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Verhalten von ROBAR-SV automatisieren

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Folgende Maßnahmen automatisieren das Verhalten von ROBAR-SV.

Konfigurationsparameter

Der Konfigurationsparameter repetition_count der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei von ROBAR-SV (siehe „Schnittstellen-spezifische Konfigurationsdateien von ROBAR-SV“) bestimmt, wie oft ROBAR-SV versucht, während des Starts einer ROBAR-SV-Instanz die Verbindung zum Archivsystem aufzubauen (Standardwert: 1).

ROBAR-SV wartet zwischen den Verbindungsversuchen jeweils 15 Sekunden. Das Setzen dieses Konfigurationsparameters auf einen Wert > 1 ist besonders dann sinnvoll, wenn das Archivsystem alternierend von mehreren ROBAR-SV-Instanzen bedient wird. Zusätzlich können dadurch während dem Start der Instanz auftretende, temporäre Verbindungs- oder DNS-Probleme abgemildert werden.

Automatischer Start von ROBAR-SV-Instanzen

Wenn der automatische Start für eine ROBAR-SV-Instanz eingeschaltet ist, dann veranlasst ROBAR-SV den automatischen Anlauf einer ROBAR-SV-Instanz nach dem Neustart einer Management Unit (MU). Die Funktion ist auch für DEFINED-Instanzen verfügbar (es wird versucht sie automatisch zu starten).

Der automatische Start kann mit dem ROBAR-SV-Manager aktiviert und deaktiviert werden (siehe „Automatischen Start ein- und ausschalten“).

Instanzen, für welche der automatische Start aktiv ist, dürfen nicht über CLI manuell gelöscht werden, nur mit dem ROBAR-SV-Manager oder ROBAR-Menüprogramm. Sonst kann dies zu hängenden systemd-Diensten führen.

Automatischer Wiederanlauf (Restart) von ROBAR-SV-Instanzen

Wenn der automatische Restart für eine ROBAR-SV-Instanz eingeschaltet ist, dann veranlasst ROBAR den Restart einer ROBAR-SV-Instanz nach einem regulären Programmende, eingeleitet durch den Benutzer oder durch Ereignisse im Programmablauf.

Der Konfigurationsparameter INIT_RESTART_OPTION der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei von ROBAR-SV (siehe „Schnittstellen-spezifische Konfigurationsdateien von ROBAR-SV“) bestimmt, ob beim ersten Start einer ROBAR-SV-Instanz der automatische Restart für diese Instanz eingeschaltet wird (YES) oder nicht (NO, Standardwert). Das Skript SET_RESTART_OPTION bzw. der ROBAR-SV-Manager wird dann nur noch bei Änderungen im Restart-Verhalten der ROBAR-SV-Instanz benötigt.

Für eine ROBAR-SV-Instanz im Zustand DEFINED kann der automatische Restart vor dem Start oder im laufenden Betrieb mit dem Kommando SET_RESTART_OPTION_ABBA aktiviert und deaktiviert werden (nur Stand-alone-Variante).

Syntax:

  • SET_RESTART_OPTION_ABBA <instance> YES/NO

Ermitteln Sie nötigenfalls die aktuelle Einstellung mit einem der folgenden Kommandos (nur für ROBAR-SV-Instanzen, die sich nicht im Zustand DEFINED befinden):

  • cat /var/lib/robar_abba/<instance>/.ROBAR_RESTART

Wenn diese Funktion aktiviert ist, so sind die Hinweise zu Ressourcen-Engpässen auf Absatz „Wenn ein Auftrag...“ im Abschnitt  „Skript RECOVER_DISK_FULL“ zu beachten.

Der automatische Restart kann auch mit dem ROBAR-SV-Manager ein- und ausgeschaltet werden (siehe „Automatischen Wiederanlauf (Restart) ein- und ausschalten“).

Änderungen in der Einstellung für den automatischen Restart einer ROBAR-SV-Instanz wirken nur bis zum Rücksetzen der Instanz bzw. bis zu einer Neu-Installation von ROBAR-SV. Danach ist wieder die Einstellung aus der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei von ROBAR-SV gültig.