Bandanwendungen sollten MBK-Geräte nach abgeschlossener Nutzung freigeben, um den Betrieb des Archivsystems nicht zu behindern.
Folgendes Kommando hilft dem Operating, einen reibungslosen Betrieb des Archivsystems zu erreichen (siehe auch Handbuch „Kommandos“ [3]):
/MODIFY-MOUNT-PARAMETER UNLOAD-RELEASED-TAPE=*REGARDLESS-OF-USER-REQUEST(TAPE-FAMILY=*MBK), NEXT-TAPE-MOUNT=*LEAST-RECENTLY-USED-DEVICE, PREMOUNT-MSG=*IGNORE-USER-REQUEST
Mit diesen Einstellungen werden Kassetten nach ihrer Benutzung sofort entladen, die Belegung der Geräte erfolgt reihum und die Ausgabe der PREMOUNT
-Meldung wird unterdrückt.
Ein Entladevorgang läuft folgendermaßen ab:
Durch eine Konsolmeldung (NKVT097
oder ggf. NKVT011
) wird angezeigt, dass das BS2000-System einen Entladevorgang eingeleitet hat. ROBAR sendet daraufhin eine KEEP-Anweisung an das Archivsystem und veranlasst dadurch den Roboter, die Kassette aus dem angegebenen Gerät zu entnehmen und an den ursprünglichen Stellplatz zu stellen.
In der Standardeinstellung der ROBAR-Rule-Files initiiert ROBAR nur in Ausnahmesituationen ein Entladen der Kassette (z.B. bei einem Montierauftrag auf ein nicht entladenes Gerät oder nach einem schweren Gerätefehler). Da ein Entladen im ROBAR-Betrieb nur über das BS2000-System möglich ist, gibt ROBAR-SV dazu im BS2000-System das Kommando /UNLOAD-TAPE
ein. Die von ROBAR-SV an das Archivsystem gegebene KEEP-Anweisung bewirkt nur den Transport der gerade entladenen Kassette zurück zu ihrem Stellplatz.