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Temporär geführter Dialog

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Aus dem ungeführten Dialog kann für die Eingabe eines Kommandos (bzw. einer Anweisung) temporär in den geführten Dialog gewechselt werden. Das wird mit dem hinter dem Kommandonamen stehenden Fragezeichen erreicht.

%KDO:sh-f-attr? test.beispiel.

Nach der Eingabe von „sh-f-attr? test.beispiel.“ gibt SDF den Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES aus. Der Fragebogen ist vorbesetzt mit dem für den Operanden FILE-NAME angegebenen Dateinamen und den Default-Werten der wahlweisen Operanden INFORMATION, SELECT und OUTPUT.

Bild 9: Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Über den Operanden SELECT werden mit „?“ weitere Informationen angefordert. Der Zeilenrest „ALL“ darf in diesem Fall stehen bleiben. Die NEXT-Zeile ist ist mit *CONTINUE vorbesetzt (steht für *EXECUTE oder +) und bewirkt in diesem Fall, dass SDF den Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES mit einer Erläuterung des Operanden SELECT ausgibt.

SDF gibt weitere Informationen über den Operanden SELECT aus. Das hinter dem Wert *BY-ATTRIBUTES stehende Klammernpaar weist darauf hin, dass *BY-ATTRIBUTES eine Struktur einleitet.

Bild 10: Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Der für den Operanden SELECT vorgegebene Default-Wert *ALL wird mit „*by“ (*BY-ATTRIBUTES) überschrieben. Das Absenden des Fragebogens bewirkt die Ausgabe eines Unterfragebogens für die Struktur *BY-ATTRIBUTES.

SDF gibt den Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES aus.

Bild 11: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Mit „??“ werden weitere Informationen über den Operanden SIZE angefordert. Der Zeilenrest „NY“ darf in diesem Fall stehen bleiben. Das Absenden des Fragebogens bewirkt, dass SDF weitere Informationen über den Operanden SIZE ausgibt. Zusätzlich zu möglichen Operandenwerten und dem Hilfetext (bei Anforderung mit „?“) werden auch Informationen über Datentypen ausgegeben, die als Eingabe zugelassen sind.

Bild 12: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Der für den Operanden SIZE vorgegeben Operandenwert ANY wird mit „33“ überschrieben (Auswahl von Dateien, die genau 33 PAM-Seiten belegen). Da die NEXT-Zeile bereits mit „+“ vorbesetzt ist, wird nach Absenden des Bildschirms (-Taste) die nächste Seite des Operandenfragebogens ausgegeben.

Bild 13: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Mit „?“ werden weitere Informationen über den Operanden FILE-STRUCTURE angefordert. Der Zeilenrest „ANY“ darf in diesem Fall stehen bleiben. Das Absenden des Fragebogens bewirkt, dass SDF weitere Informationen über den Operanden FILE-STRUCTURE ausgibt.

Bild 14: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Als Zugriffsmethode wird ISAM ausgewählt. Die Angabe „i“ ist eine eindeutige Abkürzung für *ISAM. Der führende Stern kann entfallen, da als alternative Operandenwerte nur Schlüsselwörter zulässig sind. Die Schreibweise ohne Stern ist nicht langfristig garantiert und sollte deshalb ausschließlich im Dialog verwendet werden.
Fälschlicherweise wird der Zeilenrest „ANY“ nicht gelöscht. Der Fragebogen wird abgesandt.

SDF interpretiert auch den verbliebenen Zeilenrest „ANY“ als Teil des Operandenwerts für FILE-STRUCTURE. SDF lehnt den Wert „iANY“ als fehlerhaft ab und fordert zur Korrektur auf (der fehlerhafte Operand ist hervorgehoben; im Beispiel unterstrichen).

Bild 15: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Der Operandenwert für FILE-STRUCTURE wird durch Löschen der Zeichen „ANY“ korrigiert. Nach Absenden des Fragebogens wird der Fragebogen weitergeblättert (Vorbelegung „+“ in der NEXT-Zeile):

Bild 16: Operanden-Unterfragebogen für die Struktur *BY-ATTRIBUTES von SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Das Absenden des Fragebogens bewirkt die Kommandoausführung. Das System gibt die gewünschten Informationen aus.

% 33 :2OSG:$USER1.TEST.BEISPIEL.1

%:2OSG: PUBLIC: 1 FILE RES= 33 FRE= 24 REL= 9 PAGES

Der Dialog wird folgendermaßen fortgesetzt:

%CMD:fstat?

Für die Eingabe des Kommandos FSTATUS (ISP-Format) wird temporär in den geführten Dialog gewechselt (Fragezeichen hinter dem Kommandonamen). Die Kommandos FSTATUS (ISP-Format) und SHOW-FILE-ATTRIBUTES (SDF-Format) haben genau dieselbe Funktion. Da das Kommando FSTATUS ohne Operanden eingegeben wurde, gibt SDF den Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES aus. Der Fragebogen ist mit den Default-Werten der wahlweisen Operanden FILE-NAME, INFORMATION, SELECT und OUTPUT vorbesetzt.

Bild 17: Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Der Default-Wert *ALL des Operanden FILE-NAME wird mit „test.beispiel.“ überschrieben, der Default-Wert *ALL des Operanden SELECT mit „by“ (*BY-ATTRIBUTES). Die Ausgabe eines Unterfragebogens für die daran hängende Struktur wird durch die direkte Angabe von untergeordneten Operanden „(file-struc=i)“ unterdrückt. Die Angabe „file-struc=i“ ordnet dem Operanden FILE-STRUCTURE den Wert *ISAM zu. Das Absenden des Fragebogens bewirkt die Ausführung des Kommandos. Das System gibt die gewünschten Informationen aus.

