(unmount filesystems)
umountall bewirkt das Aushängen aller eingehängten Dateisysteme außer root, /proc, /var und /usr. Ist nur der dateisystemtyp angegeben, beschränkt sich die Wirkung von umountall auf Dateisysteme des angegebenen Typs. Die Dateisysteme werden in der Reihenfolge nfs - bs2fs - ufs ausgehängt. Somit ist gewährleistet, dass das für bs2fs-Dateisysteme erforderliche bs2fscontainer-Dateisystem im ufs erst ausgehängt wird, wenn es nicht mehr benötigt wird, d.h. wenn keine bs2fs-Dateisysteme mehr eingehängt sind.
Syntax
umountall[ -F dateisystemtyp][ -k][ -l | -r| -b] |
Angabe des Dateisystem-Typs, der ausgehängt werden soll.
Sendet das Signal SIGKILL an Prozesse, die Dateien im Dateisystem geöffnet haben.
Begrenzt den Vorgang auf lokale Dateisysteme (ufs und bs2fs).
Begrenzt den Vorgang auf ferne Dateisystem-Typen (nfs).
Begrenzt den Vorgang auf bs2fs-Dateisysteme. |
Fehler
Wenn die Dateisysteme aushängbar sind, wird keine Meldung ausgegeben. Fehler- und Warnmeldungen stammen von fsck und mount. |
Hinweis
Wenn die Option -F in Kombination mit einer oder mehrerer der Optionen -l, -r und -b angegeben wird und die Optionen miteinander verträglich sind, so haben die Optionen -l, -r und -b Vorrang. Beispielsweise haben umountall -F bs2fs -l und umountall -F ufs -l dieselbe Wirkung wie umountall -l : Es werden alle lokalen Dateisysteme (also alle ufs- und bs2fs-Dateisysteme) ausgehängt. Ebenso führen die Angaben umountall -F bs2fs und umountall -b zum gleichen Ergebnis: alle bs2fs-Dateisysteme werden ausgehängt. |
Datei
/etc/mnttab Tabelle der eingehängten Dateisysteme /etc/vfstab Tabelle der automatisch eingehängten Dateisysteme |
Siehe auch
fsck, mount, mountall, umount |