdateien beim Einrichten neuer POSIX-Dateisysteme mit dem POSIX-Installationsprogramm anlegen (siehe "Administrate POSIX filesystems (POSIX-Dateisysteme verwalten)"). Dabei wird auch die Größe der Behälterdatei und damit die des POSIX-Dateisystems festgelegt. Die Größe kann nachträglich mit fsexpand geändert werden.

Um für einen Benutzer den Speicherplatz zu begrenzen, kann für diesen Benutzer ein eigenes POSIX-Dateisystem mit der entsprechenden Größe eingerichtet werden. Dadurch wird der vorhandene Speicherplatz im BS2000 wirtschaftlicher genutzt.

Aus Performancegründen sollten die Behälterdateien von umfangreichen POSIX-Dateisystemen, die häufig benutzt werden, nicht auf demselben Pubset liegen, auf dem sich die Behälterdatei des Root-Dateisystems befindet.