SDF-I liest seine Anweisungen nicht über SDF und benötigt deshalb zu seinem Ablauf keine aktivierten Syntaxdateien. Es gibt daher für SDF-I-Anweisungen auch keinen geführten Dialog. In der Syntaxdatei SYSSDF.SDF-I.210, die zusammen mit SDF ausgeliefert wird, ist lediglich das Kommando START-SDF-I definiert.
Das Dienstprogramm SDF-I kann unter jeder Benutzerkennung mit Privileg STD-PROCESSING oder TSOS mit folgendem Kommando gestartet werden:
START-SDF-I |
VERSION = *STD / <product-version> ,MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers> ,CPU-LIMIT = *JOB-REST / <integer 1..32767 seconds> |
VERSION =
Sind mehrere Versionen von SDF-I mit IMON installiert, so kann der Benutzer die Version auswählen, mit der er arbeiten möchte. Bei Angabe der Versionsbezeichnung mit Hochkommas kann der Buchstabe C vorangestellt werden (C-STRING-Syntax).
Falls das Produkt nicht mit IMON installiert wurde oder die angegebene Version nicht existiert, gilt VERSION=*STD.
VERSION = *STD
Aufruf der SDF-I-Version mit der höchsten Versionsnummer.
VERSION = <product-version>
Angabe der SDF-I-Version im Format mm.n[a[so]].
MONJV =
Angabe einer Monitor-Jobvariablen zur Überwachung des SDF-I-Laufs.
MONJV = *NONE
Es wird keine Monitor-Jobvariable verwendet.
MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der zu verwendenden Jobvariablen.
CPU-LIMIT =
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die das Programm beim Ablauf verbrauchen darf.
CPU-LIMIT = *JOB-REST
Es soll die verbleibende CPU-Zeit für die Aufgabe verwendet werden.
CPU-LIMIT = <integer 1..32767 seconds>
Es soll nur die angegebene Zeit verwendet werden.
SDF-I kann im Dialog oder auch als Stapelauftrag laufen. Wenn mehrere Syntaxdateien gemischt werden sollen, ist es sinnvoll, SDF-I als Stapelauftrag laufen zu lassen.
Die Anweisungen CONVERT-SYNTAX-FILE und SHOW-SYNTAX-FILE können unabhängig vom Mischvorgang auch ohne vorhergehende OPEN-Anweisung eingegeben werden.
Vor jedem Mischvorgang müssen zuerst mit der OPEN-Anweisung die Eingabesyntaxdatei und die Ausgabesyntaxdatei zugewiesen werden. Anschließend werden mit MERGE-Anweisungen die Syntaxdateien angegeben, die dazugemischt werden sollen. Für jede Syntaxdatei, die dazugemischt werden soll, muss eine MERGE-Anweisung gegeben werden.
Nach jeder MERGE-Anweisung wird eine Arbeitsdatei erzeugt. Diese Arbeitsdatei enthält alle bis dahin eingemischten Syntaxdateien einschließlich der Eingabesyntaxdatei. Mit der END-Anweisung oder der OPEN-Anweisung für die nächste Syntaxdatei wird die Arbeitsdatei in die Ausgabedatei umgewandelt. Mit der END-Anweisung wird SDF-I beendet.
Mit der Anweisung REMOVE können zuvor mit SDF-I eingemischte Syntaxdateien wieder entmischt werden. Der REMOVE-Anweisung muss wie bei MERGE eine OPEN-Anweisung vorangehen, in der Eingabe- und Ausgabesyntaxdatei festgelegt werden.