%        33 :2OSG:$USER1.TEST.BEISPIEL.1
%        72 :2OSG:$USER1.TEST.BEISPIEL.2
%:2OSG: PUBLIC:      2 FILES RES=       105 FRE=       26 REL=        9 PAGES 

Der Dialog wird folgendermaßen fortgesetzt:

%KDO:sh-f-attr test,beispiel.,select=(file-struc=i) ———————————————  (1)

%  CMD0051 OPERAND 'INFORMATION' FEHLERHAFT       —————————————————— (2)
%  CMD0064 OPERANDEN-WERT 'BEISPIEL.' MIT DATEN-TYP '*NAME-AND-SPACE ODER

*SPACE-SUMMARY ODER *ALL-ATTRIBUTES ODER *PARAMETERS() ODER *STATISTICS ODER

*MINIMUM' UNVEREINBAR

%BITTE OPERANDEN EINGEBEN:    —————————————————————————————————————  (3)

%test,beispiel.,select=(file-struc=i)  ————————————————————————————  (4)

? —————————————————————————————————————————————————————————————————  (5)

(1)

Mit dem Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES werden über die ISAM-Dateien („select=(file-struc=i)“ entspricht SELECT=*BY-ATTRIBUTES(FILE-STRUCTURE =*ISAM)), deren Name mit „test,beispiel.“ beginnt, die Standardinformationen (Größe und Name) angefordert. Fälschlicherweise wird bei der Angabe des teilqualifizierten Dateinamens ein Komma statt eines Punktes eingegeben.

(2)

SDF interpretiert „beispiel.“ als Wert für den Operanden INFORMATION (Eingabe als zweiter Stellungsoperand) und weist ihn als fehlerhaft zurück.

(3)

SDF fordert zur Korrektur der Operanden auf.

(4)

SDF bietet die eingegebenen Operanden zur Korrektur an.

(5)

Die Eingabe des Fragezeichens bewirkt, dass SDF für die Korrektur in den temporär geführten Dialog wechselt.

Bild 18: Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Mit „!“ wird dem Operanden INFORMATION der Default-Wert (NAME-AND-SPACE) zugeordnet. Der Zeilenrest „EISPIEL.“ darf in diesem Fall stehen bleiben. Zur Korrektur des ersten Operanden (FILE-NAME) muss mit der [F7]-Taste (entspricht der Eingabe von „-“ in der NEXT-Zeile, wobei der Zeilenrest „CONTINUE“ gelöscht werden muss, z.B. mit der [LZF]-Taste) im Operandenfragebogen zurückgeblättert werden. Nach Absenden mit der [DUE]-Taste gibt SDF den Beginn des Operandenfragebogens aus.

Bild 19: Operandenfragebogen für das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES

Der Wert des Operanden FILE-NAME wird korrigiert. Das Absenden des Fragebogens mit der -Taste (entspricht der Eingabe von *EXECUTE in der NEXT-Zeile) bewirkt die Kommandoausführung.

  • %        33 :2OSG:$USER1.TEST.BEISPIEL.1
    %        72 :2OSG:$USER1.TEST.BEISPIEL.2
    %:2OSG: PUBLIC:      2 FILES RES=       105 FRE=       26 REL=        9 PAGES 
    

Der Dialog wird folgendermaßen fortgesetzt:

%KDO:?

Die Eingabe eines Fragezeichens statt eines Kommandos bewirkt, dass SDF das Anwendungsbereichs-Menü ausgibt.

Bild 20: Anwendungsbereich-Menü

Mit „19“ wird die Ausgabe des Kommando-Menüs für den Anwendungsbereich SDF veranlasst. Um dies zu erreichen, könnte der Benutzer statt „19“ auch „(sdf)“ angeben.

SDF gibt das Kommando-Menü für den Anwendungsbereich SDF aus.

Bild 21: Kommando-Menü für den Anwendungsbereich SDF

Mit „2“ wird das Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS ausgewählt.

SDF gibt den Operandenfragebogen für das Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS aus.

Bild 22: Operandenfragebogen für das Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS

Bei dem Operanden GUIDANCE wird der aktuelle Wert (Vorbesetzung) *NO in *MINIMUM geändert. Das geschieht mit der Eingabe „min“.

Über die Angabe in der NEXT-Zeile wird gesteuert, wie sich das Abschicken des Bildschirms ([DUE]-Taste) auswirkt. Die Vorbesetzung *CONTINUE wirkt wie *EXECUTE, wenn der aktuelle Fragebogen keinen struktureinleitenden Operandenwert enthält. In diesem Fall ist Operand INPUT-HISTORY mit „*ON(“ vorbesetzt. Deshalb wird nach [DUE] der Unterfragebogen der Struktur *ON ausgegeben. Die Kommandoausführung ohne Wechsel in den Operanden-Unterfragebogen kann durch Drücken der [F11]-Taste bzw. mit *EXECUTE in der NEXT-Zeile erreicht werden.

Bild 23: Operanden-Unterfragebogen der Struktur *ON des MODIFY-SDF-OPTIONS-Kommandos

Mit dem Absenden des Fragebogens wird in den Dialog mit minimaler Benutzerführung gewechselt.