Anwendungsgebiet: PROCEDURE
Kommandobeschreibung
Mit dem Kommando MODIFY-PROCEDURE-TEST-OPTIONS können für Testzwecke folgende Einstellungen zum Prozedurablauf geändert werden:
Die Protokollierung von Kommandos und Daten. Das Einschalten ist nur möglich, wenn dies für die Prozedur erlaubt ist.
Das Begrenzen von Rückwärtssprüngen. Dadurch werden z.B. Endlosschleifen verhindert.
Das Simulieren von SDF-P-BASYS-Verhalten, falls die volle SDF-P-Funktionalität verfügbar ist. Diese Einstellung gilt auf Task-Ebene.
Bei Taskbeginn gelten folgende Einstellungen:
CMD = *NO, DATA = *NO
BACK-BRANCH-LIMIT = *NONE
FUNCTIONALITY = *FULL
In Nicht-S-Prozeduren hat MODIFY-PROCEDURE-TEST-OPTIONS keine Wirkung; dort wird die Protokollierung mit dem Kommando BEGIN-PROCEDURE gesteuert.
Zu Protokollierung siehe Abschnitt „Protokollierung veranlassen“.
Format
MODIFY-PROCEDURE-TEST-OPTIONS |
LOGGING = *PARAMETERS(...) / *YES / *NO / *PARAMETERS(...) CMD = *UNCHANGED / *YES / *NO ,DATA = *UNCHANGED / *YES / *NO ,BACK-BRANCH-LIMIT = *UNCHANGED / *NONE / <text 0..1800 with-low arith-expr> ,FUNCTIONALITY = *UNCHANGED / *FULL / *BASIC |
Operandenbeschreibung
LOGGING = *PARAMETERS(...)
Steuert die Protokollierung. Dieser Operand hat keine Wirkung auf Prozeduren, die mit Lesekennwort geschützt sind (siehe Abschnitt „Zulässigkeit des Protokollierens“).
CMD = *UNCHANGED / *YES / *NO
Gibt an, ob Kommandos protokolliert werden.
Bei *UNCHANGED wird die bisherige Vereinbarung unverändert übernommen.
Die Angabe *YES ist nur wirksam, wenn Kommando-Protokollierung generell erlaubt ist.
DATA = *UNCHANGED / *YES / *NO
Gibt an, ob Daten protokolliert werden.
Bei *UNCHANGED wird die bisherige Vereinbarung unverändert übernommen. Die Angabe *YES ist nur wirksam, wenn Daten-Protokollierung generell erlaubt ist.
LOGGING = *YES
Schaltet die vereinbarte Protokollierung ein.
Die Angabe *YES ist nur wirksam, wenn Kommando- bzw. Daten-Protokollierung generell erlaubt ist.
LOGGING = *NO
Schaltet die Protokollierung aus.
Hinweis
Die Angaben LOGGING = *YES und LOGGING = *PARAMETERS(CMD= *YES, DATA=*YES) sind äquivalent, genauso wie LOGGING = *NO und LOGGING = *PARAMETERS (CMD=*NO,DATA=*NO).
BACK-BRANCH-LIMIT =
Bestimmt die maximal erlaubte Zahl an Rückwärtssprüngen innerhalb der Prozedur. Dabei werden Rückwärtsprünge, die das Kommando SKIP-COMMANDS verursacht, nicht mitgerechnet.
BACK-BRANCH-LIMIT = *UNCHANGED
Die bisherige Vereinbarung gilt unverändert.
BACK-BRANCH-LIMIT = *NONE
Die Zahl der Rückwärtssprünge wird nicht eingeschränkt.
BACK-BRANCH-LIMIT = <text 0..1800 with-low arith-expr>
Integer-Ausdruck, der die maximale Zahl erlaubter Rückwärtssprünge angibt.Falls diese Grenze erreicht wird, wird die Fehlerbehandlung aktiviert.
FUNCTIONALITY =
Bestimmt, welche SDF-P-Funktionalität aktiviert bzw. simuliert werden soll. Die Einstellung gilt auf Task-Ebene, d.h. sie bleibt bis zur Beendigung der Task bzw. bis zur nächsten Modifikation bestehen.
FUNCTIONALITY = *UNCHANGED / *FULL / *BASIC
Die bisherige Vereinbarung gilt unverändert.
FUNCTIONALITY = *FULL
Falls das kostenpflichte Subsystem SDF-P im System geladen ist, wird die volle SDF-P-Funktionalität aktiviert.
FUNCTIONALITY = *BASIC
Es wird die SDF-P-BASYS-Funktionalität simuliert. Falls das kostenpflichte Produkt SDF-P im System verfügbar ist, wird das Kommando MODIFY-PROCEDURE-TEST-OPTIONS auch bei dieser Einstellung ausgeführt.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
3 | CMD2203 | Falsche Syntaxdatei | |
32 | CMD0221 | Systemfehler (interner Fehler) | |
64 | SDP0091 | Semantikfehler | |
64 | SDP0133 | Unvollständiger Datentyp beim Ausdruck | |
130 | SDP0099 | Kein Adressraum mehr verfügbar |
Beispiel
Siehe Funktion LOGGING-MODE( ), "LOGGING-MODE( ) Protokollierung prüfen ".