Ein hierarchisch strukturiertes Dateisystem wie das POSIX-Dateisystem bietet Ihnen mehrere Vorteile:
Sie können ihren Datenbestand besser strukturieren.
Sie können mit jeder Datei oder jedem Dateiverzeichnis des gesamten Dateisystems arbeiten, wenn Sie für die entsprechende Datei oder das entsprechende Dateiverzeichnis eine Zugriffsberechtigung besitzen (siehe "Zugriffsschutz für Dateien und Dateiverzeichnisse").
Eine Datei lässt sich leicht vom aktuellen Dateiverzeichnis in ein anderes Dateiverzeichnis übertragen. Dazu gibt es drei Möglichkeiten:
Sie können mit dem POSIX-Kommando cp (copy) eine Datei physikalisch in ein anderes Dateiverzeichnis kopieren; die Datei ist dann physikalisch mehrfach vorhanden.
Sie können aber auch nur den Namen einer Datei mit dem POSIX-Kommando ln (link) in ein anderes Dateiverzeichnis übertragen. Auf eine solche Datei bestehen dann mehrere Verweise; die Datei ist physikalisch aber nur einmal vorhanden.
Sie können mit dem POSIX-Kommando mv (move) eine Datei umbenennen oder an einen anderen Ort im Dateibaum versetzen. mv erzeugt innerhalb eines Dateisystems keine physische Kopie der versetzten oder umbenannten Datei, sondern ändert nur die Einträge im jeweils übergeordneten Dateiverzeichnis.
Die POSIX-Kommandos cp, ln und mv sind imHandbuch "POSIX Kommandos" [1] ausführlich beschrieben.
Sie können Ihre Dateien in ein oder mehrere Dateiverzeichnisse schreiben. Dadurch lassen sich Dateien übersichtlich und zusammenhängend organisieren.
In einem Dateisystem dürfen mehrere Dateien mit demselben Namen vorhanden sein. Die Dateien müssen aber in unterschiedlichen Dateiverzeichnissen abgelegt sein.