Variablennamen, die eine einfache Variable bezeichnen, können Bestandteil eines Ausdrucks sein. Voraussetzung ist, dass diese Variable bereits initialisiert ist, also einen gültigen Inhalt hat.
Für die Bildung von Variablennamen gelten die Regeln, die im Abschnitt „Variablennamen“ beschrieben sind.
In die Berechnung des Ausdrucks geht nicht der Variablenname ein, sondern der Inhalt der Variablen.
Der Inhalt der Variablen kann vom Datentyp INTEGER, BOOLEAN oder STRING sein; das heißt, er ist eine Zahl, ein boolescher Wert oder ein String. Dementsprechend gelten für die Auswertung des Variableninhalts die Regeln, wie sie in den vorhergehenden Abschnitten für Zahlen, boolesche Konstanten und Strings beschrieben wurden.
Damit der Variableninhalt ausgewertet werden kann, dürfen Variablennamen nicht in Hochkommas eingeschlossen werden. Werden sie dennoch in Hochkommas eingeschlossen, wird nicht der Variableninhalt ausgewertet, sondern der Variablenname als String interpretiert.
Beispiel
Es gelten folgende Variablendeklarationen und Variablenzuweisungen:
/SET-VARIABLE A = 36 /SET-VARIABLE B = 72 /DECLARE-VARIABLE C
Diese Variablen werden in (einfachen) Ausdrücken verwendet:
| „richtig“ „falsch“ |
Die erste Zuweisung ist gültig, da die Variablen A und B gültig initialisiert sind. Die zweite Zuweisung, mit der die Variable E initialisiert werden soll, ist ungültig, da die Variable C zwar deklariert, aber nicht initialisiert ist.