Im POSIX-Standard sind Schnittstellen für die Sicherheitskontrolle eines Benutzers definiert. Mit diesen Schnittstellen werden feste Informationen über einen Benutzer erfragt, bevor er ein Betriebssystem benutzen darf. Folgende Benutzerdaten stehen für die Authentisierung zur Verfügung:
Benutzerkennung/Login-Name des Benutzers
Kennwort
Benutzernummer
Gruppennummer
Initialwert für das Arbeitsverzeichnis
zu startendes Programm
Diesen Informationen können nach Bedarf noch weitere hinzugefügt werden.
Beim Anmelden eines Benutzers im System wird die eingegebene Benutzerkennung und das zugehörige Kennwort gegen diese Informationen geprüft. Wenn die eingegebenen Werte stimmen, erhält der Benutzer Zutritt zum Betriebssystem. Näheres dazu finden Sie im Abschnitt "POSIX-Benutzerattribute vergeben".
Zwischen den POSIX-Benutzerdaten und den BS2000-Benutzerdaten bestehen folgende Beziehungen:
Der Login-Name des Benutzers und die BS2000-Benutzerkennung sind gleich.
Das POSIX-Kennwort und das BS2000-LOGON-Kennwort sind gleich.
Zu den übrigen POSIX-Benutzerdaten gibt es auf der BS2000-Seite kein Äquivalent.
Für den Login-Namen gibt es in POSIX die Einschränkung, dass nur Großbuchstaben in Benutzernamen unterstützt werden.
Die POSIX-Benutzerdaten werden von der BS2000-Benutzerverwaltung gespeichert und verwaltet (näheres dazu siehe Kapitel "POSIX-Benutzer verwalten"). Sie sind als POSIX-Benutzerattribute in die BS2000-Benutzerdaten integriert. Der Zugriff auf POSIX-Benutzerdaten wird über die Benutzer- und Systemverwalterkommandos des BS2000 abgewickelt.