Im ROBAR-Betrieb sollten Sie auch MAREN, das Bandverwaltungsprogramm in BS2000, einsetzen. Für ETERNUS CS muss MAREN eingesetzt werden.
MAREN verfügt zur Verwaltung der Bänder über interne Schnittstellen zu den BS2000-Komponenten Datenverwaltungssystem (DVS) und Geräteverwaltung (NDM). Es ermittelt freie und zu überschreibende Bänder anhand von Reservierungsfristen und gibt eigene MOUNT-Anweisungen aus. Auf diese Weise können geschützte Daten nicht versehentlich überschrieben werden.
MAREN prüft den Zugriff auf die Bänder. Bei jeder Bandanforderung kontrolliert MAREN, ob der anfordernde Benutzer das gewünschte Band auch wirklich benutzen darf. Nähere Informationen zu MAREN finden Sie im Handbuch „MAREN“ [8].
Zentrales MAREN-System auswählen
Wenn ein BS2000-System in der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei von ROBAR-SV (siehe „Schnittstellen-spezifische Konfigurationsdateien von ROBAR-SV“) für MAREN als zentrales System ausgewählt wird, dann werden die Export- und Import-Informationen nur diesem System und nicht allen angeschlossenen Systemen zugestellt. Das zentrale MAREN-System muss beim Exportieren und Importieren der Bänder verfügbar sein. Maximal 10 zentrale MAREN-Systeme können angegeben werden.
Zur Vermeidung unnötig langer Zugriffszeiten sollte unter ROBAR lediglich das zentrale MAREN-System definiert werden, auf dem der MAREN-Katalog installiert wurde. Andernfalls würden die anderen Systeme redundante Informationen erhalten und ihren MAREN-Katalog aufwändig aktualisieren.
Initialisieren von Kassetten
In einem mit ROBAR gesteuerten Archivsystem sollten Sie Kassetten (Bänder) mit MAREN (MARENADM) initialisieren. Die Montieranforderung erfolgt über die MARENADM-Anweisung INITIALIZE-VOLUMES
, ausgegeben wird Meldung MARM1IB
.
Sie können ein Volume aber auch mit dem Dienstprogramm INIT initialisieren.
Dann wird die Meldung NKVT013
ausgegeben.