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MERGE Syntaxdateien mischen

&pagelevel(5)&pagelevel

Privilegierung: TSOS
Mischt die Eingabesyntaxdatei mit einer anderen, hier angegebenen Syntaxdatei. Die hier angegebene Syntaxdatei muss vom gleichen Typ (System- oder Gruppensyntaxdatei) sein wie die Eingabesyntaxdatei.

Beim Mischen werden Programme mit den dazugehörigen Anweisungen als Einheit übertragen, ersetzen also auch ein ganzes Programm, das in der Eingabedatei schon vorhanden ist. Es ist nicht möglich, mehrere Versionen eines Produktes einzumischen.

Format 1:       Einmischen von Softwareeinheitssyntaxdateien

MERGE

FILE = <filename 1..54>

,CHECK-PRODUCT = *NO / <structured-name 1..15>

,CHECK-VERSION = *NO / <c-string 1..7>

,REPLACE-PRODUCT = YES / NO

,UPDATE-SDF-GLOBALS = YES / NO

FILE = <filename 1..54>
Gibt die Syntaxdatei an, die mit der unter OPEN angegebenen Eingabedatei gemischt werden soll. Wurden nach dem OPEN schon MERGE-Anweisungen ausgeführt, so wird die Syntaxdatei in die gerade verwendete Arbeitsdatei eingemischt, in der die vorher mit MERGE eingemischten Syntaxdateien schon vorhanden sind (siehe "Behandlung von Arbeitsdateien ").

CHECK-PRODUCT =
Bestimmt, ob die einzumischende Syntaxdatei auf Namenskonsistenz mit einem vorgegebenen Produktnamen geprüft wird. Enthält die angegebene Syntaxdatei mehr als eine Softwareeinheit, wird die Meldung SDI0023 ausgegeben. Der Mischlauf wird jedoch trotzdem durchgeführt. Es ist dann aber nach dem Mischen nicht mehr möglich, eine oder alle der in dieser Syntaxdatei enthaltenen SESDs mit REMOVE zu entfernen.

CHECK-PRODUCT = *NO
Eine Prüfung auf Namenskonsistenz findet nicht statt.

CHECK-PRODUCT = <structured-name 1..15>
Gibt den Produktnamen der Softwareeinheit an, die in der angegebenen Syntaxdatei enthalten ist (z.B. SPOOL,TIAM, etc.).

CHECK-VERSION =
Bestimmt, ob die einzumischende Syntaxdatei auf Versionskonsistenz mit einer vorgegebenen Versionsnummer geprüft wird.

CHECK-VERSION = *NO
Eine Prüfung auf Versionskonsistenz findet nicht statt.

CHECK-VERSION = <c-string 1..7>
Versionsnummer einer Softwareeinheit. Die Versionsnummern der von Fujitsu gelieferten SESDs entsprechen dem SDF-Datentyp <product-version> (siehe Handbuch „Kommandos“ [1] ).

Format: ’nn.naxx’.

nn.na = Versionsnummer der Softwareeinheit
xx = Änderungsstand der Syntaxdatei

Es ist möglich, nur den linken Teil der Versionsnummer (nn.n) anzugeben. Die Überprüfung erfolgt dann in der angegebenen Länge.

REPLACE-PRODUCT =
Gibt an, ob bereits vorhandene Objekte in der Eingabesyntaxdatei von Objekten mit gleichem internen oder externen Namen aus der hier angegebenen Syntaxdatei überschrieben werden sollen.

REPLACE-PRODUCT = YES
Objekte der Eingabesyntaxdatei werden überschrieben von Objekten mit gleichem internen oder externen Namen. Dies ermöglicht eine Umbenennung von internen oder externen Namen.

REPLACE-PRODUCT = NO
Bei Objekten mit gleichem internen oder externen Namen wird der Mischlauf abgebrochen.

UPDATE-SDF-GLOBALS =
Gibt an, ob die Globalinformation der Eingabesyntaxdatei überschrieben werden soll (Update).

UPDATE-SDF-GLOBALS = YES
Die Globalinformation der Eingabesyntaxdatei wird mit der Globalinformation der hier angegebenen Syntaxdatei überschrieben. Die Versionsnummer der Eingabesyntaxdatei wird dabei nicht überschrieben.

UPDATE-SDF-GLOBALS = NO
Die Globalinformation der Eingabesyntaxdatei wird nicht überschrieben.

Format 2:       Einmischen von selbsterstellten Syntaxdateien

MERGE

FILE = <filename 1..54>

,REMOVE-ID = <structured-name 1..15>

,REPLACE-PRODUCT = YES / NO

FILE = <filename 1..54>
Gibt die Syntaxdatei an, die mit der unter OPEN angegebenen Eingabedatei gemischt werden soll. Wurden nach dem OPEN schon MERGE-Anweisungen ausgeführt, so wird die Syntaxdatei in die gerade verwendete Arbeitsdatei eingemischt, in der die vorher mit MERGE eingemischten Syntaxdateien schon vorhanden sind (siehe "Behandlung von Arbeitsdateien ").

REMOVE-ID = <structured-name 1..15>
Kurzname der Syntaxdatei (notwendig für späteres Löschen).

REPLACE-PRODUCT =
Gibt an, ob bereits vorhandene Objekte in der Eingabesyntaxdatei von Objekten mit gleichem internen oder externen Namen aus der hier angegebenen Syntaxdatei überschrieben werden sollen.

REPLACE-PRODUCT = YES
Objekte der Eingabesyntaxdatei werden überschrieben von Objekten mit gleichem internen oder externen Namen. Dies ermöglicht eine Umbenennung von internen oder externen Namen.

REPLACE-PRODUCT = NO
Bei Objekten mit gleichem internen oder externen Namen wird der Mischlauf abgebrochen.

Hinweise

  • Tritt bei der Behandlung von MERGE ein Fehler auf, so wird die Bearbeitung mit der nächsten MERGE-Anweisung fortgesetzt. Dabei setzt SDF-I auf dem Stand des letzten erfolgreichen MERGE auf. Nach Programmende wird der Spin-off-Mechanismus ausgelöst. Können auch nachfolgende MERGE-Anweisungen nicht ausgeführt werden, so enthält die Ausgabedatei den Stand des zuletzt erfolgreichen MERGE. Die Ausgabedatei enthält in diesem Fall nicht alle gewünschten Produkte, ist aber eine gültige Syntaxdatei.

  • Erscheint nach einer MERGE-Anweisung für eine von Fujitsu gelieferte Syntaxdatei die Meldung SDI0035, dann muss diese ausgelieferte Syntaxdatei nicht wie eine SESD (siehe Format 1), sondern wie eine selbsterstellte Syntaxdatei behandelt werden (siehe Format 2).

  • Wenn mehrere Syntaxdateien für mehrere Produkte eingemischt werden müssen, ist es besser, die System- und Gruppensyntaxdateien aus den Original-Syntaxdateien mit Hilfe eines Batch-Auftrages neu zu generieren. Der Nachteil des erhöhten Speicherbedarfs wird durch eine höhere Sicherheit der generierten Syntaxdateien ausgeglichen.