Zusammen mit dem Grundausbau des BS2000 und mit den jeweiligen Softwareprodukten werden so genannte Syntaxdateien ausgeliefert. Diese enthalten:
Informationen über die Syntax der jeweiligen Kommandos sowie der Programmanweisungen
Informationen darüber, wie die Kommandos im BS2000 implementiert sind, z.B.
die Namen der System-Entries, über die die Kommandoausführung veranlasst wird
die Festlegungen für die Parameterübergaben an die ausführenden System-Module
allgemeine und kommandospezifische Festlegungen für die Dialogführung
erläuternde Texte zu den Kommandos bzw. Anweisungen und ihren Operanden (Hilfe-Texte)
Privilegien, die für den Zugriff auf Anwendungsbereiche, Kommandos, Anweisungen, Operanden und Operandenwerte notwendig sind.
Die Syntaxdateien werden, je nach Bedarf, zu Gruppen- oder Systemsyntaxdateien gemischt und im System entsprechend zugewiesen (siehe Handbuch „SDF-Verwaltung“ [2]).
Wenn SDF eine Kommandoeingabe verarbeitet, so holt es sich die dazu benötigten Informationen aus den aktivierten Syntaxdateien (siehe Abschnitt „Dateihierarchie“).
Bild 1: Arbeitsweise von SDF